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Sicher unterwegs
Die besten Kleinwagen für Fahranfänger

Bei der Wahl des ersten eigenen Autos sind für Fahranfänger bestimmte Faktoren entscheidend. Wesentliche Punkte sprechen dabei für einen Kleinwagen. Wir erklären warum und stellen acht heiße Anwärter vor.

- Erstes Auto für Fahranfänger: Welche Modelle sind geeignet?
- Welchen Kleinwagen kann man sich als Fahranfänger leisten?
- Kleinwagen für Fahranfänger: Was kostet die Autoversicherung?
- Welcher Kleinwagen als Erstauto? 10 Tipps für Führerschein-Neulinge
- Fazit: Kleinwagen für Fahranfänger - Eine Frage von Geschmack und Budget
- www.autoscout24.de/informieren/ratgeber/...nfaenger-kleinwagen/

Grüße, Egon

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Höhere Margen - Mercedes will noch mehr Luxusautos bauen

Ein Mercedes galt seit jeher als ein Auto der gehobenen Klasse. Nun setzt der Konzern noch stärker auf das Luxussegment – und will so Spitzengewinne erzielen. - www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/me...5d-89a6-08b869b35b6f


So geht es auch anderen Herstellern: Mit dicken Autos lässt sich viel mehr Geld verdienen. Einer der Hauptgründe, warum kleine Autos zu SUVs mutieren, vom Markt genommen oder nicht neu entwickelt werden. Solche mit alternativen Antrieben noch mehr als andere.

- Kleinwagen verschwinden?

Grüße, Egon

Gutes Beispiel dafür ist der neue Aygo X. Nervig angesuvt, preislich komplett überzogen zum Abzocken und ebenso komplett verpennt, ihm einen alternativen Antrieb in Form eines modernen kleinen HSDs mit auf den Weg zu geben, wenn man finanziell in der Forderung schon derart über die Stränge für einen Klein(st)wagen schlägt. Sah neulich 2 solcher völlig überteuerten Minikisten beim Händler stehen. Der freche Basispreis in Höhe von 15.000€ wäre noch 'freundlich' gewesen. Diese Vögel lagen aber bei 18 und 20 Riesen für mehr oder weniger bloß Schickimicki. Geht's noch?

Sie werden sich überlegt haben, was besser ist: viele günstige Wagen zu verkaufen oder wenige teure. Aus Umweltsicht ist letzteres auch besser.

Sie werden sich überlegt haben, dass es genügend Käufer geben wird, die diesen massiven Preisanstieg zahlen. Einfach mal mit nach oben gedrehter Preisschraube den Markt ausquetschen, wie dies mit anderen Toyotas bereits seit geraumer Zeit schon der Fall ist.

Jetzt kommt bestimmt gleich das Argument, schau dir doch vergleichsweise mal andere Hersteller an, die machen doch auch usw.! Ja, mag sein. Doch ich vergleiche nicht und find die Preise nur für sich gesehen für neue Toyotas und einige ganz speziell als viel zu hoch angesetzt inzwischen.

Mitunter stelle ich mir die Frage wer die neuen Fahrzeuge bezahlen soll.
Die Einkommen steigen nicht in gleichem Maße um die Teuerungen auf allen Fronten auszugleichen. Mich will ich dabei aber nicht als Beispiel sehen, dazu geht's mir noch zu gut.

Meinen E-Golf, letztes Jahr gekauft, könnte ich nun mit mehreren Tausend Euro Gewinn wieder verkaufen. Das erinnert mich an DDR Zeiten, in denen man sein neues Auto sofort zu einem höheren Preis wieder verkaufen konnte.
Ich möchte um nichts in der Welt in diese Zeiten zurück.

Die Jahrzehnte in denen an jeder Ecke Autohändler ansässig waren und sind waren völlig überzogen und von der Menge an angebotenen Fahrzeugen eine riesige Ressourcenverschwendung.

vPrius schrieb:
Mitunter stelle ich mir die Frage wer die neuen Fahrzeuge bezahlen soll.
Die Einkommen steigen nicht in gleichem Maße um die Teuerungen auf allen Fronten auszugleichen.

Entweder die Wohlhabenden, denen derartige Preisanstiege nichts ausmachen und die auch die mit ihnen verbundene Problematik nicht nachvollziehen können. Oder diejenigen, die in meinen Augen so unclever, um nicht blöd zu schreiben, sind, sich für einen schnöden Gegenstand wie ein Auto bis über beide Ohren zu verschulden und abzuzahlen und abzuzahlen.

