Priusfreunde.de

meine batterie ist eine JMT YTX4L-BS...

aber mir ist doch noch was eingefallen: unter 0° soll es wohl essig sein, mit strom. im motorrad egal, im prius eher nicht.

kurzer schrieb:
aber mir ist doch noch was eingefallen: unter 0° soll es wohl essig sein, mit strom.Das war auch einer der wenigen negativen Punkte, die mir bei den technischen Daten der oben verlinkten Batterie (eBay) aufgefallen sind.


[offtopic]
CA-Klaus schrieb:
T-Rex 800E Hubschraubers (1.70 m Rotordurchmesser )nett
[/offtopic]

Hab den Diagnosemodus beim P3 aktiviert.
Da hab ich die Geschwindigkeit verglichen zwischen Tacho und der angezeigten Geschwindigkeit.
Bei 55 Km/h laut Tacho, wird im Diagnosemodus 50 Km/h angezeigt.
Bei 130 Km/h laut Tacho, zeigt der Diagnosemodus 120 Km/h an.
Das bedeutet ca. 10% Abweichung.
Beim P3 bleiben alle anderen Einstellungen während der Fahrt wie z.B. Radio erhalten.
Beim P2 werden alle Funktionen während der Fahrt dagegen tot geschaltet.

Was ich noch feststellen musste, dass die Spannung im Diagnosemodus um ca. 0,5 V niedriger angezeigt wurde als mit dem Multimeter direkt an der Batterie.




Schlechte Aufnahme vom Multimeter. Das soll 12,17 V sein


Gemessen mit meiner Anzeige in der Mittelkonsole, sollte die gleiche Spannung sein. Ist leider nur einstellig nach dem Komma.
Der gleiche Abstand auch in "Ready". Diagnosemodus zeigt 14,3 V gegenüber dem Multimeter mit 14,8 V.
Könnte die Differenz zwischen Multimeter und Diagnosemodus an der längeren Kabelverbindung liegen?

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:

Was ich noch feststellen musste, dass die Spannung im Diagnosemodus um ca. 0,5 V niedriger angezeigt wurde als mit dem Multimeter direkt an der Batterie.

Könnte die Differenz zwischen Multimeter und Diagnosemodus an der längeren Kabelverbindung liegen?

MfG Harzbube.

Hallo Harzbube,

das entspricht auch meinen bisherigen Erfahrungen. Im Diagnosemodus wird eine um etwa 0,5 Volt geringere Spannung angezeigt, als die direkt an den Polen gemessene.

Ich vermute ebenfalls, dass das an den angeschlossenen Kabeln samt Steuergeräten und desgleichen liegt.

rema schrieb:
harzbube schrieb:

Was ich noch feststellen musste, dass die Spannung im Diagnosemodus um ca. 0,5 V niedriger angezeigt wurde als mit dem Multimeter direkt an der Batterie.

Könnte die Differenz zwischen Multimeter und Diagnosemodus an der längeren Kabelverbindung liegen?

MfG Harzbube.

Hallo Harzbube,

das entspricht auch meinen bisherigen Erfahrungen. Im Diagnosemodus wird eine um etwa 0,5 Volt geringere Spannung angezeigt, als die direkt an den Polen gemessene.

Ich vermute ebenfalls, dass das an den angeschlossenen Kabeln samt Steuergeräten und desgleichen liegt.Ich glaube ohne Einbau-Navi kommt man nicht in den Diagnosemodus.
Ansonsten glaube ich meinem Multimeter.

Mehr Anzeigestellen brauchst Du eigentlich gar nicht. Die Akku-Leerlaufspannung schwankt ab der 2. Stelle nach dem Komma schon. Die Stellen 3-5 an meinem Multimeter erinnern eher an einen Film . Ich hätte nie geglaubt dass dieses "Elektrochemische Gleichgewicht" namens Akku so schwankt. Aber mein Chemieunterricht ist lange vorbei.

