Priusfreunde.de

Was war die weiteste Reise die ihr ohne Flugzeug unternommen habt?

Das heißt klassisch mit Auto/Fahrrad oder auch mit Fahrzeugfähre...

Bei mir war es:

-Island
-Andalusien
-Türkei
-Schweden

Bei mir nur Südschweden und Öland, An- und Abreise über Dänemark -> Öresund...

Das nächste was mir vorschwebt wäre eine Reise um die Ostsee, also Polen, Baltikum, Finnland, Schweden plus Abstecher nach Norwegen. Mal sehen ob das noch vor der Pension wird...

Winnipeg (Manitoba), 2235 km in ca. 25 Stunden.

Wien > Serbien, ca 920km

Miami-NY-Boston-Toronto-Seattle-SF-Santa Barbara-Las Vegas-Tucson-Ciudad Yuarez-Santa Fé-New Orleans-Miami.

Auf Google Maps waren dies heute ohne die ganzen zusätzlichen Abstecher ca. 16 TKM.

Mit 1. Chevrolet Caprice Classic, 2. GMC Astro (2 verschiedene). In 8 Wochen.

Nach Ungarn an den Plattensee, mehrmals u.A. mit den Skoda 1000MB und dem Dacia (DDR-Zeit). Eine Strecke über 800 Km, ohne Klimaanlage, in einem Rutsch. Das war hart und unverantwortlich aus heutiger Sicht. Kein Vergleich zu den heutigen PKW.

MfG Harzbube.

Hallo.

Ich war mit einem VW Bulli vom Typ T4 in Südfrankreich. Das war in den 90er und wir haben die 1200km in 22 Stunden abgespult. 2 Fahrer und ein paar Stunden Schlaf in Lyon. Unvorstellbar der Dieselmotor hatte keinen Turbo und 68PS!

Hallo zusammen,

2017 ein Türkeiurlaub mit insgesamt 9200 km, direkt 1 Monat nachdem ich meinen Prius 3 FL gebraucht gekauft habe. Verbrauch lt. Bordcomputer 6,2 Liter. Keine Probleme. Kein Ölverbrauch. Hinfahrt allein, Rückfahrt 3 Erwachsene 1 Kleinkind. Rückfahrt extremst vollbeladen bis zum Ersatzreifenfach im Kofferraum, keine 5 cm frei, es ging nix mehr rein.

Auf Langstrecke war der Prius je nach Uhrzeit und Asphalt inakzeptabel plärrend laut beim Beschleunigen, das hat extrem genervt. Außerdem ist das LED sehr gut, nur der Lichthorizont sollte weicher übergehen.

In München bei Starkregen und bei der neuen Unterführung in Istanbul hat der Radarwarner je eine Notbremsung eingeleitet, mir war mulmig, aber ich blieb normal aufm Gas und es ist nichts passiert. Der Radartempomat war extrem fein in Rumänien und Bulgarien.

Ein muss man den deutschen Autos aber lassen, VW/Audi/BMW/Mercedes sind die wesentlich besseren Langstreckenfahrzeuge, auch wenn es fast immer Probleme bei solch weiten Reisen mit deutschen Autos gibt (Motorschäden, Turbolader, Dieselprobleme, Diesel-KAT, Getriebe, usw.), ua. auch wegen schlechtem Diesel in der Türkei mit viel Borzusatz. Mit dem Prius wusste ich vor der Hinfahrt schon, dass es keine Probleme geben wird.

Das weiteste was ich bisher aufm Landweg mitgefahren bin war ne Busreise nach Südspanien, ca. 2500km.
Im Familienauto mitgefahren, als Kind, war das weiteste bis zum Königssee, ca. 800km.
Das weiteste was ich bisher selbst gefahren bin ich war zum Camping an der niederländischen Nordseeküste, ca. 350km.

Also wirklich weit noch nicht, wenn es mal weiter weg geht dann selten mehr als 500km, im letzten Urlaub an der Ostsee (SH)sind wir insgesamt knapp 2000km gefahren, viel hin und her vor Ort.

