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Unwetter und Überflutungen in Deutschland
(1 Leser) (1) Besucher
Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Unwetter und Überflutungen in Deutschland
#677289
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 14.08.2021 15:21 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Es ist halt die Frage wo das Geld ankommt.

Da du ja auch Feuerwehrspezi bist kannst du dir denken was ich meine.

Wenn man ein altes TLF mit 8000L Wasser a.D. stellt und durch ein nicht ganz so altes TLF mit 5000L ersetzt dann ist es wohl eher ein Nichtkönnen statt eines Nichtwollen.
Die Kohle kommt als nicht da an wo sie präventiv gebraucht wird.

Und gerade im vorbeugenden Brand. und Katastrophenschutz sollte man sich Gedanken machen.
Lustig finde ich übrigens das die lokalen Medien die seinerzeit gegen Sirenen geschossen haben heute die Dinger eher fordern. Aber es kam der Gegenwind seinerzeit ganz gut so konnte man die laufenden Kosten minimieren und über die die Abbaukosten jammern.
Heute fehlt dann das Geld für Sirenen, die Standorte und die Unterhaltung.

Nix Schwarzmalerei, leider Realität 2021.
ex_TF104
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#677295
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 14.08.2021 15:45 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Wer entscheidet über und zahlt die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr? Gemeinde/Stadt, Kreis, Land oder Bund?

LG
Klaus
KSR1
Moderator
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#677296
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 14.08.2021 15:56 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Natürlich ist das Sache der Stadt/Kommune.
Aber wenn diese aus diversen Gründen dies nicht aufbringen kann gehört wie ich gefordert habe diese Sache anders bewertet.
Da muss es einfach Gelder geben und nicht solch Flickschusterei wie praktiziert.
ex_TF104
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#677306
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 14.08.2021 16:59 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
KSR1 schrieb:
Wer entscheidet über und zahlt die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr? Gemeinde/Stadt, Kreis, Land oder Bund?

LG
Klaus


Feuerwehr ist Ländersache. Das Bundesland legt die gesetzlichen Grundlagen für den örtlichen Brandschutz fest.
Die Gemeinde ist für die Umsetzung verantwortlich und da der Brandschutz zu den sogenannten "Pflichtaufgaben" der Kommunen gehört können diese Regelungen auch trotz klammer Kassen nicht ausgehebelt werden.
Feuerwehrtechnik wird im hohen Maße vom Land bezuschusst, stellenweise gibt es sogar Förderung von Bund und EU. Wenn also eine Gemeinde es tatsächlich schafft notwendige Neu- und Ersatzbeschaffungen vor sich her zu schieben, dann liegt der Fehler beim Bürgermeister und dem Stadt-/Gemeinderat.
ex_Daihatsu-Fahrer
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Letzte Änderung: 14.08.2021 17:00 von ex_Daihatsu-Fahrer.
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#677307
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 14.08.2021 16:59 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Zustimmung, TF104! Es ist sicher schwer genug, die Freiwilligen für die Freiwillige Feuerwehr "zu rekrutieren". Das nötige "Material" sollte gestellt werden und in gutem Zustand sein. Von meinem Gefühl her sollte die Finanzierung unbürokratisch von (mindestens) Landesebene erfolgen.

LG
Klaus

P.S.: Beitrag von Daihatsu-Fahrer im Nachhinein gelesen
KSR1
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Letzte Änderung: 14.08.2021 17:11 von KSR1.Grund: P.S.
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#677333
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 14.08.2021 23:44 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Daihatsu-Fahrer schrieb:
... Wenn also eine Gemeinde es tatsächlich schafft notwendige Neu- und Ersatzbeschaffungen vor sich her zu schieben, dann liegt der Fehler beim Bürgermeister und dem Stadt-/Gemeinderat.

Ohne Frage.
Aber warum schiebt man sowas raus?
Weil es Geld kostet! Geld was eben nicht jede Kommune dermaßen einnimmt das sie diese Finanzen stemmen könnte.

Und genau deshalb sage ich das diese Aufgabe Ländersache sein müsste. Da wo das Geld verwaltet wird.

Keine Ahnung wieviele Förderanträge schon gestellt wurden. Aber ebensoviele Anträge werden auch abgelehnt.
Und ganz kurios wird es wenn man feststellt das es auf einem bestimmten Gebiet Defizite gibt, diese Defizite mit einem Konzept behoben werden sollen aber gleichzeitig kein Geld fließt.

