Priusfreunde.de

Keine Sorge - bei der Arbeitsgeschwindigkeit die wir hier bei Genehmigungen, Bauplatzsuche, Demos, Einwänden usw. haben, wird da schon keine große Bestellung draus.

Technisch macht ein einziger großer Speicher ohnehin keinen Sinn, sondern eher viele mit angepaßter Größe an neuralgischen Punkten.

gcf schrieb:
Technisch macht ein einziger großer Speicher ohnehin keinen Sinn, sondern eher viele mit angepaßter Größe an neuralgischen Punkten.
So sieht es aus. Nicht nur technisch macht es keinen Sinn, sondern auch aus Gründen der "Resilienz". Je dezentraler, je „inseliger“, desto sicherer ist das Gesamtsystem.

Mehr Stromnetz führt zu mehr Stromhandel führt zu mehr Blackout: (EU-)Übertragungsnetzbetreiber fahren oftmals bewusst die Netze über den erlaubten Betriebszuständen (Spannungen) - weil nicht mehr Stabilität, sondern nur mehr Umsatz zu mehr Geld führt.

Die Frage dieses Threads lautet, ob Fahren mit Strom sinnvoll ist.

Meine Meine Meinung laute Ka, es ist sinnvoll, weil es effektiv, leise und sauber ist und man für die Stromgewinnung nicht auf fossile Rohstoffe angewiesen ist und Strom umweltfreundlich gewonnen werden kann.

Es müssen aber verschiedene Voraussetzungen geschaffen werden.

Der Strom muß regenerativ erzeugt werden.
Das gilt für jede Art der Stromgewinnung.

Dabei hat sich herausgestellt, dass bei verschiedenen regenerativen Energiegewinnungsformen der Strom nicht immer im ausreichendem Maße verfügbar ist und manchmal im Überfluss. Da weder das Stromnetz noch die Stromerzeugungsquellen Strom speichern können, müsste der Strom sofort verbraucht werden. Mittlerweile gibt es jedoch verschiedene Möglichkeiten Stromspeicher zu bauen, mit denen man das Problem lösen kann.

Es gibt z.B Battteriespeicher, Wasser Pump Speicher, Keramik Wärme Speicher und vielleicht auch mehr.

Der Strom muß ja irgendwie in das Auto kommen und dem Elektromotor zur Verfügung zu stehen.
Wenn man keine permanente Verbindung während der Fahrt hat, benötigt man im Auto einen lokalen Stromspeicher. Das kann eine Batterie oder ein Energiespeiche in Form von Wasserstoff, Methanol oder Ethanol sein.

Diese Speicher führen zu weiteren Problemen. Man kann sie aber lösen.

Es muß Für alle Arten der jeweils verwendeten Energiespeicher muß eine Abwägung gemacht werden, welche Art von Speicher und in welcher größe sie am sinnvollsten sind. Nicht jeder braucht für seinen Stromverbrauch ein eigenes Großkraftqerk. Das gilt auch für den Speixher im Auto. Wer nur wenig fährt braucht für ein BEV keinen 100KWh Akku.

Die Akkus (Batterieen) müssen umweltverträglicher werden.


Auch wenn diese noch nicht alle bereits erfüllt sind muß und wird ständig an eine Verbesserung gearbeitet. Deshalb wird ein mit Strom führendes Auto auch wöhrend seiner Nutzungzwit mit zunehmender Verbesserung der Stromgewinnung sauberer. Aber, wer den eigenen Strom selber regenerativ erzeugt, fährt bereits jetzt mit einem BEV relativ sauber.

Bei einem Auto mit Verbrennungsmotor müsste man schon mit synthetisch hergestellteb Kraftstoffen fahren, um keine fissilen Kraftstoffe tu verwenden. Das geht zwar, ist aber mit einem sehr schlechten Wirkungsgrad verbunden. Denn der Webrennungsmotor hat einen schlechten Wirkungsgrad und die Herstellung von den synthetischen Kraftstoffen ist auch sehr energieaufwendig, was einen schlechten Wirkungsgrad mit sich bringt.

Gerd

Zitat:
Studie: Direkte Nutzung von Elektrizität in Autos ist wirtschaftlich sinnvoller

Wasserstoffbasierte Brennstoffe sollten laut einer Analyse des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) vor allem in Sektoren wie der Luftfahrt oder industriellen Prozessen eingesetzt werden, die nicht elektrifiziert werden können.

