Priusfreunde.de

Ich finds ganz interessant und bin gespannt was dabei rauskommt


heise-online.mobi/autos/artikel/Hybrider...8;view=bildergalerie

Ha, ich wollts schon posten, wusste nicht wohin.
Aber dafür habe ich bewegte Bilder und Ton.

Ja, Hybrid halt:

Elektrisch los und dann kommt der Motor. Das aufwändige Startprozedere entfällt.

Auf der Piste klingt das dann so:

Da ist mal nicht viel Unterschied zu hören, außer vielleicht dass entweder wenig Grip oder massiv Leistung aus den Kurven da ist.

So von innen:



Es gibt dazu auch ein Interview mit Alex Wurz, der als Hauptentwickler auf Fahrerseiten eingesetzt wurde und vom erfolgreichen Peugeotteam kommt. Und das bevor Peugeot den Rückzug für 2012 bekannt gegeben hat.
Falls es interessiert kann ich es hier auch posten.

Die Zukunft im Rennsport hat begonnen.

Moin
Doch, doch... das Warmlaufprozedere wird auch der Motor haben, ist ja ein Rennsportmotor.

Das Ding hat mit unserem Hybrid rein gar nichts zu tun. Maximal wäre es mit dem Kers aus der Formel eins zu vergleichen. Es KANN in solchen Sportarten mit unserem Hybrid nicht funktionieren.

Zum einen hat dieser Wagen ganz normale Gänge, ist in allen Videos schon zu hören. (Ob nun DSG oder aber andere Arten, das ist egal)

Zum anderen wäre unser Hybridantrieb in einem solchen Wagen dauerhaft leer. Er bremst zwar kurz und heftig, aber das sollte jeder mittlerweile wissen, daraus füllt sich kein Akku zumindest nicht so wie wir in brauchen. Phasen in denen der Motor den Akku laden kann, die gibt es nicht, entweder er wird voll belastet oder aber er bremst. Aus der Bremsenergie könnte er dann ähnlich der Formel eins für wenige Sekunden ein paar extra PS generieren. (Hat Porsche schon seit einem Jahr in dieser Klasse in der Erprobung)

Eventuell sind die Nebenaggregate elektrisch, dies würde das eine oder andere kW an Energie einsparen, vor allem beim beschleunigen, aber dafür gibt es zu wenig Infos.

Moin
Björn

um die bremsleistung eines rennwagen aufzubringen, benötigt man riesige e-maschinen und große hochstromfähige speicher. das kann praktisch nicht so wirklich gut funktionieren.
am besten baut man eine sinnvolle e-maschine ein zum bremsen und beschleunigen und den dazu passenden akku. es wird dann zwar nur ein bruchteil der bremsenergie aufgefangen, aber man könnte etwas zum beschleunigen beitragen. etwas weniger lange, als man bremst halt.

gibts dann streckenteile, wo man nur wenig bremsen kann, oder auch situationen, wo man mit links ein wenig ins vollgas hineinbremst, könnte sogar mal etwas mehr bei rumkommen. aber das mehrgewicht muss sich auch erst wieder reinfahren. in der f1 sind die kers-autos ja nicht schwerer als ohne. das reglement verfälscht hier also durchaus auch mal die realitäten. auch die zeitregelung ist nicht gerade entwicklungsfördernd.

Steht doch dabei, das da Superkondensatoren verbaut sind. Da ich von sowas wenig Ahnung habe, hatte ich gehofft, hier noch was lernen zu können

Ich wohl so ähnlich wie

Porsche 911 GT3 R Hybrid

www.dasautoblog.com/2010/02/genf-2010-po...11-gt3-r-hybrid.html

nur mit etwas andere Technik

die superkondensatoren sind ja keine lösung. man kann nicht e-maschinen mit tausenden kw einbauen, um die nötige bremsleistung zu erbringen. wenn das reglement die hybride nicht bevorzugt, werden sie im motorsport nicht konkurenzfähig sein. das ist leider so.

Moin
Formel 1 Fahrzeuge müßen 640 kg zu jedem Zeitpunkt wiegen. Fertig zusammengeschraubt liegen sie aber alle weit unter dieser Marke. Darum wurden schon immer Gewichte im Auto verbaut um ihn perfekt auszutarieren. Wer nun ein KERS verbaut, der hat lediglich weniger Gewicht zum Spielen frei.