Deshalb Ende mit dieser Kleinstaaterei. Das gehört zentral verwaltet und bezahlt.
ex_TF104
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#677339
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 15.08.2021 00:58 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Kurze Zwischenfrage: Was war nochmal so schlecht an alter, aber gut funktionierender Technik?

Ich frage nur, weil Fahrzeuge selbst in der diesbezüglich gut finanzierten Schweiz und sogar bei Berufsfeuerwehren, wo die Karren also nicht nur rumstehen, 20 Jahre oder mehr halten müssen.

Falsch ist das nicht, sofern möglich. Wie alt die Ausrüstung beim Zivilschutz ist (entspricht ungefähr dem THW in D und ist eine paramilitärisch organisierte Unterstützungstruppe im Katastrophenfall. Die haben in der Regel mit der ausrangierten Technik von Armee und Feuerwehr auszukommen), will ich gar nicht so genau wissen.

Nur: Alt ist doch nicht gleich schlecht. Gerade bei Ausrüstung, die in der Regel nur wenig gebraucht und gut gepflegt und sorgfältigst gelagert und unterhalten wurde.

Schwierig kann aber der Übergang unter verschiedenen Technologien sein. Heutige Zivildienstleistende dürften z.B. Instruktion benötigen, um etwa Luftgekühlte Vergaser-Pumpen überhaupt starten zu können, die vor 30 Jahren eher noch vorhanden waren. Da fehlt dann einfach das Wissen. Ebenso im Unterhalt (regelmässiges Abschmieren ist bei heutigen Fahrzeugen eher unüblich...).
bluedog
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#677358
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 15.08.2021 09:05 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
20 Jahre sind kein Thema für Feuerwehrfahrzeuge, auch in Deutschland nicht.

Es gibt aber Feuerwehren mit Technik jenseits der 40 Jahre. Auch das stellt kein Problem dar, wenn die Technik einwandfrei funktioniert und den Anforderungen entspricht.

Jedoch kommt es vor, dass sich Aufgaben der Feuerwehr verändern. Vor 40 Jahren war Feuerwehr "Feuer aus machen" und ab und an "Wasser beseitigen" , da reichten auf dem Fahrzeug Schläuche, Strahlrohre, eine Pumpe und etwas grobes Brechwerkzeug.

Jetzt besteht Feuerwehr aus Brandschutz, technischer Hilfeleistung (Ölschäden, Türöffnung, eingeklemmte Personen, ABC-Unfälle, Wasser- und Sturmschäden, Höhenrettung) und Unterstützung Rettungsdienst (Erste Hilfe, Tragehilfe).

Somit müssen Fahrzeuge mehr Material mit sich führen, also größer sein. Dazu kommen neue Normungen und Sicherheitsaspekte.

Auch andere Feuerwehr Technik (Material, Bekleidung) muss aufgrund Normen und Hersteller Vorgaben getauscht werden, obwohl sie nicht oft genutzt werden.
ex_Daihatsu-Fahrer
Beiträge: 8808
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#677362
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 15.08.2021 09:29 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Daihatsu-Fahrer schrieb:
Jedoch kommt es vor, dass sich Aufgaben der Feuerwehr verändern. Vor 40 Jahren war Feuerwehr "Feuer aus machen" und ab und an "Wasser beseitigen" , da reichten auf dem Fahrzeug Schläuche, Strahlrohre, eine Pumpe und etwas grobes Brechwerkzeug.

Jetzt besteht Feuerwehr aus Brandschutz, technischer Hilfeleistung (Ölschäden, Türöffnung, eingeklemmte Personen, ABC-Unfälle, Wasser- und Sturmschäden, Höhenrettung) und Unterstützung Rettungsdienst (Erste Hilfe, Tragehilfe).
Stimmt, wie gestern beim Freundschaft Fußballspiel unserer alten Herren und der Manschaft aus einem anderen Bundesland.(mein Interesse an Fußball=0)
Da wir von unserer Wohnung uneingeschränkte Sicht auf den Sportplatz haben, war die Feuerwehr mit Rettungswagen und Sanitätsfahrzeug präsent. Kurz vor 17:00 Uhr plötzlich Alarm.
Grund: de-de.facebook.com/pg/feuerwehrblankenburg/posts/
Aufgrund dieser Bereitschaft waren die Kollegen der Feuerwehr in 0,nichts am Unfallort. Fahrstrecke geschätzte 5 Km.
Wem da in kürzester Zeit geholfen werden Kann, ist im Vorteil.

