Priusfreunde.de

also gestartet bekommen habe ich das Ding, hinten klassisch an der Batterie. Aber ich habe nicht den Eindruck das sich die Batterie noch mal läd. Also neue Batterie muss her.... danke für die Tipps

Bitte mal zwischen der Plusklemme im Sicherungskasten und einem Massepunkt (z.B. Motorblock) messen wie viel Spannung noch übrig ist, ggf. ist das nicht mehr genug damit das Starthilfegerät eine angeschlossene Batterie erkennt (das ist die übliche Schutzschaltung in den Teilen damit das im Sack nicht die volle Leistung durch die noch angeschlossenen und sich berührenden Klemmen abgibt und damit den Sack und ggf. das Auto/Garage/Haus abfackelt).

Wenn da nix mehr relevantes kommt eine neue Batterie, ansonsten einen CTEK (MXS 5.0 oder so, je nachdem wofür Du das noch brauchen könntest) beschaffen - oder beides und beim Ersetzen der Batterie gleich den dem Ladegerät beiliegenden Schnellverbinder mit montieren.

Wie war das nochmal...Passiert das immer einfach so ohne Vorwarnung oder gibt es da im P4 inzwischen eine Warnleuchte, die Batterieschwächen ankündigt? Stelle mir solche Situationen echt blöd vor, wenn sie plötzlich eintreten, z.B. auf dem Weg zur Arbeit...

Unser ehemaliger Yaris Verso hatte insgesamt 4-6 Batterien und da nervt so was schon - einmal versagte er auch auf dem Weg zum Job.

Mein PT hatte 11 Jahre eine Gelbatterie unter dem Beifahrersitz verbaut, die musste nie erneuert werden...Der Wagen hatte zwar viele Teile, die kaputt gingen und war gemäß seines Rufes ein Mängelkönig, hat mich aber bis auf den Wechsel des Motors in den Notlaufmodus wegen einem defekten Turbolader nie wirklich im Stich gelassen bzw. ich blieb nie mit ihm stehen...

Gruß
Sebastian

ja das passiert ohne Vorwarnung, das heisst nicht ganz, man merkt es 5 Meter vor dem Auto das der Smartkey nicht mehr geht, die Lampe nicht angeht usw....

Was wirklich blöd ist, das manuell gar nichts geht, sondern nur mit Verrenkungen. Ich bin 50 Jahre und noch halbwegs fit und kann auch mal nach hinten krabbeln um die Heckklappe manuell zu entriegeln, aber ich bin mir nicht sicher ob ich das in 10 Jahren auch noch kann.

Moin,
zumindest beim P4 kann ich bestätigen das man das nicht immer 5m vorher merkt, meiner liess sich damals einwandfrei entriegeln, aber dann reichte die Batteriekraft nicht mehr zum System hochfahren. Starthilfe aus dem kleinen Akkupack reichte dafür dann aber, Auf der ersten Fahrt gabs aber einen bunten Strauß Fehlermeldungen, bei der zweiten war dann alles wieder ok, da hatte sich der Akku offenbar wieder genug geladen.

Peet schrieb:
Hallo, habe ein ANKER-Starthilfe-Teil, sieht deinem Gerät so ähnlich wie eine Chinesische Kopie. Sollte aber dennoch funktionieren! Ja die Kabel sind kurz, allerdings solltest Du schnell ein alternativen Massepunkt finden. Ratsam ist auch nach anklemmen eine weile zu warten und wenn das Gerät ebenfalls diese integrierte Kontrolllampe am Kabel haben dann warten bis diese LED grün leuchtet.

Hi Peter, hat nicht funktioniert ich habe einen Massepunkt gefunden der es auch tun muss, aber im Motorraum ging gar nichts. Wie gesagt hinten ganz normal plus and plus und minus an minus dann auf Boost gedrückt und Strom war da.

Generell ist das Gerät schon super, ich habe damit schon mehrerer Leuten Starthilfe geben können und handlich und klein ist es auch .... lässt sich sogar über eine Taschensolarpanel aufladen.

tejste schrieb:
Wie gesagt hinten ganz normal plus and plus und minus an minus dann auf Boost gedrückt und Strom war da.
D.h. direkt an der Battrie anklemmen hat geholfen?

