Priusfreunde.de

Sehr interessanter Artikel:TAZ

Welches Auto verbraucht heute schon 25% weniger Benzin?! Ich kenne eins...

Moin
Korekterweise: Prius HSD ist Flop, Prius PlugIn ist dann ebenso Flop wie Ampera.

Moin
Björn

Hallo Björn
Haste TOP und Flop verwechselt ?

Harald

Moin
Asche auf mein Haubt, jep.


Prius HSD, ich schrieb es schon in einem anderen Thread, TOP!

Plug In, wenn man den Artikel zu Grunde legt, Flop.


Akku laden ist halt immer Flop verglichen mit der direkten Nutzung. Aber ich kann ein E-Auto ja schlecht am Kabel lassen, oder? Und anders ist die Emissionsfreie Fahrt in der Stadt nicht drin.



Moin
Björn

bei der Betrachtung übersieht man neben dem Effekt, dass E-Autos von der Zunahme des Anteils erneuerbare Energie profitieren, auch, dass Klimaschutz im Kraftwerk eher realisierbar ist als in den vielen kleineren Fahrzeugen. Bei Letzteren kostet die Abgasreinigung unverhältnismässig viel.

hverheyen schrieb:
bei der Betrachtung übersieht man neben dem Effekt, dass E-Autos von der Zunahme des Anteils erneuerbare Energie profitieren, auch, dass Klimaschutz im Kraftwerk eher realisierbar ist als in den vielen kleineren Fahrzeugen. Bei Letzteren kostet die Abgasreinigung unverhältnismässig viel.
Genau so ist es, und das wird bei der ganzen (von der deutschen Automobilbranche inszenierten)Diskussion vergessen. Die gestern als Neuigkeit in allen Medien herausgebracht Studie zeigt doch nichts wirklich Neues. Natürlich ist es relevant, wie der Strom erzeugt wird, um zu einer vernünftigen Ökobilanz zu kommen. Dies nun als Argument gegen Elektromobilität zu verwenden, ist schon absurd. Und da gilt: So sehr ich auch vom Prius überzeugt bin und ihn für die aktuell bessere Wahl gegenüber einem Plugin halte, würde ich mich doch sehr freuen, wenn reine Elektroautos mit leistungsfähigeren Batterien zeitnah Standard würden. Und da sollte die Hybridtechnologie ein Zwischenschritt sein.
Den Ampera, der ja bekanntermaßen auch kein Elektrofahrzeug ist, wird wegen anderer Gründe (Anschaffungspreis etc.) zum Flop, aber nicht weil Elektromobilität ein Irrweg wäre.

Solange es bei E-Autos nicht möglich ist, den Ladevorgang ähnlich bisheriger Benziner nicht auf max 2min herunter zu setzen, bleibt die E-Mobilität im großen Rahmen leider reine Illusion und Träumerei.

Wer meint das sei jetzt nur miesmacherei, sei hiermit herzlich eingeladen sich die der Situation in Stuttgart-West persönlich anzunehmen.

Petermaennchen schrieb:
hverheyen schrieb:
bei der Betrachtung übersieht man neben dem Effekt, dass E-Autos von der Zunahme des Anteils erneuerbare Energie profitieren, auch, dass Klimaschutz im Kraftwerk eher realisierbar ist als in den vielen kleineren Fahrzeugen. Bei Letzteren kostet die Abgasreinigung unverhältnismässig viel.
Genau so ist es, und das wird bei der ganzen (von der deutschen Automobilbranche inszenierten)Diskussion vergessen. Die gestern als Neuigkeit in allen Medien herausgebracht Studie zeigt doch nichts wirklich Neues. Natürlich ist es relevant, wie der Strom erzeugt wird, um zu einer vernünftigen Ökobilanz zu kommen. Dies nun als Argument gegen Elektromobilität zu verwenden, ist schon absurd. Und da gilt: So sehr ich auch vom Prius überzeugt bin und ihn für die aktuell bessere Wahl gegenüber einem Plugin halte, würde ich mich doch sehr freuen, wenn reine Elektroautos mit leistungsfähigeren Batterien zeitnah Standard würden. Und da sollte die Hybridtechnologie ein Zwischenschritt sein.
Den Ampera, der ja bekanntermaßen auch kein Elektrofahrzeug ist, wird wegen anderer Gründe (Anschaffungspreis etc.) zum Flop, aber nicht weil Elektromobilität ein Irrweg wäre.

@Petermaennchen

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können.
Sehr schöner Beitrag!

Grüße, Egon

Moin
Akkus vernichten, egal wie, einen nicht unerheblichen Teil des aufgewendeten Stromes. Dann ist es fast unerheblich welchen Strom sie nehmen, sie werden dabei dreckig. Wenn man sie mit Regenerativen Energien füllt, dann könnte man bei direkter Nutzung der bereitgestellten Energie eben 40% mehr an Kraftwerksstrom einsparen, da dieser nun in den Verlusten des Akkus nutzlos untergeht.

So gesehen haben sie derzeit nicht unrecht.

Und ja, der Flop an jedweder Elektromobilität ist derzeit der Preis der Fahrzeuge. Egal ob reines E-Auto oder PlugIn oder...


Moin
Björn

Locutus666 schrieb:
Solange es bei E-Autos nicht möglich ist, den Ladevorgang ähnlich bisheriger Benziner nicht auf max 2min herunter zu setzen, bleibt die E-Mobilität im großen Rahmen leider reine Illusion und Träumerei.

Wer meint das sei jetzt nur miesmacherei, sei hiermit herzlich eingeladen sich die der Situation in Stuttgart-West persönlich anzunehmen.