Mfg Harzbube.
harzbube
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Prius II Facl. 09.2006
Prius III Vorfl. 12.2009
Prius IV Vorfl. 05.2016

Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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#677375
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 15.08.2021 10:49 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Ergänzend zu den sehr guten Ausführungen von Daihatsu-Fahrer:

Das Alter der Fahrzeuge ist sicher erstmal nur eine Zahl. 20 Jahre sind kein Thema. Mein mir liebstes Einsatzfahrzeug war ein Unimog von 2004. Leider wurde der ersetzt durch ein TLF mit mehr Wasser an Bord aber eben auch mal eben 10 Jahre älter.

Entscheidend ist der Zustand.
Bei uns wurde auch schon mal gut erhaltene HLF einer großen Berufsfeuerwehr angeschafft. Preislich ein Bruchteil dessen was eine Neubeschaffung gekostet hätte. Aber eben dieses zweite Fahrzeugleben auf nochmal 25 Jahre auszulegen birgt Tücken. Und genau da hat man nach vielen Jahren technisch bedingt Rostprobleme. Da brechen auch mal Federn wegen Rost.
Und wir reden hier durchaus auch von Fahrzeugen jenseits der 30. Unser jüngstes Fahrzeug ist der Mercedes Vito. Weil der VW T4 einfach durchgerostet war und ersetzt werden musste.
Man darf nicht vergessen ein 30 Jahre junges Einsatzfahrzeug hat auch Technik von vor 30 Jahren (oder sogar älter) verbaut!
Wo wir heute von Abbiegeassistenten und Kameraspiegel reden hat nicht mal jedes Feuerwehrfahrzeug ABS.
Vom Gurt will ich nicht reden. Haben moderne LKW den Gurt im Sitz integriert haben wir zwar Gurte, die aber fest an der Karosserie verschraubt sind. Ein Einstellen auf den Maschinisten /Fahrer wäre möglich ist aber nicht machbar.
So fahren wir ohne Gurt. Und Spiegeleinstellungen sind bei uns so gewählt das alle möglichen Fahrer irgendwie irgendwas sehen. Eine angepasste EInstellung ist auch hier nicht möglich da schlichtweg die Zeit fehlt.

Wo Normen ablaufen und deshalb neu beschafft werden muss ist es nah an Abzocke. Aber grundsätzlich ist ein alter LKW noch besser als kein LKW. Nur muss dann auch entsprechend in Wartung und Pflege investiert werden. Reparaturen kommen von allein.
Und auch da steigen irgendwann die Preise weil die 10 Jahre nach Produktionsende ja schon in die Haltedauer der Erstbeschaffer fallen. Viele Feuerwehrfahrzeuge wurden seinerzeit auch auf Sicherheit gekauft. Das heißt wenn es einen Modell oder Technikwechsel gab hatte man besser die bewährte alte Technik verbaut. Um eine höhere Einsatzsicherheit zu bekommen.
Ersatzteile werden somit für viele Feuerwehren immer knapper und damit teurer. Viele spezielle Fahrzeuge die zB. sehr große und leistungsstarke Pumpen verbaut haben bekommen keine Ersatzteile mehr. Ein Nachbau ist sehr teuer.
Das frisst dann Rücklagen für Neubeschaffungen weg.
Deshalb gehört da ein großer Topf hin.
Und nicht die klammen kommunalen Geldbeutel.
ex_TF104
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Letzte Änderung: 15.08.2021 10:52 von ex_TF104.
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#677499
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 15.08.2021 20:50 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
TF104 schrieb:
...
Deshalb gehört da ein großer Topf hin.
...


Die Liste der gewünschten "großen Töpfe" wird immer länger:
- Schulen
- Brücken
- Straßen
- Bahnstrecken
- Gesundheitsämter
- Feuerwehren
- usw.
priusb78
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#677522
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 15.08.2021 22:29 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Muss man auch nicht machen. Es hieß hier weiter vorn im Forum: Kein Thema, da ist massig Kohle im Anmarsch.
Das es überall offenbar Versäumnisse gibt ist traurig. Aber auch dafür gibt es zum einen Verantwortliche und es wird Strategien geben Investitionen zu bezahlen.

Am Ende wird man (wenn ich es mal auf das Beispiel Feuerwehr beschränken darf) an dem Punkt sein wo man zZt. in Griechenland ist.
Schaut man sich Bilder dort an fällt auf das es wenig Technik und viele Zivilisten gibt. Da kommen wir auch noch hin.
Vorbeugend gibt es Gelder um Strategien umzusetzen.
Dann können wir sowas vielleicht verhindern.
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#677902
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 18.08.2021 14:43 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Das Unglück in der Höllentalklamm zeigt wieder wie es um die Eigenverantwortung von etlichen Menschen steht. In der Natur herumlaufen sich aber nicht über die Wettersituation vorher zu informieren. Und wenn was schiefläuft wird die Schuld bei anderen gesucht. Man kann nur hoffen dass die Gerichte vernünftig sind und dies auch so sehen.

