Priusfreunde.de

Zitat:
"Es ist paradox: Jetzt passiert genau das, was alle immer wollten, aber keiner hat sich darauf vorbereitet. Die Dienstwagenvorschriften in vielen Unternehmen und Leasinggesellschaften müssen jetzt schnell geändert werden", sagt Felix Kuhnert, Global Automotive Leader bei PwC. Und auch die deutschen Autobauer müssten schnell reagieren und ihr Angebot im Elektro-Segment ausweiten, denn sonst drohten sie ihre dominante Stellung im Dienstwagenmarkt zu verlieren.
- www.focus.de/auto/elektroauto/neue-beste...2019_id_9455840.html
- ecomento.de/2018/08/23/elektroauto-diens...steller-unter-druck/

Grüße, Egon

Zitat ARD-TEXT Seite 131 vom 03.09.2018:
VW-Chef: E-Dienstwagen für Manager
Volkswagen-Manager mit Anspruch auf einen Dienstwagen sollen nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" künftig auf Batterie-Autos umsteigen. Dafür wolle Konzernchef Herbert Diess die Firmenwagen-Regelung ändern lassen, berichtete die Zeitung. Diess habe vor Managern kritisiert, es dürfe nicht sein, Kunden den Kauf sparsamer, sauberer Autos ans Herz zu legen und selbst schwere, PS-starke Geländewagen zu fahren.

Volkswagen bestätigte, es gebe erste Überlegungen, die Dienstwagenregelung anzupassen und damit die E-Auto-Offensive zu begleiten.

und die eZulassungen zu schönen...

Zwischen Zulassen und Fahren
ist noch ein unterschied

Chefsache Elektromobilität: VW-Chef will E-Dienstwagen für Manager einführen
Im Kampf um die künftigen CO2-Grenzwerte will der Autobauer Volkswagen die Zahl der E- und Hybridautos in der eigenen Dienstwagenflotte erhöhen. Der Anteil elektrifizierter Modelle solle in den nächsten Jahren "signifikant ansteigen" und schon 2019 mehr als zehn Prozent betragen, teilte Volkswagen mit. Insgesamt geht es um rund 20.000 Dienstwagen der Marke VW in Deutschland.
www.heise.de/newsticker/meldung/Chefsach...fuehren-4153099.html

LG
Klaus

derbarnimer schrieb:
Zwischen Zulassen und Fahren
ist noch ein unterschied

Bingo !
Vielleicht merken sie dann selber ihren neuen "Beschiss" mit den Alibi-PlugIn's !
mfG schwarzvogel

JSH schrieb:
und die eZulassungen zu schönen...
Das halte ich für nicht möglich, denn Das Auto bzw. VAG hat ja nicht ein E-Auto-Absatzproblem, sondern ein E-Auto-PRODUKTIONSPROBLEM! Wenn sie irgendwann merken, daß die Hälfte der Produktion von e-Golf nur für die eigenen Dienstwagen reichen würde, könnte man evtl. aufwachen.

Allerdings ist mein Optimismus bei Das Auto bzw. VAG bzgl. vernünftiger Entscheidungen sehr gering. Spekulation: da sie unter "Elektrifizierung" RSG und Plugin verstehen, könnte sich an der Dienstwagenflotte und den individuellen Modellen für die einzelnen Mitarbeiter gar nichts ändern, die fahren den gleichen SUV wie vorher, er schleppt halt nur zusätzlich einen RSG oder Plugin-Modul mit sich herum.

Vielleicht gibt es für diese "Innovation in der Produktion" auch noch mal Supercredits auf die Fahrzeugflotte.

schwarzvogel schrieb:
derbarnimer schrieb:
Zwischen Zulassen und Fahren
ist noch ein unterschied

Bingo !
Vielleicht merken sie dann selber ihren neuen "Beschiss" mit den Alibi-PlugIn's !
Interessiert die doch nicht, die Tankrechnung macht die Firmenkreditkarte.

Zitat:
VW-Chef will seinen Managern Elektro-Dienstautos verordnen.
- www.welt.de/wirtschaft/article181387734/...Autos-umsteigen.html


Mitte oder Ende 2019 sollen die überarbeiteten Regelungen in Kraft treten.Bei einem Staatskonzern dauert eben alles etwas länger.

Dem VW-Chef ist klar, dass er sich erheblichen Unmut im Unternehmen zuziehen kann, wenn er seinen Mitarbeitern die schnellen und komfortablen Dienstautos streicht. Naturgemäß gibt es in Autokonzernen besonders viele Car-Guys.Ein Elektroauto ist eben lahm und unbequem. Ist halt so.