Gsiberger schrieb:
Ein muss man den deutschen Autos aber lassen, VW/Audi/BMW/Mercedes sind die wesentlich besseren Langstreckenfahrzeuge
Da muss ich aber widersprechen, mit dem Camry hat Toyota ein absolut langstreckentaugliches Fahrzeug im Programm das sich keinesfalls vor o.g. Kandidaten verstecken muss. Leise, komfortabel, gut gefedert.
Und teurer ist er auch nicht, im Gegenteil. Dazu noch sparsamer und wahrscheinlich auch haltbarer.
Mit 96PS mehr als im Prius muss sich der Motor auch nicht so stressen.

1000km nach Kroatien kurz nachdem ich meinen ersten PII gekauft hatte. Mit einer Tankfüllung!

In der vor-motorisierten Zeit waren dies meine längsten Reisen:
- Mit der Schule eine Studienreise nach St. Petersburg (damals noch Leningrad) und Moskau, mit dem Zug und Ostsee-Fähre nach Helsinki
- Als 18-Jähriger mit dem Fahrrad von Bremen nach Oslo und zurück, einfache Strecke etwa 800 km

- Nach dem Abi mit der 1978er 400er Suzuki-Twin mit Sozia, Zelt und viel Gepäck von Bremen quer durch Frankreich bis an die Atlantikküste und herunter bis nach Spanien, durch die Pyrenäen bis ans Mittelmeer und zurück nach Bremen, etwa 5000 km
- In der Zivi- und Taxi-Zeit und mit dem Motorrad (Suzuki RG 500 Gamma, Vierzylinder-Zweitakter mit 95 PS) Solo durch die Alpen, übers Timmelsjoch nach Italien bis Florenz. Über Pisa und Monaco durch die Seealpen zurück nach Norddeutschland.

- Als Student 1989 mit großem Kasten-R4 und 34 PS erstmals mit der Freundin und späteren Frau und Mutter meiner beiden Söhne Bremen-Balaton, 1350 km; sowie mit dem Rennmotorrad im Heck zu den Rennstrecken in Assen, Zandvoort, Österreichring und Most.
- Mit den kleinen Kindern 2001 bis 2004 jeweils Sommerurlaub am Balaton, Bremen-Nord nach Siofok über Kassel, Nürnberg, Passau, Wien 1360 km. Immer Nachts und in einem Stück gefahren. Zuerst mit Corolla E9 Liftback, dann mit Carina E Kombi. Einmal, und nicht zur Nachahmung empfohlen, wohl ausgeruht aber mit krankem Kind die Rückfahrt ohne Fahrerwechsel in eins durch die Nacht gefahren, in etwa 12 Stunden.
- Es folgte die Corolla Verso Zeit ab 2008, mein bei dato bestes und neuestes Auto. Dank Autogasanlage sehr freundlich zu Urlaubskasse auch auf langen Strecken in meinen Augen ein souveränes Auto. Beladen mit anfangs bis zu fünf Kindern (neben zwei Erwachsenen, habe drei Bonus-Kinder hinzu bekommen) und Dachbox. Längste Reise dabei Norddeuschland-Allgäu-Schweiz-Österreich-Ungarn, etwa 4000 km. Später noch einmal eine England-Rundfahrt mit 1400 km Linksverkehr.

Mitte 2018 dann der Sprung in die hybride Mobilität mit dem Auris TS. Sehr entspanntes Fahren auch auf lange Strecken. Okay, hat nicht den Durchschlag des Verso bei Tempo jenseits der 140, aber was soll's. Mehr als 'echte 130' fahre ich eh nicht mehr auf Dauer. Dafür säuselt der Auris bei dem Tempo mit 2200 bis 2500 Umdrehungen dahin - während der Verso hier dauerhaft 4000 Umdrehungen (bei Tacho 140 und 128 km/h per GPS) anliegen hatte. Was soll man dem TS da verdenken, wenn der HSD an Steigungen auch mal bissl aufdreht und der Motor plötzlich hörbar wird.