Ich befürche aber, daß es auch mittelfristig keine Batterietechnologie geben wird, die in 2 Minuten geladen ist, und dann eine akzeptable Reichweite hat. Auch das Stromnetzt verkraftet es sicher nicht, wenn es solche extremen Stromstärken jederzeit für alle bereitstellen muß.

Elektromobilität erfordert ein Umdenken, so bequem und schnell an der Tankstelle die Energie für die nächsten 800 Km reintanken ist da nicht mehr.

Friesel schrieb:

Akkus vernichten, egal wie, einen nicht unerheblichen Teil des aufgewendeten Stromes


Aber dieser Effekt wird dadurch ausgeglichen, daß Akkus beim Bremsen wieder aufgeladen werden, im Gegensatz zum Benzinmotor, da ist jeder verbrannte Treibstoff endgültig weg. Wenn die Hälfte der Energie vom Beschleunigen beim Bremsen zurückgewonnen wird, entspricht 1 kWh vom Strom, der in Kraftwerken hergestellt wird, in Wirklichkeit 2 kWh die zum Antrieb verwendet werden können.

Es wäre natürlich sehr Interessant den Originalartikel vom Öko institut zu lesen, und nicht nur eine Kurzzusammenfassung.

Hallo zusammen,

ich verstehe gar nicht warum hier alle so negativ gegen das Elektroauto eingestellt sind!

Vor allem das Argument mit der 2-minütigen Ladezeit ist doch nur vorgeschoben. Wer behauptet denn, dass das Elektroauto von Morgen einen fest eingebauten Akku hat.

Es gibt heute schon ausgereifte Techniken für ein Wechselakku-Verfahren. Dann dauert das "Tanken" auch nicht mehr viel länger wie jetzt.

Diese Lösung ist hat sogar den Charme, dass man den Akku nicht mehr kaufen muss, sondern nur noch leihen Bezahlen muss man dann praktisch nur noch den "getankten" Strom!

Grüße
Peter

Das ist doch beim Renault Fluence so. Den Wagen kann man kaufen (28000€), die Akkus werden geleast. Vorteil ist hier natürlich, dass man den Akku niemals reparieren/aufarbeiten oder sonstwas muss.

Hallo,

den Satz mit dreckig und 40% verstehe ich nicht wirklich.. macht aber nix...

Der Ladewirkungsgrad von Akkus ist aber gar nicht so schlecht, wie wir das denken...

de.wikipedia.org/wiki/Akkumulator

Dort gibt es doch einige Akkus, die einen Ladewirkungsgrad von 90% aufweisen. Wenn ich das richtig verstanden habe, kommen noch 900Wh raus, wenn man vorher mit 1kWh geladen hat. Das ist ansich erst einmal nicht schlecht.

Die NiMh Akkus des Prius sind da etwas schlechter... dafür halten sie im Auto aber auch schon eine ganze Weile.

Das Argument, dass beim verzögern die Hälte der zum beschleunigen genutzte Enerige wieder in den Akku kommt klingt erst einmal verführericht, das wird aber wohl erst bei ständigen beschleunigen / Bremsen von Bedeutung sein. Sobald man etwas länger geradeaus fährt, ohne bremsen zu müssen, überwiegt ganz klar die Energie, um den Luftwiderstand zu überwinden. Und die Energie kriegt man ganz bestimmt nicht zurück....

Zum Vergleich...

Um 100km/h zu fahren braucht man mit den P2 ca 7,5kW mechanische Antriebsleistung.

Um das Auto auf 100km/h zu beschleunigen braucht man gut 0,5MJ.

Man kann also mit der Energie, um auf 100km/h zu beschleunigen ca. 75s mit 100km/h konstant fahren...

Viele Grüße

Florian

wagenwinde schrieb:
Hallo zusammen,

ich verstehe gar nicht warum hier alle so negativ gegen das Elektroauto eingestellt sind!


Peter,
ich sehe den Beginn der Elektromobilität grundsätzlich positiv. Wenn Du mich fragst, ob ich jetzt ein Elektroauto kaufen würde, muß ich ein deutliches NEIN sagen. Und das liegt nicht nur am Preis, sondern an den zur Zeit fehlenden Ladestationen. Bei mir in Wien gibt es zwar 128, die haben aber oft sehr unpraktische Bedingungen. Nur für Kunden, nur nach Voranmeldung, nur während der Geschäftszeit....

Ohne einen eigenen Ladeplatz erfordert die Aufladung zur Zeit ein Ausmaß an Koordination und Berechnung, was den Nutzwert erheblich einschränkt. Da müßte ich im Extremfall Termine absagen oder Verschieben, wenn ein Ladeplatz unerwartet nicht verfügbar oder belegt ist.

wagenwinde schrieb:

Vor allem das Argument mit der 2-minütigen Ladezeit ist doch nur vorgeschoben. Wer behauptet denn, dass das Elektroauto von Morgen einen fest eingebauten Akku hat. ... Wechselakku-Verfahren ...


Klar ist das Konzept auch interssant, aber wieviele Wechselakkustationen wird es dann geben? Und wird dann am Montag um 8:00 ein voll aufgeladener Akku ohne Voranmeldung verfügbar sein?

Wenn es nicht möglich ist mit einem Elektroauto zu jeder Zeit überall hinzufahren, ist es für mich wertlos. Für mich steht der Gebrauchswert im Vordergrund, die Ehre ein Pionier des Elekroantriebs zu sein, muß ich jemand anderen überlassen...