Priusfreunde.de

Priuschris schrieb:
Und beim Golf VI wirkt das Armaturenbrett hochwertig (wenngleich es durch das grottige Heide-Design wieder kaputt gemacht wird), es ist aber von der Mitte an abwärts auch nur (sehr kratzempfindliches) Hartplastik.
Was bitte ist "Heide-Design"?

Ist das hier der andere-Hersteller-Bashing-Thread?

Ich finde ja, dass Toyota beim P3 auch nicht gerade eine Glanzleistung hingelegt hat. Und dass ein Ampera jetzt Stress beim Test gemacht hat, bedeutet doch nur, dass noch etwas optimiert werden muss. Da hätte genausogut Toyota darüberstehen können...

Soeben auf elweb.de gefunden:


auto.t-online.de/chevrolet-volt-im-crash...p;utm_medium=twitter

das Beste ist der Kommentar von mc5

... das Dieselaggregat ist nicht Bestandteil des Antriebes ... soll 2 - 3 Liter pro Stunde verbrauchen...

der Typ hat nun wirklich den Durchblick

saisonale Grüße
Ulli

"Opel jedenfalls agiert vorsichtig und bringt den mit dem Chevrolet Volt baugleichen Opel Ampera leicht verzögert und entsprechend nachgerüstet auf den Markt. "

Hört sich doch nicht schlecht an,zumindestens für Opel.

Ein gewisses Restrisko bleibt zwar vorhanden aber das gilt für alle Auto´s nicht nur für Opel

Priuschris schrieb:
@e-motion:


... Und beim Golf VI wirkt das Armaturenbrett hochwertig (wenngleich es durch das grottige Heide-Design wieder kaputt gemacht wird), es ist aber von der Mitte an abwärts auch nur (sehr kratzempfindliches) Hartplastik.

Christian


Einspruch!

Das im unteren Bereich beim Golf VI verwendete Hartplastik schaut wirklich nicht ganz so hochwertig aus, wie der obere Bereich, aber kratzempfindlich ist es nicht.
Mein Golf VI ist jetzt etwa 20 Monate alt und hat nicht den Bruchteil der Kratzer, wie der P3 nach 12 Monaten.

Gruß Jörg

Erneuter Einspruch!
Ich habe den Golf VI schon mehrfach als Leihwagen gehabt und grundsätzlich war das Plastik schon bei jungen Fahrzeugen total verkratzt. Es ist nämlich nicht durchgefärbt, sondern grundsätzlich weiß und nur anthrazit beschichtet.

Der Beweis:

www.auris-forum.de/viewtopic.php?f=6&t=1784

(Yarissol bin ich. Ich fuhr damals noch einen Auris)

Viele Grüße

Christian

Priuschris schrieb:
Erneuter Einspruch!
Ich habe den Golf VI schon mehrfach als Leihwagen gehabt und grundsätzlich war das Plastik schon bei jungen Fahrzeugen total verkratzt. Es ist nämlich nicht durchgefärbt, sondern grundsätzlich weiß und nur anthrazit beschichtet.
Christian

Auch wenn es OT ist:

Ich bin nun auch kein besonderer Freund der nachlassenden VW Qualität! Und nach einem Ausflug in die VAG Welt, den ich auch nicht bereue, wird der nächste Wagen wieder von einem anderen Hersteller stammen.

Aber in Deinem Bericht von 2009 fallen mir 2 Punkte auf:

Wie soll ein Leihwagen mit erst 300 KM auf der Uhr im Beifahrerfußraum unter normalen Bedingungen schon derart verschmutzt sein?
Übrigens ist der Hartkunststoff definitiv nicht weiß und dann grau beschichtet. Hierfür wären die Herstell- bzw. Veredlungskosten ja auch viel zu hoch.

Im September bin ich mit einer älteren Nachbarin zu meinem Toyota Händler, weil diese sich einen Auris kaufen wollte und es dann auch getan hat.
Dabei konnte ich den Auris auch mal Probefahren (und anschließend nochmal den P3 mit einem Kunden, mit dem ich ins Gespräch gekommen war, der das rekuperierende Bremsen als "merkwürdig" fand).

Damit sind wir beim zweiten Punkt. Während der Auris bei Seitenwind auf der Autobahn ähnlich gut oder schlecht die Spur hält, wie der P3, zeigt das aufwändigere Fahrwerk des Golf, dass dies auch besser geht.

Aber jeder nach seinem eigenen gusto.

Gruß Jörg

Aufwändiger -> fehleranfälliger...