Gruß alupo

@alupo:

Ich würde bei den schwankenden Werten ab der 2. oder 3. Nachkommastelle klar auf Messrauschen tippen und nicht auf echte Spannungsschwankungen der Batteriezellen.

Wenn dem so wäre müßte ich das "rauschen" ja auch bei anderen Quellen so finden.

Ich werde es mal testen, aber ich habe keine Erinnerung an derartige Schwankungen bei bisherigen 230 V Netzspannungsmessungen. Ich mache das auch nicht wöchentlich .
Auch wenn ich die 50 Hz messe war es so glaube ich nicht so extrem wie beim 12 V Akku (schon seltsam), aber klar, die schwanken schon.

Ich weiß nicht auswendig nicht wie gut mein Gerät bei den jeweiligen Meßbereichen ist. Aber ich brauchte damals ein sehr gutes Gerät, denn ich hatte es mir speziell für den Bau und die Bauteilselektion zu einem High-End-Differenz-MovingCoil-Vorvorverstärker gekauft.
Die RC-Kombinationen für doe RIAA-Entzerrung waren da besonders kritisch, da es ja per Definition keine Masse am Eingang gab und selbst kleine Differenzen bei den Bauteilen durch die Verstärkung hervorgehoben wurden.

Vielleicht hat mein Akku doch schon Alterungserscheinungen?

Ich werde berichten.

Gruß alupo

Ich habe mir mal das Kalibrierungsprotokoll angeschaut. Im Messbereich bis 30 V DC liegt die Messungenauigkeit bei 3 * 10 ^ -5, d.h. bei echten 12,0000 V würde das METRAHIT 29S schlimmstenfalls 12,0001 oder 11,9999 anzeigen. Rauschen war das daher m.M.n. nicht.

Mein Fehler beim Akkumessen war, dass ich ungefähr 5 Minuten nach dem Ausschalten des Systems gemessen habe. Ich hätte länger warten sollen bis sich die Akkuchemie stabilisiert.

Ich habe spasseshalber die Netzfrequenz gemessen. Sie lag zwischen 49,972 Hz und 50,020, die Spannung schwankte schon stärker um gute +-1V. Klar, 2 Ausprägungen der gleichen Ursache "Last". So mein Verständnis.

Werde meinen Akku mal morgens messen wenn er lange nicht geladen wurde und ausgeruht ist.

Gruss alupo

Ich habe das auch mal ausprobiert mit dem Geheimmenü (also zweimal Power drücken und dreimal Licht an/aus).

Direkt nach dem Einsteigen (nach Stopp der Bremsdruckpumpe) wurden 10,6 V angezeigt. Außentemperatur um den Gefrierpunkt. Nicht gerade ein guter Wert, schätze ich mal. Hatte bisher jedoch noch nie Probleme zu starten.

In meinem P3 ist mit hoher Wahrscheinlichkeit noch die Originalbatterie drin.

alupo schrieb:
Ich glaube ohne Einbau-Navi kommt man nicht in den Diagnosemodus.


Hallo alupo,

leider ist beim P III (VFL) tatsächlich das Werksnavi vonnöten, damit man das Diagnosemenü aufrufen und dabei etwas sehen kann.

Monarch schrieb:

Direkt nach dem Einsteigen (nach Stopp der Bremsdruckpumpe) wurden 10,6 V angezeigt.

In meinem P3 ist mit hoher Wahrscheinlichkeit noch die Originalbatterie drin.

Hallo Monarch,

an Deiner Stelle hätte ich die Spannung direkt an den Polen gemessen, sofern Du einen Multimeter besitzt / Dir ausleihen kannst. Sollte Dir die Spannung immer noch als zu niedrig vorkommen, würde ich die Batterie laden, das Vorhandensein eines geeigneten Ladegerätes vorausgesetzt.

Die Batterie, welche ich ersetzt habe, war auch sechs Jahre alt.

