Priusfreunde.de

Timico schrieb:
Vielleicht tust du uns doch einfach den Gefallen und machst eine Tonaufnahme! Genau, das sollte doch in Deinem Beruf eine Kleinigkeit sein.

MfG Harzbube.

So, hier ist nun die Tonaufnahme. Wenn ich das Geräusch aus dieser Richtung höre, ist es schwer zu sagen, wie weit das nun weg ist. Von daher konnte ich bis jetzt nicht genau sagen, ob es aus dem Motorraum oder doch einem näheren Punkt herrührt. Wenn das selbst bei den Profis mehrere Anläufe braucht...bin ja kein Hellseher.

Tja nun...
Ich habe die Datei unter dem Feld zum Schreiben ausgewählt . Aber sie erscheint nicht nach dem Absenden. Wer kann helfen?

Wie groß? 2mb sind Maximum.

Timo

1,75 MB

Fehler gefunden. Es war bis jetzt eine wave-Datei. Jetzt habe ich sie umgewandelt. Nächster Versuch...

Gut. Hat geklappt.

Das was ich da raushöre, hört sich ähnlich zu meinem Geräusch an.

Bin soeben auf dem Heimweg noch einen Umweg über einen Feldweg gefahren und
musste mich von einem Fahrradfahrer anpampen passen... Landwirtschaftlicher Verkehr undso.

Leider war der Weg zu gut und das Fahren mit einer Spur im Grünstreifen hat nicht zum
gewünschten Ergebnis geführt. Hätte Kopfsteinpflaster gebraucht...

Vielleicht kannst du ein paar "Klackerer" raushören.

Wenn ich demnächst nochmal über KSP fahren muss, versuch ich an eine Aufnahme zu denken.

LG
Hybridiseur

PS: OK, vergiss es, hab mir die Aufnahme grad am PC angehört.
Da is nix zu hören. Ich mach mal die Tage Kopfsteinpflaster....

Hallo zusammen,

diese Klackergeräusche hören sich stark nach einem ausgeschlagenen Lenkgetriebe an.

@Hybridiseur: Dass das Geräusch bei Kopfsteinpflaster besonders zu hören ist, deutet definitiv darauf hin.

Ich hatte das bei dem Blauen bei ca 70.000km auch. Danach wurde es so stark, dass ich - der Wagen war noch in der Gebrauchtwagen-Garantie - bei 79.900 km ein neues Lenkgetriebe spendiert habe. Danach war es für ca. 100.000km weg und kam dann schleichend wieder zurück.
Man erkennt das auch daran, dass im Stand beim schnellen Lenken ein Klacken links/rechts zu vernehmen ist. Bei Unebenheiten während der Fahrt schlägt dann die Spurstange im Lenkgetriebe auf die ausgeschlagene Zahnstange bzw. Spindel. Das Getriebe lässt sich nur als Gesamtes wechseln.

Ciao, Eisbär

Genau das war ja die Vermutung in meiner ersten Werkstatt. Und der hörbare Anschlag rechts und links nach schnellen Lenkbewegungen im Stehen sind also doch nicht normal, also auch bei anderen zu hören?
Au Backe. Mein blauer hat bis zu seinen 273.000 km nichts dergleichen gehabt, dafür das nervige Kratzen des Bremskraftverstärkers in der Kälte.
Beim Fahren ist aber nichts an der Lenkung zu spüren. Ist das so?
Was würde denn der Umbau kosten? Wie aufwändig ist das und gibt es Erfahrungen damit? Wie gesagt, kostet das ganze Lenkgetriebe im Neuzustand fast 5000 €.
Wenn ich das gebraucht bekomme, weiß ich natürlich auch nicht, wie lange es noch gutgeht. Och menno, so war das nun nicht geplant.
Sollte man in diesem Zustand dann überhaupt noch bedenkenlos weiterfahren?

Das hier gerade gefunden:

www.ebay.de/itm/Lenkgetriebe-Elektrisch-...b:g:gsEAAOSwMTFeTQSQ

Das wären immerhin (nur) 420 € mit Versand. Plus Umbau kommt dann sicher auch fast wieder eine vierstellige Zahl. Da muss ich aber ganz stark überlegen.

Lass´ doch klappern den Kram - besser wird das Auto durch den Austausch auch nicht...

Ich weiß nur nicht, wie schlimm das bei dir ist.

Bei mir klapperts auf KSP, holprigen Hofeinfahrten oder so.
Im Alltag meist garnicht, oft wochenlang nicht.