Wer von dieser Regelung also möglichst umfangreich profitieren will, ordert ein möglichst großes Autos.Wer am meisten verbraucht, profitiert am meisten. Wahrscheinlich fahren die Manager nach Dienstschluss stundenlang um den Block, damit sich der Firmenwagen auch richtig lohnt.

Das Problem bei den Plänen von Diess ist, dass Volkswagen derzeit keine wirklich interessanten Elektroautos im Angebot hat. Wer aktuell einen Touareg fährt, wird wenig Lust haben, auf einen Hybrid-Passat GTE oder einen e-Golf oder gar den kleinen e-Up umzusteigen. So ein kleiner Passat ist ja nun wirklich eine Zumutung. Wie überheblich muss man den da sein.

Hinzu kommt, dass es bei E-Fahrzeugen von VW Lieferzeiten bis Anfang 2019 gibt.Die Regelung kommt ja erst Mitte oder Ende 2019. Notfalls parkt man die E-Autos bis zur Einführung der neuen Regelung am Berliner Flughafen.
Viele Grüße, yarison

Wer Ironie entdeckt, darf sie behalten.

Zitat:
Derzeit soll der Anteil von E- und Hybrid-Autos an der Firmenwagenflotte im Promillebereich liegen. Das lässt tief blicken.
- www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/auc...igen--156263389.html

Grüße, Egon

Zitat:
Politiker stehen vor Dienstwagen-Dilemma

Saubere Hybrid-Fahrzeuge sind für die Berliner Senatoren und Staatssekretäre viermal teurer als Benziner oder Diesel.
- www.morgenpost.de/berlin/article21527717...stwagen-Dilemma.html (Bericht)
- www.morgenpost.de/politik/article2152790...rsus-Steuergeld.html (Kommentar)

[...] noch sauberer ist der Volvo V90 Twin Engine AWD [...] Dafür verursacht der Wagen nur ein Drittel des Kohlendioxids der schmutzigsten Modelle und ein Drittel des Stickoxids.
Aber nur auf dem Papier.

Grüße, Egon

... bzw. auf den ersten 30 km beim Nachladen alle 30 km und dann auch nur am Auspuff und nicht insgesamt.

Ich habe mal bei Sixt geschaut was ein Privatkunde so bezahlen müsste. 12 Monate Haltedauer, kein Anzahlung, 20.000 km. Eine Kommune muss übrigens Umsatzsteuer bezahlen. Nur eine GmbH, die ihr gehört kann sich darum drücken.

Prius Exe Plugin: 928,34€
Volvo S90 T8 Twin Engine AWD Momentum Geartronic: 836,33 €
Audi A4 design 2,0 TFSI 427,78 €
BMW 520i Basismodell: 503,46 €
Mercedes E220d: 555,12 €

Zum einen frage ich mich natürlich warum keine Plug-In der günstigen Hersteller (BMW, Benz) enthalten sind. Aber vor allem entspräche es meinem Rechtsempfinden, wenn Leasingraten die weniger als die Hälfte des für Privatkunden übliche Betragen den Tatbestand der Korruption erfüllen würden. Ist das so? Die teuren Anbieter haben wahrscheinlich schlicht keine Sondertarif für bedeutende Kunden im Programm, sondern kalkulieren für jeden auf identischer Grundlage. Mir eigentlich sympathisch.

Es geht mutmaßlich noch günstiger. Vor etwa 10 Jahren habe ich den damaligen Bundesverkehrsminister bei der Anreise zu einem Termin angetroffen. Die S-Klasse aus der er ausgestiegen ist, trug ein Stuttgarter Kennzeichen.

Nachtrag. Bei Sixt kostet der billgste VW up bei 0 Anz/12 Mte/20t km stolze 334,68 €. um die 179€ für einen 520i mal einzuordnen.

Wer soll/kann gegen diese durch den Endkunden und Fördermittel quersubventionierten Preise für Politiker als Werbeträger durch die Industrie vorgehen?

Alle, die es tun könnten, sind daran beteiligt... und zwar zu 100% und ausschließlich. Das IST Korruption... in perfektester Form.

Marktgläubige Lemminge werden natürlich sagen, daß sie sich in diese Geschäfte der "Marktteilnehmer" nicht einmischen wollen, denn angeblich weiß der Anbieter ja selbst, wie hoch der Preis sein muß.

Aber es IST Korruption, perfekt ausgeführt gut getarnt, und Korruption schadet vor allem dem, der nicht daran beteiligt ist (allen Kunden).

Zitat:
Dienstwagen? Nein danke!

Die Versuche muten teils kurios an: Der Autoexperte erzählt von einem Großkonzern, der ein Dieselaggregat einsetzt, damit die E-Autos im Fuhrpark laden können, weil das Netz sonst zusammenbrechen würde. - www.karriere.de/meine-inspiration/ps-rep...-danke/24465024.html

Grüße, yarison