Und, ein japanischer Hybrid ist nicht langstreckentauglich? Das sehe ich nicht so:
- April diesen Jahres Kurzbesuch bei der Familie im Bodensee-Raum. Einfache Strecke 730 km. Problemlos machbar nonstop, mit einer Tankfüllung, Schnitt 105 km/h bzw. 5,7 l/100km. Samstag hin, Sonntag zurück.
-Diesjähriger Sommerurlaub mit dem Auris TS. Ursprünglich geplant: Fahrt durch Eifel und Saarland, vier Tage mit lieben Menschen dort. Wegen dringend notwendigem Tapetenwechsel Erweiterung der Route nach Frankreich, wiederum die Biscaya. Wollte die einmalige Düne von Pilat noch einmal sehen, die ich in den 1980er Jahren mit dem Motorrad besucht habe. Heraus kamen knapp 3700 km in 10 Tagen, längste Etappe 950 km, tagsüber bei bis zu 33°C. Schnitt der Reise 5,5 L bei voller Ausnutzung der französischen Tempolimits nach GPS (Tages-Durchschnittsgeschwindigkeit etwa 105 km/h). Die Rücktour, fast schon quer durch halb Europa, in zwei Tagen zusammen 1750 km.

Ich mag den Auris; auch meine Frau, die ihn alltags kaum bewegt, ist höchst angetan.
Leistungsmangel? Nö. Bei Bedarf mal voll drauf latschen, denn nur dann schaltet der Elektro-Nachbrenner voll durch und drückt das an Zusatzleistung dazu, was der oben genannte Renault R4 Motor als Dauerleistung brachte. Dies schafft erstaunlich oft Abstand bei der Flucht nach vorn. Der ICE geht halt sofort auf den Bestpunkt (bei sorgsam warm gefahrenem Motor etwa 77 kW gemäß Hybrid Assistant) während die Schaltgetriebe-Garde die Drehzahl-Drehmoment-Kurve entlang hochbeschleunigten muss.

Beste Touring-Grüße,
Martin

Mit dem Fahrrad Frankfurt/Main - Gardasee und zurück (wobei es bei der Tour mehr um die Höhenmeter ging als um die km).
Mit Fahrrad und damals 9 jährigem Kind (Selbstfahrerin) rund um das Kattegatt (ca. 800km; Malmö - Göteborg - Aarhus).

In Europa mit dem Auto Berlin - Bratislava - Hohe Tatra - Krakau - Berlin (noch mit dem Galaxy).

In den USA/Kanada: Boston - Hallifax - Boston - Atlanta - Nashville - Pittsburgh - Boston in 4 Wochen (mit einem Mitsubishi Diamante, Premiumversion eines Galants).

Marcel21 schrieb:

Da muss ich aber widersprechen, mit dem Camry hat Toyota ein absolut langstreckentaugliches Fahrzeug im Programm das sich keinesfalls vor o.g. Kandidaten verstecken muss. Leise, komfortabel, gut gefedert.
Und teurer ist er auch nicht, im Gegenteil. Dazu noch sparsamer und wahrscheinlich auch haltbarer.
Mit 96PS mehr als im Prius muss sich der Motor auch nicht so stressen.

Servus, klar gibts den Camry oder Avensis, das ist aber eine andere Kategorie. Ich vergleiche den Prius 3 FL mit einem Schalter 140 PS VW Golf 6 normal oder Kombi, von mir aus auch Passat. Das deutsche Fabrikat ist für mich das bessere Langstreckenfahrzeug, v.a. weil der Motor harmonisch mit der Geschwindigkeit von 100 bis über 200 kmh korrelliert. Beim Prius nervt diese Beschleunigung und das sägende Geräsch vom Motor. Auch andere Dinge wie Lenkpräzision bei hoher Geschwindigkeit, Seitenwindempfindlichkeit, Spurtreue, Lenkradwiderstand, Armauflage und Polsterung, Innenlautstärke, real höhere Motorleistung (ggü. Zulassung), Lenkradhaptik. Ich fahre mit deutschen Dieselautos schneller, is'so. Mit dem Prius fuhr ich mitunter ne Dreiviertelstunde Tempomat 182 km/h mit super Verbrauch, also er ist kein Schleicher.

Vorteile Prius: viel mehr Platz innen, kaum Motorvibrationen, sehr luftig, Windschutzscheibe weit vorne, angenehmes Sitzen, kaum ermüdend, extrem fein bei leerer Autobahn, extrem gut in der Stadt und kein Abgasgiftler.

Noch ein Nachteil Prius: In Südländern kann man oft nicht am Straßenrand die Türe öffnen, weil dort die Bordsteine höher sind. So an Bledsinn.

Und um das ganze Für und Wider gehts in diesem Thread aber nicht.

Mit dem Motorrad vor drei Jahren von Mgl. zum Nordkapp.Waren etwas über 3000km oneway !