Bin heute mit etwa 20kmh über 15m KSP gefahren.

Die Aufnahme hört sich auf meinen Lautsprechern übler an als es ist.
Das ist mehr so ein hölzernes Geklapper, leicht gedämpft.

Und ja, heute mal schnell im Stand gelenkt, klappert auch.

Beim Trabant zB konnte man die Lenkung noch nachstellen

LG
Hybridiseur

Bei mir ist es wirklich bei jeder kleinen Unebenheit zu hören. Und neben dem Klackern höre ich auch manchmal ein Geräusch, was aus einer Federung hervorgeht, also bewegt sich etwas hin und her und reibt dabei leicht an dem Teil, von dem es gehalten wird.
Das Problem ist nun, dass man in das Lenkgetriebe nicht hineinschauen kann. Bis jetzt ist beim Lenken nichts zu merken. Bin jeden Wochentag 30-40 km auf der Straße. Kann das nun plötzlich sein, dass das Getriebe, falls es das doch ist, von jetzt auf gleich völlig den Geist aufgibt? Das ist dann unter Umständen lebensgefährlich!!
Weiß jemand den ungefähren Preis von Aus- und Einbau des Lenkgetriebes?

Ausgeschlagenes Lenkgetriebe ist definitiv nicht das Problem, denn das würde man ja durch Spiel an der Zahnstange/Spurstange bemerken, und nach Deiner Darstellung haben das ja alle Werkstätten geprüft.
Spar das Geld, es handelt sich um ein (nicht aufpreispflichtiges) Extra...
Ein bißchen Vertrauen solltest Du schon in die japanischen Konstruktionen haben. Selbst wenn da irgend ein Teil etwas Spiel hat, ist ein "lebensgefährlich"es Versagen extrem unwahrscheinlich.
Bau erst mal den E-Motor der Lenkhilfe aus (2 Schrauben), ignorier die Fehlermeldung, dann wirst Du weiter sehen. Klappert es noch?
Dazu noch ein wenig Theorie: Grundsätzlich muß alles, was sich bewegen soll, etwas Spiel haben. Null auf Null bewegt sich nicht. Bei Lenkgetrieben wird normalerweise die Zahnstange (bzw. Spindel) so gefertigt, daß das Spiel in der Mittelstellung (geradeaus) minimal ist, beim Einschlag aber zunimmt. So wird vermieden, daß die Lenkung klemmt. Bei größerer Laufleistung tritt aber gerade dort Verschleiß auf, man fährt ja meistens geradeaus. Das läßt sich aber auch nicht durch Nachstellen beseitigen, weil dann bei kleinen Einschlägen die Lenkung klemmen würde.
Ist möglicherweise die Lenkung falsch montiert? Also bei Geradeausfahrt nicht in der Mittelstellung? Denkbar ist es schon, man kann die Spurstangen um etliche Millimeter verstellen und das Lenkrad um einen oder mehr Zähne versetzen. Ich habe schon mehrere Lenkräder gewechselt (wegen Tempomat, Heizung). Die Verzahnung ist von Exemplar zu Exemplar durchaus nicht dieselbe, wenn man es genau nimmt, muß das jedesmal an den Spurstangen korrigiert werden, damit bei Geradeausfahrt das Lenkrad korrekt steht.
Beim Mini (ich meine den echten von 1959) gab es im Bodenblech eine Öffnung, wo man einen Dorn ins Lenkgetriebe stecken konnte, um die Mittelstellung zu fixieren, um dann Spurstangen und Lenkrad richtig einstellen zu können. Allerdings sollte der Dorn vor der Probefahrt entfernt werden...

Ich danke dir.

Hallo, ich fahre ja nicht gern zum TÜV, aber ab und zu muß es eben sein. Ich hatte noch einen blauen Aufkleber am Nummernschild, es paßte (dachte ich) ganz gut zur Wagenfarbe 8K8, aber nicht jeder sieht das auch so, vor allem die mit den schicken Mützen nicht...
Und der fleißige Prüfingenieur hat dann tatsächlich gefunden, was es war: Koppelstange des Querstabilisators (ET-Nr.: 48820-47010)! Zum Glück nur der einzige (geringe) Mangel, Ersatzteil kostet (wenn man es nicht gerade beim FTH ordert) um die 5,-€ und ist in 10 Minuten gewechselt, allerdings mußte ich die Muttern sprengen, die waren nach 18 Wintern festgerostet.
Also schaut mal dort nach, ich hoffe Euch geholfen zu haben.
Und bleibt gesund!