Es ist ja nicht so, dass Toyota beim Aygo einfach massiv die Preise angehoben hätte, sondern sie haben das Modell von Raumangebot und Ausstattung her durchaus eine halbe Klasse nach oben gehoben. Das kann ich marktpolitisch gut verstehn: Kleinstwagen verkaufen sich in Zentraleuropa sehr schlecht - Mitbewerber wie PSA oder VW steigen deshalb aus dem Segment aus. Selbst Kleinwagen verkaufen sich hierzulande erst einigermaßen seitdem sie größen- wie preismäßig mitten in dem vormals von der Kompaktklasse belegten Feld angekommen sind. Kleinstwagen nachzuschieben schien dann eine entstandene Marktnische zu bedienen, die sich aber nie als sonderlich groß erwiesen hat. Die langen Jahre, die Toyota im Joint Venture mit PSA mit den tscheschischen Drillingen neben FIAT einziger europäischer Hersteller im Segment war, ging es wohl ganz brauchbar - immerhin hat man eine zweite Generation vorbereitet und später auch auf den Markt gebracht. Zwischenzeitlich kamen nach etlichen Jahren Abwartens die im technischen Layout peinlich genau kopierten slowakischen Drillinge im Segment hinzu und damit war es anscheinend überbesetzt, wie aus den Reaktionen Ausstieg (VW, PSA) bzw. Verschiebung der Produktdimensionierung in eine unbesetzte Lücke (Toyota) ersichtlich. Zumindest preislichh trifft der Aygo X die Mitte zwischen Kleinstwagen und Kleinwagen ja auch sehr gut.
Warum wir dies alles allerdings unter "E-Auto-Alternativen in der Golf-Klasse" diskutieren, erschließt sich mir nicht: Das ist weder E-Auto noch Golf-Klasse. Vllt. mag ein Moderator diese Teile des Threads auslagern?

Egon schrieb:
Einer der Hauptgründe, warum kleine Autos zu SUVs mutieren, vom Markt genommen oder nicht neu entwickelt werden.


Deswegen. Dieser Satz weckt Gedanken und Assoziationen, die mitgeteilt werden und daraufhin eine Diskussion entfachen. Einer Auslagerung des Abschiffs spricht auch von meiner Seite als sein Starter nichts entgegen.

vPrius schrieb:
Mitunter stelle ich mir die Frage wer die neuen Fahrzeuge bezahlen soll.
Die Einkommen steigen nicht in gleichem Maße um die Teuerungen auf allen Fronten auszugleichen. Die aktuellen Preisexplosionen mögen zwar ein Problem darstellen, weil dabei viele Leute auf dem falschen Fuß erwischt werden.

Aber insgesamt sollte man festhalten, dass die Einkommen über die Jahrzehnte hinweg immer noch stärker gestiegen sind als die Autopreise.

Nur mal ein Beispiel:
Für meinen Corolla 1.6Si zahlte ich 1994 umgerechnet 15000 EUR.
Einen neuen Corolla 1.8 HSD Hatchback Team Deutschland erhält man heute für ca. 25000 EUR.

Macht einen Preisaufschlag von 67% bei einer ungleich umfangreicheren Ausstattung.

1994 lag das Durchschnittsgehalt in D bei 2185 EUR, 2021 bei 4100 EUR, also ein Unterschied von +87%.

Ähnlich sieht es beim Benzin aus. 1994 kostete der Liter Super umgerechnet 80 Eurocent, macht bei einem Verbrauch von 8l, den seinerzeit der Corolla G6 hatte und das war damals noch ein günstiger Verbrauch, Spritkosten von 6.4 EUR pro 100km.

Heute verbraucht ein 1.8 HSD 5l bei einem aktuellen Preis von 2.10 EUR, ergibt 10.50 EUR pro 100km, also um 64% mehr und das zu wirklichen Krisenzeiten beim Benzinpreis.

Es ist vielmehr so, dass man sich zu sehr an das (relativ) günstige Autofahren gewohnt hat und wenn man hier ans Ende seines Budgets gegangen ist, dann schlagen Zeiten wie heute natürlich massiv zu.

Was noch anzumerken wäre, die zu vielen Leute, die in D in den Niedriglohnsektor gedrückt wurden, werden dies vollkommen zurecht anders sehen, die haben wirklich die A-Karte gezogen.

