StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.02.2020 19:38 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Der Bundesrat hat der Reform der Straßenverkehrsordnung (StVO) zugestimmt. Die neuen Regelungen betreffen u.a. mehr Sicherheit für den Radfahrer, höhere Bußgelder für Falschparker, schärfere Strafen und Fahrverbote für zu schnelles fahren usw.
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Letzte Änderung: 17.02.2020 19:40 von yarison.Grund: Beitrag verschoben und Titel angepasst
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Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 16.02.2020 22:15 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Und wo stehen die Pflichten der Radfahrer?
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Letzte Änderung: 17.02.2020 19:40 von yarison.Grund: Beitrag verschoben und Titel angepasst
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Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 17.02.2020 13:31 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Immerhin hat die Thematik Tempolimit das Hohe Haus schon erreicht ...
Wenn (z.Z. noch) abgelehnt ist das (wider alle Vernunft) - eben Demokratie und muß ausgehalten werden.
Wenn ich dann in ein paar Jahren mal nicht mehr Auto fahre, wird das sicher wieder auf der Tagesordnung stehen und vielleicht nicht mehr "durchfallen" ...
mfG schwarzvogel
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Letzte Änderung: 17.02.2020 19:40 von yarison.Grund: Beitrag verschoben und Titel angepasst
Auris II HSD 5/2013, Startedition, bronze metallic
Ex Prius II 8/2006, Sol mit Navi, platingrün metallic
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Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 18.02.2020 06:42 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Was sind denn "linksseitige Radwege" ?
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Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 18.02.2020 08:13 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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gcf schrieb:
Was sind denn "linksseitige Radwege" ?
Vielleicht werden da Radfahrer auf den Kopf gestellt?
Oder nur für Linke Parteimitglieder ?
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Letzte Änderung: 18.02.2020 08:13 von AnWe.
Prius 1 NHW11
BJ: Juni 2000 in Takaoka Plant/Japan EZ: Sep. 2000
LPG-Umbau Mai 2015 (5.5l/100)
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Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 18.02.2020 17:09 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Also kurz zusammengefasst: Die , die sich eh am wenigsten an die Regeln halten werden geschützt.
Nun wird es legalisiert aus der falschen Richtung zu kommen mit dem Rad. Sehr gut.
Wie schrieb ich schon im Tempolimit Thread? Man trommelt laut mit diesem (eigentlich uninteressanten) Thema (weils nur einen Bruchteil aller Straßen trifft)und bringt echte Themen durch.
Ein übersehenes 30er Schild? Zack! Lappen weg...
Gut das Tempo 130 gekippt ist...
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Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 18.02.2020 18:32 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Zitat:
Ein unerlaubtes Nutzen von Gehwegen, linksseitigen Radwegen und Seitenstreifen durch Fahrzeuge wird zukünftig mit bis zu 100 Euro Geldbuße bestraft (bisher 25 Euro).
Dieser Abschnitt betrifft doch die Fahrradfahrer. Es wird nicht legalisiert, den Fahrradweg in der falschen Richtung zu benutzen. Sondern, im Gegenteil, das Bußgeld vervierfacht sich.
Ansonsten wurden Bußgelder drakonisch erhöht und die Schwelle für ein Fahrverbot innerorts von 26km/h auf 21km/h verringert. Die Diskussion um das Tempolimit war anscheinend ein guter Vorwand, um die StVO-Novelle weitgehend unbeachtet von den Medien zu verabschieden.
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Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 19.02.2020 16:13 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Zwei Meter Abstand zu Radfahrern
Bisher müssen Autofahrer „ausreichenden“ Abstand beim Überholen von Radlern halten. Künftig sind konkret mindestens 1,50 Meter im Ort und 2 Meter außerorts vorgeschrieben.
Damit ist bei uns in der Gegend, in der Triathlon-Saison flächendeckend Tempo30 auf Landstraßen. Die Athleten müssen ja nicht auf die vorhanden, geteerten Radwege, und dürfen auch nebeneinander fahren.
Das Problem ist ehr, das der "Ausreichende" Abstand oft nicht eingehalten wurde, warum sollte der 2m-Abstand eingehalten werden ?
Für mich als Radfahrer ist wichtig, das ich mich auf einen einen Abstand von vielleicht einer Armlänge verlassen kann und nicht vom Rad gesaugt werde.