Ich sehe jedenfalls häufig genug in den Bergen Leute die völlig planlos mit falscher Ausrüstung sich völlig überschätzen und einfach nur mit Glück wieder heil zurückkommen.
Wenn was passiert sucht man die Schuld bei jemand anders, im Zweifelsfall der Grundbesitzer. Und dann wundert man sich wenn immer mehr Verbotsschilder auftauchen und Wege gesperrt werden.

Vielleicht sollten sich manche völlig Verdummte aus der Vollkaskogesellschaft bewusst werden dass sie vor der Natur Respekt haben sollten und nicht empört sein dass nicht irgendjemand Verantwortliches (z.B. Alpenverein, Grundbesitzer usw.) die Natur dann sperrt wenn es gefährlich werden könnte.


www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkir...wetter-90928203.html

Hätte man das Unglück verhindern können?

Höllentalklamm: Wanderer erhebt schwere Vorwürfe - Alpenverein widerspricht: „Ist kein Freizeitpark“
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#677905
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 18.08.2021 15:26 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Da steht aber auch:
Nachdem sich die Unwetterlage verschlimmert hatte, so K., fragten die Touristen am Eingang, ob ein Betreten der Klamm denn nun überhaupt noch möglich und sinnvoll sei. Daraufhin habe man die Auskunft bekommen, dass dies kein Problem sei.
Wenn die Leute Eintritt zahlen, hat es schon einen Charakter eines Freizeitparks. Und wenn man bis zuletzt die Leute gegen Zahlung durchwinkt, wollte man wohl maximal Geld verdienen. Dann anschließend sinngemäß sagen "die dummen Städter sind selbst schuld" hat m.E. zumindest ein Geschmäckle.

LG
Klaus
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#677907
Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 18.08.2021 15:47 - vor 2 Jahren, 8 Monaten  
Das sehe ich völlig anders. Der Eintritt wird für den aufwendigen Wegerhalt in der Klamm verlangt. Die Klamm selber ist aber immer begehbar, auch wenn niemand dort zum Kassieren sitzt. Der Weg innerhalb der Klamm war auch in Ordnung und dort ist das Unglück nicht passiert, sondern an einen der Stege oberhalb der Klamm wobei keiner der Stege weggerissen ist:


www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkir...misste-90926999.html

Fakt ist, dass die mittlere von drei Brücken oberhalb der Klamm nicht komplett weggespült, sondern nur versetzt wurde.

Man kann von oben ohne Sperre/Kassierer in die Klamm gehen. Da wird nichts abgesperrt außer der Weg in der Klamm ist nicht begehbar.


Gibt unzählige Bachquerungen in den Bergen dort steht auch nirgends jemand der etwas absperrt wenn ein Gewitter kommt. Das ist wohl ein Irrglaube von irgendwelche Touristen die meinen dass die Berge ein Freizeitpark sind.


Auch hat sich keine Flutwelle heruntergestürzt wie mancher vermutet, sondern der Wasserspiegel ist etwas angestiegen. Etwas was einem nicht völlig überraschen kann wenn man etwas aufmerksam ist.

„Das war nichts Gewaltiges“, stellt der Experte klar. Um 15.57 Uhr habe es einen rasanten Anstieg von 20 Zentimetern in zwei Minuten gegeben. „Aber der maximale Pegel lag bei 57 Zentimetern.“ Im Vergleich dazu waren es am 13. Juni 2020 sogar 1,90 Meter an der Straßenbrücke in Hammersbach. „Aus wassertechnischer Sicht war das nicht auffällig“, betont Hofmann mit Nachdruck.


Fakt ist, dass man sich hier in freier Natur bewegt und selbst für sich verantwortlich ist. Dass am Montag eine Kaltfront mit großen Regenmengen durchziehen wird war schon viele Tage im voraus bekannt. Wer in die Natur geht muss sich daher eigenverantwortlich über die Bedingungen informieren. An diesem Tag hätte ich jeden von einer Wanderung abgeraten. Wer es macht sollte sich halt entsprechend vorsichtig verhalten und auch rechtzeitig abbrechen.
Andi_mit_i
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