Diese Leute haben bei der Politik überhaupt keine Lobby. Seit über 30 Jahren ist der starke Anfangsprogressionsbuckel in der Steuerkurve, der gerade bei Geringverdienern die kalte Progression massiv zuschlagen lässt, während für die höheren Einkommen der Spitzensteuersatz nach und nach von 53 auf 42% gesenkt wurde.

eppf

eppf schrieb:

1994 lag das Durchschnittsgehalt in D bei 2185 EUR, 2021 bei 4100 EUR, also ein Unterschied von +87%.
.....
Es ist vielmehr so, dass man sich zu sehr an das (relativ) günstige Autofahren gewohnt hat und wenn man hier ans Ende seines Budgets gegangen ist, dann schlagen Zeiten wie heute natürlich massiv zu.

Was noch anzumerken wäre, die zu vielen Leute, die in D in den Niedriglohnsektor gedrückt wurden, werden dies vollkommen zurecht anders sehen, die haben wirklich die A-Karte gezogen.

Diese Leute haben bei der Politik überhaupt keine Lobby.

Sind die angegebenenen Durchschnittgehälter brutto oder netto? Fraglich ist, wie viel Geld dem Arbeitnehmer in seiner Tasche vom Gehalt zu welcher Zeit verblieben ist für solche Späße wie Autofahren, Benzin und und und.

Ich empfand Autofahren nie als relativ günstig. Vielmehr als Luxus, einen Wagen kaufen, unterhalten, warten und fahren zu können, nein, zu dürfen. So unterschiedlich können Auffassungen sein.

Die vielen Menschen in D im Niedriglohnsektor. Gut, dass sie erwähnt werden. Die Betonung liegt auf "viele". Reiche und Wohlhabende mit ihren Luxusproblemem, welche Karre kaufe und fahre ich denn bloß - ist alles so schön bunt hier, kann mich gar nicht entscheiden und die Regierung sagt und fördert, das Klima fordert, da muss man doch etc.pp. -, könnten sie und ihre Probleme vergessen machen. Für sie sind die exorbitant gestiegenen Auto- und deren Unterhaltspreise hier wie dort gewiss nicht gemacht. Statistiken zum Inflationsgeschehen und deren Bereinigung hin oder her. Da halte ich's mit Mark Twain, der Statistik als die schlechteste der 3 Lügenarten sieht. Die anderen beiden, normale und verdammungswürdige.

Wisedrum schrieb:
Oder diejenigen, die in meinen Augen so unclever, um nicht blöd zu schreiben, sind, sich für einen schnöden Gegenstand wie ein Auto bis über beide Ohren zu verschulden und abzuzahlen und abzuzahlen.[/quote]

Das trifft es ziemlich gut. Das Abzahlen eines Autos lehne ich auch ab.
Mein seliger Carina E war das erste und letzte Auto welches finanziert wurde.

Es gab hier auch reichlich Meinungen zum Thema "Verschulden", die es unvorbehalten befürworteten, ohne nun an dieser Stelle ihre Begründungen aufzuführen. Das dürfen die Befürworter, die es gar als unverzichtbar ansahen, gern selbst.

Ich bin nach wie vor froh, mich diesem Teufelskreislauf nie ausgesetzt gesehen zu haben müssen und es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn es anders kommen sollte. Knock on wood! Ich mag keine Schulden und lehne sie strikt ab. Das unsere Gesellschaft, die ganze Welt auf Pump aufgebaut ist, es ist alles nur geliehen auf dieser schönen Erdenwelt, ist eine andere Sache. Deren Angelegenheit.

Wisedrum schrieb:
Das unsere Gesellschaft, die ganze Welt auf Pump aufgebaut ist, es ist alles nur geliehen auf dieser schönen Erdenwelt, ist eine andere Sache. Deren Angelegenheit.Du weißt aber schon, dass dein Guthaben auf dem Konto nur deshalb existieren kann, weil jemand anders Schulden hat, seien es Staaten, Privatleute oder Firmen?

eppf

Wisedrum schrieb:
Oder diejenigen, die in meinen Augen so unclever, um nicht blöd zu schreiben, sind, sich für einen schnöden Gegenstand wie ein Auto bis über beide Ohren zu verschulden und abzuzahlen und abzuzahlen.
Gehe mal davon aus, dass 2/3 aller privat gekauften Fahrzeuge nichtbar bezahlt sind (also dann Leasing, Finanzierung, ...). Sagte mir mal ein Seatverkäufer. Ja, ein wesentlicher Teil wird sich keinen Neuwagen bar leisten können, weil er/sie alles auf Pump kaufen.

vPrius schrieb:
Meinen E-Golf, letztes Jahr gekauft, könnte ich nun mit mehreren Tausend Euro Gewinn wieder verkaufen.
Falsches Auto gekauft, Probleme gehabt? Wir geben unseren so schnell nicht her. Auch nicht, wenn wir mehrere Tausend Euro Gewinn erzielen würden.