An gefährlichen Stellen kann ein neues Schild Autos und Lastkraftwagen das Überholen einspuriger Fahrzeuge verbieten.
könnte stellenweise sinnvoll sein.
Vor Kreuzungen und Einmündungen mit Radwegen gilt auf bis zu acht Metern ein Parkverbot, um die Sicht zu verbessern.
Das ist eine Golf-Länge Plus 1 Meter zum Ausparken für den Hintermann. Wetten dass es Jahre dauert durchzusetzen, das dieser Raum frei bleibt ? Die Änderung bekommt ja außer Fahrlehrern keiner mit.
Auch unnötige Lärm- und Abgasbelästigung, sogenanntes „Auto-Posing“, wird teurer - künftig könnten statt 20 Euro bis zu 100 Euro fällig werden.gilt sicher nur für Warmlaufen lassen, nicht für die versehentliche Fehlbedienung von Werksseitig installierten Klappen-Auspuffanlagen.
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[aktuell]
Prius Plus BJ2013 TEC
Tesla Model Y RWD
Prius 2 Travel (meine Mutti)
[verkauft] Prius Plus BJ2019 leider Euro 6 WLTP daher kein Autogas
[verkauft]Silber von 2006 verkauft mit 305.000km und neuem TüV (Sol mit IPA)
[verkauft]Blau von 2008 / ca. 150.000km(Travel)
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Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 19.02.2020 16:19 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Hoffentlich gilt das auch für das peinliche Gehupe bei jedem Abschließen von Mercedes Fahrzeugen . Schrecklich !
BTT.
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Letzte Änderung: 19.02.2020 16:20 von yarison.
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Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 19.02.2020 16:36 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Fürs Parken in zweiter Reihe oder auf Geh- und Radwegen drohen höhere Bußgelder.
Das macht wieder Sinn.
allerdings sollte man überlegen, ob das umsichtige Bewegen Einspuriger, lokal Emissionsfreier (kraft)Fahrzeuge auf Fußwegen erlaubt werden sollte.
Dann muss man sein (S)-Pedelec nicht immer mitten auf einen PKW-Parkplatz abstellen. Sicher, 40m/h in der Fußgängerzone ist too much, 20km/h auch.
Aber warum man Fahrräder, E-Scooter und Pedelecs nicht generell für die Letzte Meile, bis zur Eisdiele in der Fußgängerzone zulässt, erschließt sich mir nicht.
Die Kontrolle erfolgt sowiso durch das Ordnungsamt. Ob die Jetzt kontrollieren, das man langsam genug ist, oder kontrollieren, das man schiebt...
(Beim S-Pedelec ist vermutlich auch schieben illegal, weil KFZ)
WEIL KFZ darf ein S-Pedelec auch nicht in der Bahn transportiert werden.
Ich vermute, E-Scooter auch nicht? Sind ja auch KFZ.
Darf man E-Scooter (und S-Pedelec) in Gebäuden regelmäßig abstellen, welche die Garagenverordnung nicht erfüllen ? Schon wegen der Bezindämpfe....
Kurz: man hat leider die Gelegenheit verpasst, kuriose Auswirkungen gut abgehangener Regelungen zu bearbeiten. Wollte man Radverkehr und (Ultraleicht-1-Spur-Elektro-KFZ) hätte man das hier tun können.
Höhere Strafen für Autofahrer machen Radfahren weder sicherer noch angenehmer. (Außer: weniger zugeparkte Radwege.) Aber benutzen der Radwege ist Eh oft "Selbstmord" sofern man schneller als 20km/h fährt.
Schon wegen der Gefahr des "Dooring" (Spontanes öffnen einer Autotür, wenn der Fahrer mit dem Fahrtenbuch oder dem Telefonat fertig ist.
Machst du als Radfahrer nix mehr, wenn du schnell (25-30kmh) unterwegs bist.
Dann kommen Autos aus Seitenstraßen, und fahren über den Radweg, bis direkt zur "Sichtlinie" auf die (KFZ) Straße vor.
Wenn's nass ist, und auch noch der Radweg rot markiert.... Brauchst du gute Reifen auf der glatten Farbe. Vorderrad ohne ABS Bremsen, will gelernt sein.
