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Wer seinen alten VW Käfer in ein E-Mobil verwandeln will, braucht dazu ab sofort etwa 11.300 Euro und ein paar Tage Geduld. So lautet das Versprechen von Sirri Karabag. Der Hamburger Unternehmer bringt ein Umrüst-Kit auf den Markt, mit dem Automechaniker oder private Schrauber den Klassiker aus Wolfsburg sicher und einfach elektrifizieren können sollen.
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Karabag hält sein Umrüst-Kit jetzt für idiotensicher.
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Das Set besteht seinen Angaben zufolge nur noch aus sieben Einzelbauteilen - statt wie zuvor aus 135. ... "Sie bekommen das Ladegerät, die Batterie, den Motor, eine kraftstoffbetriebene Heizung, den Tank für die Heizung, einen Wechselrichter und die Multibox."
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Reichweite von 120 Kilometern und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h.
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Karabag will auch andere alte Autos so simpel wie möglich elektrifizieren. Er hofft dabei auf ehrgeizige Werkstattbesitzer: Sie sollen rausfinden, wie sich der Antriebsstrang zum Beispiel in einen Golf oder Manta einbauen lässt und welche Modifikationen dazu am Auto nötig sind. Lässt sich aus ihren Plänen eine sichere und einfache Bauanleitungen wie für den Käfer ableiten, wird die Pionierarbeit belohnt - die Werkstatt soll für jedes verkaufte Kit für das jeweilige Modell eine Provision erhalten.

Quelle:
www.spiegel.de/auto/aktuell/hamburger-un...uto-um-a-923088.html

Fotostrecke:
www.spiegel.de/fotostrecke/karabag-ruest...ostrecke-101617.html

Meiner Meinung nach sollte man lieber ein ordentliches Elektroauto fahren, dass den heutigen Sicherheitsstandards entspricht. Bevor man einen Oldtimer verschandelt und bei ohnehin schlechten Fahreigenschaften noch schwere Batterien hineinpackt sollte man das Teil lieber in ein Museum oder in seine Sammlung stellen.

Meine Meinung!

Schon die Sache mit der Kombination von New Beetle + Cabrio + TDI Motor war übel. In diese Kerbe schlägt dieses Projekt.
Dann lieber ein Universal Umrüstkit bringen, wo man den klassischen Zweitwagen bezahlbar auf E-Mobil umrüsten kann.

Ein Käfer soll ein Käfer bleiben.
Wer da 11300€ zuviel hat, der soll die als Anzahlung für einen E-UP nehmen und seinen Käfer so lassen.

Ich finde die Idee der Fa. Karabag gut.
Die versuchen zumindest die Elektrifizierung voranzutreiben.
Es bietet sich sich rein technisch für den Käfer schon an, auch wenn ein gut erhaltener Käfer dafür zu schade ist.
Ausserdem komme zu den 11300 € noch das Fahrzeug selber und der Umbau dazu und da ist man schon fast bei einem neuen E-Mobil.
Aber "Bastler" - ich will damit niemanden zu nahe treten - hätten sicherlich viel Freude daran.
Bei einenm bezahlbaren (im Bereich von normalen Neuwagen) wäre ich sofort dabei.
Leider ist alles für mich zu teuer - auch der Prius - Plug in.

Siegfried

Ich schrieb ja, lieber eine Art Universalumbaulösung statt sowas.
Ein gut erhaltenen Käfer schlachten ist frevel. Den lieber original lassen, denn der Schadstoffausstoß den so ein seltenes Exemplar macht...davon gehen wir nicht unter.

Als Einbaulösung für den Zweitwagen wäre der Markt meiner Meinung nach größer.Und dann könnte der Preis durchaus günstiger werden.

Die ursprüngliche Idee ist gut, aber halt falsch angegangen. Welcher Urkäferbesitzer braucht sowas??
Umweltzone fällt flach, denn ein H-Kennzeichen sollte jeder Käfer bekommen.
Und die paar Idealisten die sowas machen...da sehe ich kaum Chancen damit richtig gut Geld zu verdienen.

Ich habe mir dazu noch mal ein paar weiterführende Gedanken gemacht und bin mir relativ sicher das man am e-Auto das beim Verkauf mitverdienen möchte, was hinterher wegfällt.

Nehmen wir mal diesen Fall.
11300€ Kostet der Umbau.
Und das Set ist abgewandelt aus dem schon bestehenden Karabag der auf dem FIAT 500 basiert.
Nun mal vorsichtig mitgerechnet.
Diese Summe müsste also reichen um sämtliche Kleinwagen zu motorisieren. Als da wären...
Toyota Aygo
Toyota IQ
VW Fox
VW Lupo
VW Up
Peugeot 107
Citroen C1
...etc. um nur mal die wichtigsten zu nehmen. Also aktuelle und auch betagte Modelle die durchaus noch am Markt sind.