Ja, Porsche nutzt eine Schwungmasse. Ob das dann weniger Verluste hat als z.B. ein Kondensator, keine Ahnung.

Von allen Techniken weg, hier landet Toyota dann mal einen Marketing-Gag. Man nenne es Toyota Hybrid um dem Menschen zu suggerieren es hätte etwas mit dem Prius etc. zu tun. Hat es aber rein gar nicht. Eigentlich stehen sie damit auf einer Stufe mit Vw und Co, oder?


Moin
Björn

Fakt ist ja wohl, dass Toyota in der F1 bisher grandios gescheitert ist, ob mit oder ohne KERS. Diese neuerliche F1-Hybridkarre ist ein reiner Marketing-Gag und völlig überflüssig, genauso wie die ganze F1-Veranstaltung.

Zum Problem Superkondensatoren bzw. Ultracaps siehe

url=www.capcomp.de/module.html

hartmut

gshybrid schrieb:
Fakt ist ja wohl, dass Toyota in der F1 bisher grandios gescheitert ist, ob mit oder ohne KERS. Diese neuerliche F1-Hybridkarre ist ein reiner Marketing-Gag und völlig überflüssig, genauso wie die ganze F1-Veranstaltung.

Toyota hatte kein KERS in der F1.
Und was da war kann man sicher nicht in 3 Worten zusammenfassen. Da wurde viel Unfug berichtet.
Und dieser LMP1 Bolide hat mit den TF 1xx nichts gemeinsam, außer dass sie aus der gleichen Fabrik stammen, dem ehemaligen Toyota F1 Standort in Köln.
Die F1 ist was anderes. Es sei denn, du hast generell was gegen Motorsport. Dann ist alles unnütz...

Der Marketing Gag ist gar keiner, wenn man das Einsatzgebiet sieht. Egal ob auf der Langstrecke oder beim 24h Rennen. Hier zählt Zuverlässigkeit und eben auch sowas wie der Verbrauch. Und da waren in den letzten Jahren der deutlich dreckigere Diesel äußerst erfolgreich. Und das will Toyota ändern.
Während andere Hersteller Hybrid ranpappen und nur light oder mild Lösungen haben, hat Toyota sowas vor Jahren auf die Straße gebracht. Und der Prius gibt denen Recht.
Ja und jetzt ist der Motorsport dran. Klar ist die Wirkungsweise eine andere als im Straßenauto. Das ist aber in jeder Rennserie so, denn der Wettbewerb erfordert eine gewisse Leistung.
Kennt man die alten herkömmlichen Sportwagen dann hört man schon den Unterschied. Allein der rein elektrische Start und das herausfahren aus der Box unterscheidet schon diesen Hybriden von den anderen Boliden. Und auch wenn man es nicht gleich versteht, das ist schon der Unterschied. Zum Boxenstopp rein elektrisch fahren spart Kraftstoff. Und der Verbrauch zählt bei Langstreckenrennen schon einiges. Klar würde mich schon mal der Verbrauch interessieren, aber solch sensible Daten wird keiner freiwillig rausrücken. Nur mal als Zahl. Als Peugeot in der F1 fuhr war der Verbrauch auf einer Strecke bei 75l/100km angegeben. Jahre später lagen die effizienteren Triebwerke bei 45l/100km. Und das ist die F1.
Also hat die Entwicklung schon Fortschritte gemacht. Mich würde interessieren wie der Verbrauchsvorteil des Hybriden zum Rebellion Toyota liegt. Der ist das letztjährige herkömmliche Toyotatriebwerk und damit vergleichbar.
Der geringere Energiegehalt und damit höhere Verbrauch lässt da den Benziner gegen Diesel alt aussehen. Hier kann sich das ändern.
Und was man nicht sieht und Toyota sicher auch nicht im Detail erläutern wird ist die Wirkungsweise während der Fahrt. Man kann es zwar mit dem KERS aus der F1 vergleichen, aber die Wirkungsweise wird anders sein.
Sonst hätte man das schon längst gehabt. Das KERS fährt ja Rivale Audi mit dem Diesel. Porsche war nah dran am Gesamtsieg bei den 24h auf dem Nürbungring. Bestückt mit dem KERS von Williams.