Mein Fazit war: Entweder man fährt Radwege mit dem Hollandrad, mit 17km/h, oder man nimmt das S-Pedelec. Mit dem "S" sind Radwege tabu, und man fährt mit den Autos, wo man gesehen wird. wesentlich sicherer.
(Welcher Abstand gilt jetzt zum Überholen? ist ja kein Fahrrad....)
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Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 19.02.2020 17:39 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Radfahrer sollten halt auch 2m Abstand von Autofahrern einhalten, gegenseitige Rücksichtnahme und gleiches Recht für alle ist doch selbstverständlich.
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Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 19.02.2020 17:50 - vor 4 Jahren, 2 Monaten
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Auch meine Meinung!
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Letzte Änderung: 26.02.2020 20:00 von yarison.
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Aw: StVO-Reform: Neue Regelungen ab 2020 25.02.2020 22:00 - vor 4 Jahren, 1 Monat
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Nach der neuen Änderung der STVO und des Bußgeld Katalogs sowie den neu vergebenden Punkten kann ich mir nicht mehr vorstellen in meinem Beruf noch bis Ende dieses Jahres zu arbeiten. Es ist halt bei meiner Tätigkeit unmöglich diese Regeln einzuhalten. Wenn ich die Seeleute vom Seemannsheim abhole, ist das meistens zugeparkt von Leuten, die mit dem Seemannsheim nichts zu tun haben. Das dürfen sie auch, weil die Stadt Hamburg die Stellplätze bewirtschaftet. Das bedeutet, dass sie einen Parkautomaten aufgestellt haben und dass jeder dort legal parken darf. Dann muß ich in zweiter Reihe steht. Bis jetzt musste ich dann halt 25€ aus eigener Tasche bezahlen. Jetzt muß ich 100€ bezahlen und bekomme ein Punkt. Das Gleiche trifft auf die vielen Arztpraxen, die oft in der Innenstadt liegen. Da muß ich die Seeleute hoch in die Praxis bringen, damit die ausländischen Seeleute ohne deutsche Krakkenkarte auch behandelt weren. Ausserdem muß ich auch Dokumente, Ersatzteile und größere Bargelbeträge von den Schiffahrtsargen und Reedereien abholen oder dorthinbringen. Die Ersatzteile sind manchmal auch schwer. Da kann ich mir schon ausrechnen, wie lange es dauert, bis ich genügend Punkte zusammen habe um meinen Führerschein abgeben zu müssen. Dad hat dann für die Personenbeförderungserlaubnis auch Auswirkungen. Außerdem wird es sich dann nicht mehr lohnen zu Arbeiten. Wenn man über 100 Überstunden im Monat macht und dann kaum noch was vom Gehalt übrig hat, kann man doch besser gleich zu Hause bringen.
In Hamburg haben wir in der Innenstadt auch diese neuen schwachsinnigen Radfahrwege. Irgendwer in der Verkehrsplanung scheint die Radfahrer zu hassen. An sonsten kann ich mir nicht vorstellen warum man links neben der Rechtsabbieger Spur und rechts von der Geradeausspur den Räder macht. Alle Rechtsabbieger müssen wenn sie von der Geradeausspur auf die Rechtsabbiegerspur wechseln, den dazwischen befindlichen Radweg kreuzen. Anschliessend kreuzen sie wieder den Räder der rechts abbiegenden Radfahrer. Außerdem wir der Verkehr zum Erliegen gebracht, weil vor der roten Ampel ja eine Sammelfläche für Radfahrer eingerichtet wurde. Wenn also die Ampel auf rot ist und die Atom stehen, fahren die langsamen Fahrräder an den schnellen Autos vorbei und halten dann vor den Autos. Anscheinend können die Autos nach der neuen 1,50m Abstandsregelung ja nicht mehr an die langsamen Fahrräder vorbei fahren. Ich finde, dass man solche Verkehrsplanung zur medizinischen Untersuchung schicken sollte. Bei denen scheint offensichtlich irgend was nicht so richtig zu funktionieren. Was wird nun mit all den Auslieferungsfahrern in den Stadten? Wenn die mal zusammenhalten und alle streiken ist Deutschland in spätestens einer Woche pleite, weil kein Geschäft mehr Ware bekommt. Das gilt natürlich auch für Kneipen, Bars und Restaurants.
Gerd
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