Priusfreunde.de

Ich kaper mal den Thread - statt "Deutschland" können wir gerne auch "Europa" hinschreiben - hier Katastrophenfall in Frankreich:

www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Sc...article22805048.html

Der Meteorologe Kai Zorn erklärt in einem Video relativ ausführlich wie er zu seinen Wetterprognosen kommt und gibt eine erste Einschätzung auf die Wetterlagen im nächsten Dreivierteljahr.

Nach dem Hochwasser: A 61 zwischen Kreuzen Kerpen und Meckenheim wieder frei
www1.wdr.de/nachrichten/themen/autobahn-...enheim-frei-100.html

Vor ein paar Tagen stand am Kreuz Koblenz noch "gesperrt ab" für die Autobahn 61 Richtung Köln.

LG
Klaus

Ich weiß nicht ob das ein Grund zur Freude ist - die meisten zerstörten Häuser werden an der selben Stelle im Ahrtal wieder aufgebaut:

www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/flu...ce-a9f6-804fd3af66b5

Interessante Risiko-Bewertung - mal sehen ob die Versicherungen das dann ähnlich sehen.

Vermutlich wäre es auch schwierig, andere Grundstücke zur Verfügung zu stellen.

Dahinter steckt auch immer die Hoffnung, daß alles so wird wie vorher.

Timo

KSR1 schrieb:
Vor ein paar Tagen stand am Kreuz Koblenz noch "gesperrt ab" für die Autobahn 61 Richtung Köln.
Das ist auch weiterhin so. Ich kenne mich auf diesem Autobahnabschnitt leider nicht aus und scheinbar war mit der vorigen Meldung nur ein Teilstück freigegeben worden.

Wiederaufbau: schwierige Sache. Zum einen gibt es in solchen ländlichen Regionen gewachsene soziale Strukturen. Nachbarn links und rechts und gegenüber, mit denen man sich versteht. Zum Anderen, wo soll man hin? Dort neu bauen, wo bisher die Weinberge sind? Das Städtchen verlagern, indem man das Dorf auf dem Berg in der Größe verzehnfacht? Dann kommt nächsten Winter ein Sturm bei dem Dächer wegfliegen und dann war es auch wieder nicht richtig? Ah, klar, machen wir doch Rennerod aus 5000 Einwohnern mal 500000, indem wir die Städte im Flachland dazu packen, in denen Land unter war. Viel Platz oben in der Westerwüste, nachdem große Waldflächen verdorrt sind...
Ich denke, sowas sollten wir ganzheitlicher betrachten und dabei vielleicht auch über eine staatliche Katastrophenhilfe / -versicherung nachdenken. Und natürlich Präventivmaßnahmen wie Rückhaltebecken bauen. Auch anderswo!

LG
Klaus

Hier ein Blick nach Südeuropa:

Im Video sieht man u.a. spontan neu auftauchende Wasserfälle.

www.wetter.de/cms/unwetter-italien-und-s...r-regen-4842962.html

Spitzenreiter Genua: 850l Regen in 24 Stunden.

Donnerstagfrüh und -vormittag wird es in weiten Teilen Deutschlands Sturm mit Orkanböen geben!

Hier die Vorhersage zum Sturm von Kai Zorn mit entsprechenden Warnungen:

Zitat:
Bericht zur Flutkatastrophe 2021
Rekordregen verursachte Rekordschäden

Die durch starke Regenfälle im Sommer verursachte Flutkatastrophe hat Schäden verursacht, die alle bisherigen Ereignisse dieser Art in den Schatten stellen. Ein Bericht spricht von fast 30 Milliarden Euro. Auf Finanzhilfen aus der EU kann Deutschland bei Bewältigung der Folgen wohl nicht setzen.- www.n-tv.de/politik/Rekordregen-verursac...article22913748.html


Zitat:
Rheinland-Pfalz
Erster Abschnitt der Ahrtalbahn wird nach Flut wiedereröffnet