Dabei fällt mir aber auf, das bei VW (e-UP) und Toyota (EQ)schon ab Werk sowas gekauft werden kann.
Nur kostet das dann rund 30000€. Ziehe ich mal die Preise für den E-Antrieb ab so kosten diese auch noch fast 20000€...warum eigentlich, fallen doch bei VW und Toyota die aufwändigen Verbrennermotoren weg...
Und für fast 20000€ gibts Vollausstattung und im Falle des IQ und des Aygo bin ich mir nicht einmal sicher ob man da an die 20000€ kommt...
Will man wirklich die e-Mobilität?
Nimmt man zB.den Leaf und zieht die 11000€ ab, dann kann das sogar passen. Ist der doch eine Klasse höher.

Wo liegt der Denkfehler?

kein Denkfehler, im Prinzip.

Ich sehe das auch so. Die e-Komponenten sind mit viel zu viel Geld bezahlt.

Toyotas HSD allerdings finde ich durchaus angemessen.

e-UP von VW ist m.E. eine Frechhheit. BMW scheint mir angemessen, immerhin reden wir hier von neuen Materialien und Neuland in der Fertigung. Mittelfristig sollte sich der Preis aber auf Toyota HSD (Yaris, evtl. Auris) einpendeln können/sollen.

Tja, man nimmt es von den Lebenden, die Toten wollen nix mehr

ich finde die Idee des Umbausatzes gut, allerdings nicht für so eine alte Kiste wie den Käfer.
Am besten rechnet sich das meiner Meinung nach, wenn man einen gut erhaltenen Wagen mit Motorschaden ersteht und diesen umrüsten lässt.

Beim Kaufpreis ist keine Batterie inkludiert, die muss beim Käfer-Umbausatz monatlich gemietet werden...

Also liege ich mit den Gedanken doch nicht so daneben...
Wie gesagt ein Paket aus universeller Steuerung und Motor, dazu dann die dem jeweiligen Fahrzeug angepassten Komponenten...fertich is die Laube...
Und wenn man den Artikel liest ist das ja der Gedanke den Karabag hat. Und er ist sicher kein Samariter und wird daran auch verdienen.

Zur Batterie.
Die ist ja im Moment noch das größte Problem bzw. die größte Unbekannte was die Dauerhaltbarkeit angeht.
Diese dann zu mieten ist so gesehen nicht verkehrt, denn damit hat man eben keine kaputte oder schlappe Batterie.
Natürlich darf das nicht solch immense Dimensionen annehmen das man am Ende des Monats für das Geld auch einen normalen Motor hätte nehmen können...

Zitat:
Elektro-Käfer ab Werk

Startschuss für Volkswagens riesige Elektro-Offensive. Der Hersteller stellt gleichzeitig seinen größten Klassiker in elektrifizierter Form vor: Der Käfer erhält bei einem Partner den Antriebsstrang des Elektro-Kleinwagens E-Up – und zwar mit offiziellem Segen des Werks.- www.auto-motor-und-sport.de/oldtimer/vw-...ktro-kaefer-ab-werk/
- www.automativ.de/sinnfreiheit-deluxe-ele...fer-co-id-87262.html

Im Prinzip finde ich es ganz witzig, aus einem alten Käfer ein E-Auto zu machen! Ich habe so einen Umbau kürzlich in Pfarrkirchen (Ndb) gesehen, aber leider kein Foto gemacht!

Aber: Selbst als Einkaufwagen für den Ehepartner finde ich das nicht toll, denn es ist so gut wie kein Platz im Kofferraum (welcher ohne Batterie ja auch schon nicht soooo üppig war!

Alles dann in den Innenraum zu packen wird umständlich! Ist halt dann nur ein Spaßmobil für Leute die zuviel Geld über haben! Meine Meinung!

und über Crashsicherheit darf man da auch nicht nachdenken.........

Stimmt! Der von mir gesehene Käfer hatte jedenfalls keinen Airbag. Ob Gurte drin waren, wage ich zu bezweifeln, da auch keine Kopfstützen!

Aber er hatte ein E-Kennzeichen!

Manfredus01 schrieb:
Ist halt dann nur ein Spaßmobil für Leute die zuviel Geld über haben! Meine Meinung!
Aber sind das nicht (fast) alle Oldtimer?

Manfredus01 schrieb:
Aber: Selbst als Einkaufwagen für den Ehepartner finde ich das nicht toll, denn es ist so gut wie kein Platz im Kofferraum (welcher ohne Batterie ja auch schon nicht soooo üppig war!
Den Bildern nach zu urteilen, hat man bei dem E-Käfer wie beim Tesla sogar 2 Kofferräume. Der E-Motor im Heck verbraucht so wenig Platz, dass darüber ein kleiner Kofferraum ist. Der vordere Kofferraum wurde nicht gezeigt, aber da die Batterie im Unterboden sitzt, dürfte der unverändert sein.