Priusfreunde.de

Hallo,

neulich gesehen: Ein Ampera der Süwag, geparkt in Wiesbaden. Aufschrift hinten: Elektrofahrzeug

Toll! Verbraucher erfolgreich getäuscht. Wäre es ein Renault ZE gewesen, dann wäre ich damit d'accord.

Aber so: Sorry Leute, so blöd sind wir noch nicht.

Grüße
NCC

Offiziell ist der Ampera ein Elektrofahrzeug, das in allen Lebenslagen von einem Elektromotor angetrieben wird. Dass die Batterie ein "Notstromaggregat" hat, ist ja nur zur Sicherheit. Den Benzinmotor sollte man nicht als Antriebsmotor verstehen. Dass der Notstrommotor jedoch 7-8 Liter auf 100 km verbraucht, falls die Batterie alle ist, obwohl er in einem optimalen Arbeitspunkt arbeitet, erscheint mir völlig unverständlich. Sowohl im Elektrobetrieb als auch im Benzinbetrieb ist der Ampera kein Ökoauto, sondern ein auf die Beschleunigungswünsche der Kunden optimiertes Spass-Fahrzeug.

Das von Dir erwähnte Schild am Auto ist natürlich auch als Statement des Fahrers gedacht, so ein Auto ist immer auch eine Botschaft. Auch der Prius ist ein Statement.

mit freundlichen Grüßen
BlauerClaus

Solange Otto Normalfahrer noch nachfragt wie lange ein Prius geladen werden muss und wie weit man damit kommt, zieht die E-Auto Werbebotschaft.

So ein Quatsch!
Ampera/Volt ist und war NIE ein Elektroauto, sondern ein Plug-In-Hybrid, basta!
Der hat ganze 3 (!) Kupplungen, die eine davon C1 verbindet ab einer bestimmten Geschwindigkeit den Verbrenner DIREKT mit den Rädern.

Als einen E-Auto mit Range-Extender stelle ich mir einen Renault Twizzy mit einem Stromaggregat im Kofferraum vor!

Naja, das ist eine Definitionsfrage. Er ist ein serieller Plugin-Hybrid mit temporärer Leistungsverzweigung, ja. Die Tatsache, dass er (fast) immer von seinem Elektromotor angetrieben wird, sorgt aber für eine Ausnahmestellung - zusammen übrigens mit dem Fisker Karma, aber der hat keine nennenswerte Marktbedeutung.

Dass der Hersteller ein Interesse daran hat, ihn im Bewusstsein der Öffentlichkeit als Elektroauto zu verankern und auch als solches zu vermarkten, liegt auf der Hand.

Aufgrund der elektrischen Beschleunigung vom Stand bis zur Höchstgeschwindigkeit kann dieses Konzept vom Fahrgefühl her voll überzeugen. Vom Verbrauch her leider nicht.

Grüße, Egon

Woody schrieb:
Als einen E-Auto mit Range-Extender stelle ich mir einen Renault Twizzy mit einem Stromaggregat im Kofferraum vor!
Schon seit vielen Jahren kann man auf den jährlichen Treffen der Fahrzeuge mit alternativen Antriebsformen in Sinsheim E-Autos sehen, die entweder per Hänger angeliefert werden oder ein Benzin-Stromaggregat mit sich führen. Der Wirkungsgrad ist in beiden Fällen unterirdisch.

So ein Stromaggregat an Bord macht aus einem E-Fahrzeug im Prinzip einen seriellen Plugin-Hybriden. Das Thema "Wo ist die nächste Steckdose" ist bei E-Fahrzeugen immer präsent. Das meine ich aber nicht spöttisch.

Vielmehr frage ich mich, ob die Batterietechnik nicht schon weiter ist, als man uns das glauben lassen möchte. Neben dem Tesla schließe ich das vor allem aus den Serien-Fahrzeugen des chinesischen Herstellers BYD, dessen Produktpalette und deren Reichweitenangaben erstaunlich sind: http://www.byd.com/auto/.

Grüße, Egon

Nun, mit dem Angaben von BYD wäre ich vorsichtig. Die wurden in den letzten Jahren immer wieder nach unten revidiert, beim E6 hieß es auch mal, über 400km Reichweite. Das Auto läuft im Taxibetrieb, laut Aussage der Fahrer im einem Fernsehbericht, laufen die etwa 200km im Stadtbetrieb. Die laden früh-, mittags und abends nach.
Das Auto sollte auch mal (Ende 2011 oder 2012) für 22.000 $ in USA auf den Markt kommen. Der Preis in China soll jetzt bei ca. 30.000€ liegen. Die Autos verkaufen sich schlecht.

Ansonsten kann man Reichweite ganz einfach durch größere Akkus erreichen, wenn man Platz hat und das Gewicht veträgt. Das geht aber deutlich ins Geld. Daher muß man einen Kompromiß zwischen Kosten und Reichweite finden, bei dem sich das Auto trotzdem verkauft.