Ich mag es amerikanisch und einfach

Hallo Jörg,

was die Beschaffenheit des Kunsstoffs angeht, ist das Gegenteil der Fall. Einigen Herstellern (so auch VW) ist es zu teuer geworden den Kunststoff durchzufärben. Daher wird der weiße bzw. hellgraue Kunststoff einfach nur dünn beschichtet. Die Folge: Kleinste Berührungen hinterlassen helle Kratzer, weil die Beschichtung an diesen Stellen runter ist. Nebenbei: Gerade VW ist doch für diese Methode bekannt (Softlack blättert ab).

Schau hier: i.auto-bild.de/ir_img/5/2/3/6/4/1/VW-Gol...828bdbf2663e3488.jpg

Seltsam, dass du das Fahrverhalten und die Seitenwindempfindlichkeit von Prius und Auris ähnlich beurteilst, unterscheiden sich diese Autos doch erheblichst.
Der Prius ist aus Gründen der Aerodynamik sehr flach und zudem ist das Fahrwerk leicht tiefergelegt und recht straff abgestimmt. In der Folge ist der Prius überhaupt nicht seitenwindempfindlich, sehr spurtreu, aber auch recht hart gefedert.
Der Auris ist weicher abgestimmt und durch seine hohe Bauform recht seitenwindempfindlich. Trotzdem gibt die Lenkung deutlich mehr Rückmeldung als die des Golfs und wird bei höheren Geschwindigkeiten schwergängiger, während die des Golfs immer leichtgängiger wird, was in meinen Augen gefährlich ist. Der Geradeauslauf lässt zudem zu wünschen übrig.
Ich frage mich inwieweit das Fahrwerk des Golfs aufwändiger als das von Auris und Prius sein soll?
Davon ab fährst du einen GTI, der sich in Sachen Fahrwerk sicherlich vom normalen Golf deutlich unterscheidet.

Viele Grüße!

Christian

@ Friesel:

Rede doch mit mir, mach ich doch auch mit euch. Wer ÜBER andere redet,... man spricht auch ÜBER den Kaiser, ÜBER den Präsidenten, na dann fühle ich mich mal geehrt, ansonsten willkommen beim unteren Volk, die reden auch nur über.


gerne rede ich mit dir: OK, die Verwechslung mit dem Bus und Golf2 war mein Fehler, Entschuldigung dafür.
Aber es ist halt technisch / chemisch gesehen nicht richtig, wenn wieder Benzin mit Diesel verglichen wird. Die Effizienz eines Antriebes betreffend.
Ausserdem ist das kpl Konzept des 2er Golfs gut 15 Jahre älter als das des Prius, daher auch nicht unbedingt vergleichbar:

Abgasreinigung (verbrauchsintensiver bei neueren Dieseln)
Fahrzeuggewicht
usw

Jeder sieht die Welt eben ein bißchen anders, ist auch gut so, sonst wärs ja langweilig

Ich versuche mal wieder auf das Ursprungsthema zurückzukommen.

hallo,

ich finde es eigentlich schade dass jetzt ein technisches Problem so hochgepuscht wird. Das ist doch wieder nur Wasser auf die Mühlen der Dieselfraktion.

Als der Prius geboren wurde ist auch nur hämisch gelacht worden über den Versuch der Japaner fortschrittliche Technik anzubieten.
Wenn GM und die Tochter Opel sich entscheiden ein anderes umweltfreundlicheres Konzept auf den Markt zu bringen sollte dies unterstützt werden auch wenn nicht auf Anhieb alles perfekt ist. Ob das Konzept jetzt besser wie beim Prius ist lassen wir mal aussen vor, es ist aber um Welten besser wie die fossile Technik die sonst noch angeboten wird.

Mir scheint, wenn ich so zwischen den Zeilen lese, dass manche Prius Fahrer einfach Angst haben, dass am Stammtisch jemand nörgelt weil der Prius nicht vollelektrisch ist, die deutsche Firma Opel aber ein "Elektroauto" baut.

P.S.
Um die Paralleldiskussion zu ergänzen. Meinen drei Jahre alten Kompaktwagen (4m, 1150kg) habe ich gegen einen gleich alten Prius eingetauscht (logisch mit Zuzahlung). Im Prius haben die Kinder endlich Platz, er ist wesentlich komfortabler, hat eine bessere Ausstattung und braucht auf gleicher täglicher Strecke 2 Liter weniger. Die Fahrweise ist gleich wie früher, da im beruflichen Kolonnenverkehr. Hier gibt es kein Schleichen oder Rasen sondern nur anpassen. Auf der AB bei meinen bevorzugten 110 bis 120km/h ist der Verbrauchsunterschied ebenfalls im Bereich zwischen 1,5 und 2 Liter, vermutlich aufgrund der wesentlich besseren Aerodynamik und der niedrigeren Motordrehzahl durch die stufenlose Getriebeübersetzung.