Für die meisten Sektoren ist die direkte Nutzung von Elektrizität, zum Beispiel in Elektroautos oder Wärmepumpen, den Studienautoren zufolge wirtschaftlich sinnvoller.- ecomento.de/2021/05/18/direkte-nutzung-v...h-sinnvoller-studie/

Hat eigentlich Jemand von Euch die neue Serie auf DMAX gesehen?
Sie heißt Vintage Voltage-vom Oldtimer zum E-Auto.


Ich habe mir die ersten zwei Folgen angetan.
Dort werden Klassiker auf E-Antiebe umgerüstet. Bislang waren ein Karmann Ghia und ein Speedster fällig. Letzterer aber als Replika die in GB so gefertigt wird.
Beide haben gemeinsam das man den Verbrenner nebst Nebenaggregaten rausgeworfen hat und lediglich das originale Getriebe drin gelassen hat. Das ist für mich schon unverständlich da dies definitv durch die immens drehmomentstärkeren E-Antriebe um einiges höher belastet wird als es für die Technik gut sein kann.
Da hilft es in meinen Augen auch wenig das man das originale VW Käfergetriebe gegen ein verstärktes Getriebe (aus Deutschland) ausgetauscht hat. Wenn die Zahnräder nicht knirschen, dann verrauchts die Kupplung. Also eigentlich genau die Teile wo man im E-Auto (wie auch im Hybrid) drüber lacht.

Na egal.
Erschreckend ist dennoch der Aufwand der betrieben werden muss. Unglaublich wie schwer die Kisten dann werden und wie wenig Reichweite man bekommt. 200km "zurückhaltend gefahren" bei 400 bis 500kg Mehrgewicht überzeugen mich nicht.
Selbst Tesla hat ja genug Fahrwerksprobleme die ja nicht nur durch rücksichtslose Fahrweise zu erklären sind. Die Fahrwerke sind einfach durch das immense Gewicht am Limit. Wenn ein Fahrwerk eines 100000€ Autos nach nicht mal 80000km durch ist, dann ist es definitv Ünerlastung.
Ich möchte nicht wissen wie diese Klassiker nach 10000km dastehen.

In dem Fall muss ich sagen: Sinnvoll? Nein!

Wie schafft es dann ein 2.5t SUV ohne Fahrwerksschaden zu überleben?

Nur mal ein Beispiel, schnell ergoogelt.

Tesla Model X: Leergewicht zwischen 2.352 bis 2.455kg
BMW X5: Leergewicht zwischen 2.145 bis 2.510 kg

eppf

Keine Ahnung ob die das schaffen.
Nicht selten sind solche Fahrzeuge ja bei dreijährigen schon mal mit Fahrwerksmängeln durchgefallen. Das die Dinger erstmal fahren heißt ja noch lange nicht das sie das auch dauerhaft tun.

Ich ergoogle nichts.
Ich schau mir (Quarantänebedingt) nur sehr viele interessante Videos an. Vor dem TV verblödet man ja sonst.
Der Kollege von Elektisiert und auch Ove Kröger sind da ganz weit vorn bei mir. Mir gefällt deren Art ehrlich aufzuzeigen was geht und was eben nicht geht.

Und ja,400kg mehr für 200km halte ich nun mal nicht für zukunftsfähig. Es müssen definitiv andere Speicherlösungen her als höllenschwere Akkus.

Schwerere Autos bedeuten mehr Verschleiß am Fahrwerk, Reifen und eben eine höhere Belastung für die Straßen.

Einer meiner Nachbarn ist vom Audi A3 (erste Serie) auf nun den Q3 umgestiegen. Und er hat bei seinem Pflasterer reklamieren wollen das plötzlich Fahrspuren im Pflaster zu sehen sind.
Ja, warum denn wohl?

TF104 schrieb:

Selbst Tesla hat ja genug Fahrwerksprobleme

Darf man fragen, worauf du anspielst?

Als regelmäßiger Leser im Tesla-Forum (wo u.a. auch Ove Kröger vertreten ist) sind mir einzig und allein Querlenkerprobleme bei den Model S Dual Drive bekannt und das nicht in Größenordnungen.