Es ich auch recht schwierig mit Sicherheit zu sagen, ab welcher Spannung die Batterie als zu schwach gilt und definitiv zu ersetzen ist.

In meinem geschilderten Fall handelte es sich ja um das Fahrzeug meines Vaters, welcher auf das Auto beruflich angewiesen ist. Er ist des Öfteren auch nachts unterwegs, weswegen wir (er und meine Wenigkeit) auf die sicherste Alternative gesetzt und die Batterie schlicht ersetzt haben.

Ich hatte mal zu nichts anderm Lust und mein Auto stand/steht seid Freitag abend 17:00 nur herum, d.h. der 12 V Akku ist ausgeruht von der letzten Ladung.

Mein P3 hat EZ 08/2009 bzw. Auto-ProdJahr 06/2009 (Akkuproduktionszeitpunkt ?). Der Blei-Akku ist also fast 6 Jahre alt. Er mußte nie Starthilfe geben noch wurde er in irgendeiner Weise gepflegt wie z.B. an ein externes Ladegerät angeschlossen, desulfatiert oder gar den Pegelstand überprüft bzw. Wasser nachgefüllt. Also gekauft und vergessen.

Daher bin ich mit meinem Multimeter zum Auto gegangen, mit keyless go die Fahrertüre aufgemacht und damit den 12V-Akku mittels des anlaufenden Bremsdruckkompressors (und der vernachlässigbaren Innenraum-LEDs) belastet. Die Fahrlichter habe ich nicht extra eingeschaltet weil ich einen definitiven und damit später nachvollziehbaren Belastungs- und Zeitpunkt messen wollte. Ausserdem starte ich immer so und schalte die Fahrlichter nur bei Bedarf erst in Ready ein.

Nach dem öffnen der Fahrertür gleich die Motorhaube geöffnet, das Messgerät ausgepackt, eingeschaltet und angeschlossen. Das dauerte gefühlte 1-2 Minuten.

Die anfängliche Messung zeigte 12,54xy V an. Die 4.Ziffer zählte relativ schnell hoch und ich wartete einige Minuten und hörte dann vorzeitig bei bei 12,578y V auf. Die 4. Stelle hinter dem Komma (also im zehntel Milivoltbereich) zählte dabei immer noch durchaus zügig weiter hoch und ich bin mir sicher dass ich noch eine 12,58 V, vielleicht auch 12,60 V gesehen hätte.

Ich bin zufrieden mit den Daten und denke dass wenn es nicht ein plötzliches Ereignis wie Zellenschluß geben sollte der Akku mind. noch ein Jahr ohne Probleme mitmacht.

Gruß alupo

Hallo @alupo,

danke für Deinen Bericht!

Er brachte mich auf die Idee, auch diesen Vorgang hier zu verewigen. Damit dürfte in diesem Beitrag nahezu alles enthalten sein, was die Batteriewartung und Überwachung bei einem Prius III angeht. Auf meinen Bildern ist zwar das Vorfaceliftmodell zu sehen, allerdings dürften die Unterschiede zum Faceliftmodell minimal sein.

Also wir wollen die Spannung der 12 Volt Batterie messen. Der Vollständigkeit halber sollte erwähnt werden, dass es zwei Möglichkeiten dazu gibt:

1. Man misst die Spannung direkt an den Polen der 12 Volt Batterie, wozu allerdings der ganze Kofferraum ausgeräumt werden muss

2. Eine viel elegantere und schnellere Alternative besteht darin, dass man die Spannung an den Polen misst, welche sich im Sicherungskasten des Motorraumes befinden. Um genau zu sein: Im Sicherungskasten befindet sich das Pluspol, als Minuspol kann jede beliebige Schraube im Motorraum verwendet werden.