Moin
@Egon
Wo wohnst du? Ich glaube es dir, dass du deinen Prius sparsam fährst. Ich glaube es dir auch, dass meiner sparsamer kann. Du sagst: Auch MEINER. Dann kannst du es mir eventuell auch zeigen/beibringen. Vieleicht "schleichst" du mir dann doch zu sehr, oder aber ich kann den Prius, im Gegensatz zu allen bisherigen Fahrzeugen, einfach nicht im unteren Viertel der Verbrauchsskala fahren. (Auch meine Doka fuhr ich mit 12 Litern, sie konnte aber auch gerne mit Spaß 18 nehmen)
Ich meine das Ernst.

Nochmal: Ich fahre den Prius nicht weil er so sparsam ist, das ist er auch, war auch mit ein Grund, aber der Hauptgrund war: eine mich begeisternde Technik die verbreitet gehört. Ebenso bezeichne ich den Ampera.
Nebenbei nimmt er zwischen 8 und 12 Liter weniger als mein Bus damals. Nur den gleichen Spaß habe ich mit dem Prius dennoch nicht.

Jetzt wo ich ihn länger fahre, vieleicht auch falsch fahre, stelle ich fest, dass auch er ohne zu rasen 6 Liter nimmt. (Bei mir fällt die Zahl derzeit wieder, mal sehen was am Ende raus kommt) Und das finde ich für das Gesamtkonzept einfach zu viel.
Daher Nicht das Ende der Fahnenstange.



@Schrauber
Ja, ich fuhr mehrere Diesel T3 Busse, Konzept also mehr als 30 Jahre alt. Mein derzeitiger ist eben die Doka. Der sollte aber nicht im Vergleich stehen mit dem Verbrauch, da hat in keiner Disziplin eine Chance.

Mit den Golf 2 meinte ich aber schon einen Benziner. Klar nur 50 PS, klar, Komfort war Mangelware, aber Fahrbar mit 6-7 Liter. (Auch mit 14! brauchen wir nicht drüber reden und 10 war eher die Regel, auch das ist klar.)

Letzlich möchte ich deinen Punkt mit dem unterschiedlichen ALter der Konzepte ansprechen. Erschütternd. Vor allem im Dieselbereich. Ich hatte einen Audi 80 Baujahr 82 mit 50 PS Diesel. Im Urlaub fuhr ich den mit unter 5 Liter, im Normalbetrieb mit 5-6 Liter. Er wog 1300 kg auf der Wage. Wo bitte ist da die Entwicklung? Klar, alle sind schneller geworden, aber bei 100 müßten sie doch eklatant weniger verbrauchen, warum hat das niemand geschafft.

Ebenso Benzin, warum verbrauchen moderne Autos, von einigen auch von mir genannten Eco-Varianten mal abgesehen, immernoch 8-10 Liter?

Die Frage stelle ich allgemein.

In diesem Bereisch ,gebe ich Egon natürlich recht, ist der Prius ein Quantensprung in seiner Klasse. MIR aber immernoch nicht, ich wiederhole mich, Konsequent genug.

Vieleicht habe ich auch zu hohe "Hoffnungen".

Moin
Björn

Um nochmal kurz vom ursprünglichen Thema abzuweichen:
Mein P3 hatte das in Ö. erhältliche helle Interieur. Wunderschön anzusehen! An den "Berührungspunkten" zwischen Vordertüren und seitlichem Armaturenbrett war die helle Farbe recht bald abgenutzt und es kam gräulicher Untergrund zum Vorschein. (an dieser halbkreisförmigen Stelle, die man nur bei offener Tür sehen kann)
Weiters sah man am unteren Deckel des ausgetauschten Handschuhfaches an einer Ecke, dass es wohl beim Einbau oder Transport beschädigt worden war, denn die Farbe war ab und es guckte so ein grau-milchig transprenter Untergrund hervor.
Beim Entfernen von Verunreinigungen unter sanftem Einsatz von Scheuermilch kam natürlich auch relativ bald der dunklere Untergrund zum Vorschein... Alles nicht ganz so prickelnd...

15 Bränden im vergangenen Jahr im Bereich der Autobahnpolizei Dessau.
siehe Mitteldeutsche Zeitung
Wie man hier sieht sind sogar Brände auch ohne Unfall nicht die ganz große Ausnahme. Dass ein Ampera nach einem Crash brannte, sollte man wirklich nicht überbewerten. Auch wenn nach Überarbeitung kein unmittelbarer Brand entsteht, ein Brandrisiko bleibt trotzdem bestehen.
Ford Scorpio und Peugeot 306 erhalten jetzt hoffentlich kein Fahrverbot.


Grüße Erirad