Ja hat es.

Das ist eine gute Nachricht.

Frage ist dann nur noch warum es mit den dafür vorgesehenen Kontakten im Motorraum nicht funktioniert hat...

Egon schrieb:
Wir haben für das Thema eine eigene Modell-übergreifende Rubrik:
Wo sich der Thread nun befindet. Der TE hat auch einen P3 und:
tejste schrieb:
Jetzt habe ich den Verdacht das sich die Hybridbatterie auch entladen hat.
Das können wir wohl ausschließen, wenn krasse Fehlbedienung ausgeschlossen ist.

LG
Klaus

GAK schrieb:
Das ist eine gute Nachricht.

Frage ist dann nur noch warum es mit den dafür vorgesehenen Kontakten im Motorraum nicht funktioniert hat...

Sehr gute Frage, denn der Strom wird ja erst vorn "verarbeitet", also kommt von hinten und wird im Sicherungskasten Verteilt (richtig?)
Eine Sicherung vielleicht?

....Ja diese Acku-Packs sind genial, meins hat auch schon Diesel-Transporter auf die Sprünge geholfen. Dazu noch besagtes CTEK - Ladegerät mit Anschlussstecker, dann geht nix mehr schief.....

Peter

@Egon hat doch schon geschrieben, daß es bei einem Plattenschluß u.U. nicht reicht. Die Batterie hat dann nur noch wenig Spannung und einen noch geringeren Widerstand als sonst. Es kann also sein, daß eine Starthilfe großteils in der defekten Batterie vergeudet wird, statt den Wagen zu starten. Angenommen die Quelle hat 13V und die Batterie mit defekter Zelle 9,6V, dann ist das ein Spannungsgefälle, das Strom "zieht", ohne das es was bringt, weil der defekte Akku halt nicht mehr aufnehmen kann, als die 9,6V. Wenn noch eine Zelle mehr defekt ist, ist das Gefälle noch größer. Bei Interesse Erweiterte Suche nach "Jedes Datum" und Stichworten wie Sulfatierung.

LG
Klaus

rst1 schrieb:
Moin,
zumindest beim P4 kann ich bestätigen das man das nicht immer 5m vorher merkt, meiner liess sich damals einwandfrei entriegeln, aber dann reichte die Batteriekraft nicht mehr zum System hochfahren
Die 12 V Batterie war aber bei deinem P4 nicht von selbst leergelaufen, oder? Sonst hätte sie ja - in deinem Fall, äh - nur ca. zwei Jahre gehalten? Hattest du irgendeinen/mehrere Verbraucher an, der/die die Batterie leergesogen haben?

KSR1 schrieb:
@Egon hat doch schon geschrieben, daß es bei einem Plattenschluß u.U. nicht reicht.......

Und dann geht es wenn die Spannungsquelle direkt auf die Batterie geklemmt wird? Gut zu wissen ..
Peter

Wenn sich durch Gitterkorrosion Bleischlamm absetzt, führt das irgendwann zu einem Zellenschluss. Um trotz einer solchen parallel geschalteten Batterie das Auto zum Leben zu erwecken, brauchst Du eine sehr potente Stromquelle, weil der größte Teil der zugeführten Energie in der dann niederohmigen Batterie in Wärme gewandelt wird. Denkbar, dass der erforderliche hohe Strom zum Erreichen einer ausreichenden Spannung nicht erzielt wird, wenn über den Anschluss im Motorraum zugeführt.

Wenn die Batterie wirklich einen Schluss hat, ist das aber ohnehin keine empfehlenswerte Methode, da nicht ungefährlich. Die Batterie wird gasen wie wild, sie wird heiß werden und sie wird den übernächsten Startvorgang trotzdem nicht schaffen, weil sie keine Kapazität mehr hat. Die sauberste Lösung ist ausbauen, prüfen und mit einem externen Ladegerät eine Reaktivierung an einem gut belüfteten Ort versuchen.

Dabei aufpassen mit Ladegeräten, die einen automatischen 6 Volt-Modus haben. Es kommt vor, dass die eine tiefentladene 12 V-Batterie als 6 Volt-Type erkennen und dann sofort auf 6 V-Erhaltungsladung umschalten.

Grüße, Egon