Im Folgenden wollen wir uns die zweite Variante genauer ansehen, wobei bei der Messung die Batterie nicht belastet wird, das heisst, dass sowohl alle elektrischen Verbraucher als auch das Fahrzeug an sich ausgeschaltet sind.

Welches Werkzeug wird benötigt? Ein Multimeter und ein schmaler Schlitzschraubenzieher. Die Einstellung des Multimeters ist auf dem Bild gut erkennbar.



Wir öffnen den Motorraum, sichern die Motorhaube, und sehen in der rechten Ecke den Sicherungskasten. Der rote Pfeil zeigt auf den Plastikverschluss, welcher die Abdeckung des Sicherungskastens festhält.



Um diesen Plastikverschluss zu lösen brauchen wir den vorhin erwähnten schmalen Schraubenzieher.



Hat man die Plastiknase des Verschlusses weggedrückt, kann der Deckel nach oben abgenommen werden.



Nun sehen wir den Sicherungskasten mit einigen Sicherungen. Rot umrandet ist der Pluspol, welcher sich unterhalb der sichtbaren Abdeckung befindet. Der Pfeil zeigt auf eine Schraube, welche uns als Minuspol dienen wird.



Als Nächstes klappen wir die Abdeckung des Pluspols auf.



Nun können wir die Spannung messen.





Die gemessene Spannung entspricht der Spannung einer neuen Batterie, somit besteht kein weiterer Handlungsbedarf. Sollte die Spannung der Batterie zu wünschen übrig lassen, kann an die gerade verwendete Stellen (Pol und Schraube) ein geeignetes Ladegerät angeschlossen werden.

Und wir sind fertig. Wir schließen den Deckel des Sicherungskastens und die Motorhaube wieder zu und blicken ganz entspannt dem (irgendwann mal) kommenden Winter 2016 entgegen

Hallo allerseits,

habe einen P3, FL, EZ 2014, ohne Navi, ausgestattet mit einem Multi-Mediasystem von JBL (GreenEdge 57037), letzteres siehe auch Foto im Anhang.

Auf der Suche nach dem Zugang zum Diagnosemodus, habe ich zuerst nur Varianten gefunden, die in Verbindung mit z.B. Display- oder Infotaste sind, Tasten welche ich nicht auf meinem Multi-Mediasystem habe. Nun ist es mir gelungen Zugangswege zu finden, die auch bei meinen P3 funktionieren. Für ähnlich gelagerte Fälle, stelle ich diese hier rein, denke auch an einen Eintrag ins PriusWiki nach.

Variante A, nur 12V-Akku an
1) - Prius im Ruhe-Modus 
2) - START-Knopf 2x drücken (ohne Bremse) = Zündung an (IGN-ON) 
3) - Am Multi-Mediasystem rechts den CAR-Knopf drücken, halten und gleichzeitig: 
4) - 3x Scheinwerferlicht ein- und ausschalten, im Touch Screen erscheint das Diagnose-Menü 
4a) z.B. im Touch-Screen wählen: "Function Check/Setting", dann "Vehicle Signal", dann Spannung des 12V-Akkus ablesen
5) - Diagnosemodus verlassen: START-Knopf 1x drücken (ohne Bremse)
6) - Prius wieder im Ruhe-Modus

Variante B, mit Hybrid-Akku an
1) - Prius im Ruhe-Modus 
2) - Bremse mit re. Fuß betätigen und halten, START-Knopf 1x drücken = READY Modus 
3) - Überprüfen ob Wagen in P-Stellung (Parkstellung) ist, dann Fuß weg von der Bremse
4) - Am Multi-Mediasystem rechts den SETUP-Knopf drücken, halten und gleichzeitig: 
5) - 3x Scheinwerferlicht ein- und ausschalten, im Touch Screen erscheint das Diagnose-Menü 
5a) - die nötigen Abfragen betätigen
6) - Diagnosemodus verlassen: START-Knopf 1x drücken (mit/ohne Bremse)
7) - Prius wieder im Ruhe-Modus