Letztlich bin ich sehr gespannt wie sich diese Technik schlägt. Wie in Serie äußerst komplex und komplizioert muss sie erstmal durchhalten und dann auch noch schnell sein.

Moin
Auf den Verbrauch hat das kaum Auswirkung. Nur auf eine kurzzeitige Mehrleistung. Und beim Boxenstop elektrisch zu fahren, das spart so wenig, das rechnet sich auf den Rest nicht, zumal der Tank optimaler weise zum Boxenstop und somit zum Reifenwechsel leer ist.

Es kann nicht anders funktionieren wie Kers. Um das zu verstehen muß man den Hybrid verstehen. Darum hat er auch nicht das Getriebe des Prius. Und ohne das ist der Wagen mit dem Prius nicht zu vergleichen. Eventuell hat er noch den Atkinson Motor, glaube ich aber kaum den für dessen Betrieb ist zumindest bei den Boxenstops ein voller Akku nötig. Aber wer weis.

Die Formel eins wurde überflüssig als man Regeln gegen die Entwicklung einführte.

Moin
Björn

Gerade bei Langstreckenrennen gibt es sehr oft Safetycarphasen. Wenn es da einen Hybridmodus á la Prius gibt wo der Benziner nur den Range Extender des E-Motors spielt macht das schon den einen oder anderen Liter aus. Auch auf der Strecke ist es schon ein Unterschied ob ich zB. in eine Kehre reinbremse und elektrisch herausbeschleunige. Kann der Benziner da Kraftstoff sparen, macht das auf das Rennen gesehen schon was aus. Nur mal so 1L Ersparnis pro Runde macht bei 354 Runden(das war die Distanz 2011) immerhin 354L aus.
Das spart mindestens einen Stop und kann damit schon die Vorteile vom Hybrid aufzeigen.
Zudem kennen ja die Priusfahrer das Gefühl wie der E-Motor anschiebt.
Das nach jedem Bremsvorgang, wenn auch nur für Sekunden summiert sich.

Ich finde es jedenfalls Klasse, dass Toyota da ebenfalls eine Vorreiterrolle übernimmt.

Moin
Wo ist die Vorreiterrolle?

Kers ist seit 1996 in der Formel ein bekannt, durfte aber nicht eingesetzt werden. 1998 wurde es von McLaren eingesetzt und dann wegen zu großer Vorteile verboten. Seit 2009 ist es in der Formel eins zugelassen und wird auch eingesetzt. Seit 2010 setzt Porsche ein mechanisches Kers ein. Wo ist da die Vorreiterrolle von Toyota?

Kers steht zudem in Massiver Kritik. Es spart absolut keinen Kraftstoff, es bringt lediglich für wenige Sekunden mehr Leistung. Die Leistung des Kers wird beim Bremsen aufgebaut, das stimmt. (Aber nur an der mäßig belasteten Hinterachse!!! Vorne gibt es keine Verbindung zum Kers beim Bremsen, sprich vorne wird konventionell gebremst, hinten mit Unterstützung des Kers.)
Das wird in der Rennklasse des Toyota nicht anders sein.

Die Akkus, welche hierfür benutzt werden, werden natürlich komplett genutzt, nicht wie beim Prius nur 40%.(Gewicht) Das bedeutet das sie nach einem bis zwei Rennen auf sind und Sondermüll werden.

Auch das wird beim Toyota nicht anders sein.

Von Vorreiterrolle in jedweder Art kann hier nicht die Rede sein. Ein Marketinggag.




Moin
Björn

KERS hat er im übrigen nicht.
Klick für mehr Technik:www.toyotahybridracing.com/team/car/

Letztlich gab es im Langstreckensport zwar KERS, was zur Leistungssteigerung genutzt wurde, aber noch keinen Wagen, der streckenweise elektrisch fahren kann. In wie weit das sich auf den Gesamtverbrauch auswirkt kann man sicher nicht sagen, aber Rennfahrzeuge mit KERS sind was anderes als ein Hybrid Rennwagen.
Das gab es zwar schon mal , war aber nur mäßig erfolgreich.

Ich bin mir im Moment nicht sicher, aber kennst du dich im Rennsport aus?
Mir werden hier nämlich zu viele Fakten durcheinander gewirbelt. Die F1 hat nichts im Entfernten damit gemeinsam.