Der Zugverkehr im Ahrtal startet wieder: Die Bahnstrecke im Ahrtal wurde von der verheerenden Flut schwer getroffen. Zumindest auf einem ersten Stück sollen von heute an wieder regelmäßig Züge rollen. - www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rh...90-9185-0021d1593c9b


Grüße, Egon

Zitat:
Flutkatastrophe von 2021
Wie Städte Regen und Stürme verstärkten

Städte können einen Einfluss auf lokale Wetterereignisse haben. Wissenschaftler habe diesen Effekt nun für die Flutkatastrophe von 2021 untersucht. Mit überraschendem Ergebnis.
- www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima...12-92fd-bcf221227ed2

Grüße, Egon

Der Meteorologe Kai Zorn, der schon den Unwettersommer so vorausgeahnt hat, hat heute eine erste Einschätzung zum Sommer 2022 ins Netz gestellt. Klingt jedenfalls nach einem schönen Sommer. Hoffen wir dass er recht behält, in 8 Monaten werden wir sehen ob er recht gehabt hat.



youtu.be/WNtMtm4MakA

-für viele ein "angenehmer" Sommer
-tendentiell ein (leicht) zu trockener Sommer
-viel weniger Gewitter/Unwetter als 2021
-mehr "Strahlungswärme" = Erwärmung an Ort & Stelle, kühle Nächte/tags sehr warm
-wenige(r) Hitzewellen, ausgeglichener
-Sommer-Temperatur wird über die Nächte entschieden

-erste Junihälfte und zweite Augusthälfte vermutlich eher kühler und nasser.

Das Ausmaß der bevorstehenden Flutkatastrophe im Ahrtal hätte den zuständigen Behörden rechtzeitig klar sein müssen. Das haben im Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags mehrere Wetter-Experten deutlich gemacht, darunter auch Jörg Kachelmann.
www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/sa...ur-flut-aus-100.html

LG
Klaus

Zitat:
Ein halbes Jahr nach der Flut
Im Ahrtal ist vieles noch provisorisch

Das Jahrhunderthochwasser 2021 vor sechs Monaten ist eine der schlimmsten Naturkatastrophen, die es in Deutschland je gegeben hat. Mehr als 180 Menschen sterben, Tausende Menschen geraten in Not. ntv-Reporterin Fabricia Karutz gehört zu ihnen.- www.n-tv.de/panorama/Im-Ahrtal-ist-viele...article23058989.html


Zitat:
Sechs Monate nach Hochwasser
Abtransport von Bahn-Fahrzeugen beginnt

Im Juli stranden wegen der Flutkatastrophe Fahrzeuge der Deutschen Bahn und der Vulkan-Eifel-Bahn. Sechs Monate später startet der Abtransport. Doch besonders auf der Strecke zwischen Trier und Köln weist die Strecke noch schwere Flutschäden auf.- www.n-tv.de/panorama/Abtransport-von-Bah...article23061610.html


Grüße, Egon

Zitat:
EU zieht Bilanz
Halbe Billion Euro Schaden durch Extremwetter

Die Zahl wetterbedingter Katastrophen hat in den vergangenen Jahrzehnten global zugenommen. In 32 europäischen Staaten beläuft sich der Gesamtschaden zwischen 1980 und 2020 laut einer EU-Analyse auf bis zu 520 Milliarden Euro. Deutschland verzeichnet dabei die höchsten Zahlen.
- www.n-tv.de/panorama/Halbe-Billion-Euro-...article23101391.html

Grüße, Egon

Zitat:
Meteorologe Schwanke über Flut im Ahrtal
»Es wäre genug Zeit gewesen, die Leute da rauszuholen«

134 Menschen starben im Juli bei der Flutkatastrophe im Ahrtal. Im Untersuchungsausschuss hat sich nun der Wetterexperte Karsten Schwanke geäußert – und auf die bekannte Gefahr einer Hochwasserlage hingewiesen.
- www.n-tv.de/panorama/Es-war-genug-Zeit-d...article23105293.html
- www.spiegel.de/panorama/meteorologe-kars...d5-942f-d6a392d1ce25

Grüße, Egon