Naja....

wenn der Nutzer täglich 20km durch die Stadt pendelt und den jeden Abend einsteckt ist es tatsächlich ein Elektro-Auto, weil der Verbrenner nie anspringen wird....

...stellt sich allerdings die Frage ob ein Dacia Logan rein wirtschaftlich nicht deutlich günstiger wäre


und bz. Verbrauchertäuschung... ob jetzt Autos oder Lebensmittelwerbung....Nur die Dummen werden getäuscht....

Oder glaubt hier einer ernsthaft, das eine "Milchcremeschnitte" eine gesunde Zwischenmahlzeit ist?

Liebe Grüße!

Andreas

Schunken schrieb:
wenn der Nutzer täglich 20km durch die Stadt pendelt und den jeden Abend einsteckt ist es tatsächlich ein Elektro-Auto, weil der Verbrenner nie anspringen wird....
Außer im Winter. Bei niedrigen Temperaturen tut er es nämlich grundsätzlich doch, eine entsprechende Meldung erscheint dann auf dem Display. Ansonsten hast Du natürlich Recht.

Grüße, Egon

Das bedeuted: Wenn ich später mit dem Prius PHEV in der Reichweite bleibe und nur mit Strom fahre, habe ich dann auch ein Elektroauto?
Da fehlt mir persönlich eine klare Definition diesbezüglich, wo ist Ende Plug-In und Anfang E-Auto...

In der Tat, das wird im Grenzbereich von der Definition her ziemlich verwaschen.

Eine gutes Kriterium wäre meiner Ansicht nach das Erreichen der Höchstgeschwindigkeit ohne Zuhilfenahme des Verbrenners (Ampera: Ja / Prius: Nein).

Aber: In dem Moment, in dem ich überhaupt einen Verbrenner an Bord habe, fahre ich so oder so einen Hybriden. Das gilt spätestens dann, wenn sich der Verbrenner unter bestimmten Umständen zwangsweise zuschaltet (Ampera: Bei niedrigen Temperaturen / Prius: Bei höherer Geschwindigkeit).

Fernab der Definitionsfrage schätze ich die Fähigkeit des Ampera/Volt, zumindest bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt rein elektrisch auch schnell fahren zu können, noch dazu für eine durchaus respektable Strecke. Das kann die Konkurrenz nicht. Aber das hat eben auch Nachteile (Komplexität des Antriebsstrangs, Gewicht, Verbrauch).

Grüße, Egon

Zitat:
Elektro? Hybrid? Wie Opel Ampera und Chevrolet Volt funktionieren (Video) // Immer wieder sind Autofans verwirrt, welchen Antrieb der Chevrolet Volt und das baugleiche Schwestermodell Opel Ampera haben. Sind diese Elektroautos? Hybridautos? Oder doch Plug-in-Hybride? Geht es nach Chevrolet sind Ampera und Volt einmalig
- ecomento.tv/2013/11/18/elektro-hybrid-wi...funktionieren-video/

Grüße, Egon

Wahnsinniges Scheissvideo das ! Wie funktioniert er jetzt dann der Volt ? Das ist jetzt aber superidiotisches Amerikanisches Webegebabbel sondergleichen ohne jeglichen Informativen Inhalt.

Wie funktioniert der Antrieb ? Wie die Motorsteuerung und wie das Zusammenspiel von Verbrenner und Elektromotor ? Wieviele Verschleissteile giebt es im Antriebsstrang ? Wieviel säuft er wenn er nur noch mit Benzin fährt ?

Ihr müsst es mir nicht beantworten; ich weiss es !

Deshalb würde ich mir auch nie einen kaufen; nicht mal geschenkt haben möchte ich einen.

Nun ja wir wollen GM nicht an die Wand nageln für den Volt und Ampera, es hat Mut dazu gehört das Auto zu machen. Es als E-Auto zu vermarkten ist natürlich daneben, ist aber ein Anfang um Erfahrungen zu sammeln. Die Unterschiede zum Prius hatten wir ja schon, beide arbeiten mit ähnlichen Getrieben.

Vielleicht kommt nach dem Ampera ein "EV2". Vielleicht kommt ja ein gemeinsames Fahrzeug von Opel mit dem PSA Konzern. PSA ist u.a. mit Bosch Hybrid Technik unterwegs, schaun wir mal...

Solaris

Also im Vergleich zum i3 ist das doch ein vollwertiges und brauchbares Auto. Ja der Verbrauch ist hoch und ja ich schleppe viel Gewicht mit mir herum. Aber für mich der sowohl Kurzstrecken als auch Langstrecken fährt, ist es eine Geschmacksfrage, ob ich nun mehr E-Anteil (Volt) oder mehr HV Anteil (Prius Plugin) bevorzuge. Ich würde aber behaupten, dass ich mit dem Ampera aufs Jahr gerechnet weniger Benzin verbrauche. Andererseits ist der Prius das alltagstauglichere Auto. Bezahlen kann und will ich aber beide nicht. Denn mein P2 macht was er soll.