Andere Dinge bzgl Fahrwerk sind mir nicht bekannt, als das die Aussage "genug Fahrwerkprobleme" gerechtfertigt wäre.

Offenbar sind die Fahrwerke zu gering ausgelegt.
Schaut mal in alte TÜV Berichte.
Da tauchen viele SUV auf die bereits als 3jährige mit ausgelutschten Gummis durchfallen. Der KIA Sportage war da so ein Beispiel. Inzwischen hat man da nachgearbeitet und der Mangel ist kein Thema mehr.

Ach ja ich vergaß...TESLA ist da natürlich erhaben drüber.

Man kann sich auch was schönreden. Ein kuterbuntes Display darf aber nicht darüber hinwegtäuschen das es handwerklich schlecht ausgelegt ist wenn Querlenker unter 100000km versagen. Sicher war das früher mal normal Ich kenne es von Peugeot. Die haben unsere miesen Straßen glattgebügelt. Das hat man dann regelmäßig mit 2 neuen Stoßdämpfern bezahlt. Die halten ja nur 20000km.
Merkste was?
Das ist heute so out.
Und wenn Tesla da nachbessert dann ist doch gut. Aber es ist eben ein Zeichen wenn Fahrzeuge die i.d.R. nicht im Gelände bewegt werden bei solch geringen Laufleistungen (gerade Tesla sind ja gern mal Kilometerkönige)auf geben.

Zooom, ein Update über Nacht behebt das nun mal nicht.

Also hast du keine Belege für deine Aussage. Keine weiteren Fragen.

Hallo,

mein Bruder hat ein Tesla Model S als Firmenwagen ....... (bin nicht einen Meter damit gefahren!)

Bei dem waren die hinteren Querlenker fällig, bei DEUTLICH unter 100.000km!
DAS liegt aber NICHT am Gewicht, sondern am unsinnig ENORMEN Drehmoment!

Deswegen interessiert mich eine Fahrt damit überhaupt nicht ........
Würde ich mir einen Tesla kaufen, als 1. ließe ich das Drehmoment auf 50% begrenzen und 0 auf 100
auf 10 Sekunden! Aber das ginge wohl gar nicht!?

Gruß

Ach so!

Klar ist fahren mit STROM sinnvoll! Wirkungsgrad!
UND wenn die Elektronen vom Solardach kommen ......

Priusbastler schrieb:

Würde ich mir einen Tesla kaufen, als 1. ließe ich das Drehmoment auf 50% begrenzen und 0 auf 100
auf 10 Sekunden! Aber das ginge wohl gar nicht!?


Doch, per Tastendruck im Fahrzeug. Das Fahrzeug wird damit um einen dreistelligen kW-Betrag kastriert und somit kann sanfter beschleunigt werden. Schont bei mir schon mal spürbar die Reifen. Am Fahrwerk hatte ich bei jetzt knapp 100.000km noch nix.

Das freut mich.

handwerklich schlecht ausgelegt [...] wenn Querlenker unter 100000km versagen.
Das sehe ich genauso, geht aber hier am Kern des Themas vorbei.

Dito die Sache mit dem Oldtimer-Umbau. Wobei es dabei meist um den Spaß an der Sache geht und weniger darum, ob das anderweitig Sinn macht. Für dieses Thema haben wir übrigens einen eigenen Thread im Forum, und ganz frisch noch den vom Opel Manta dazu:

- Oldtimer Elektro-Umbau
- Opel Manta e

Grüße, Egon

Ok, den Thread hab ich tatsächlich nicht gefunden.
Ich fand halt den Zusammenhang zu diesem Thread ob Fahren mit Strom sinnvoll ist.
Wenn ich ich Aufwand und Nutzen sehe, dann ist es nicht sinnvoll ein Auto um rund 400kg schwerer zu machen als es je war um dann sagenhafte 200km unter Idealbedingungen fahren zu können.
Und Hand auf´s Herz. Ich habe ja auch Erfahrungen mit E-Auto. Der Punch beim Beschleunigen ist ja genau das was das elektrische Fahren ausmacht.
Und genau das geht dann eben nicht weil dann die Reichweite auf ein lächerliches Maß schrumpft.
Klar sind Oldtimer keine Dailydriver. Für die Sonntagsrunde sollte das reichen. Aber wie erwähnt Aufwand zu Nutzen kann ich mir nicht schönreden.