Priusfreunde.de

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DAT-Report 2022 Die Liebe zum Auto bleibt

Der Report der Deutschen Automobil-Treuhand (DAT) hat ergeben, dass ein wachsender Teil der Deutschen auch in Zukunft nicht auf das eigenen Auto verzichten will. Zwar waren die Fahrleistungen im vergangenen Jahr geringer als 2020, dennoch können sich acht von zehn Pkw-Nutzern ein Alltag ohne Auto nicht vorstellen.
- www.n-tv.de/auto/Die-Liebe-zum-Auto-bleibt-article23110746.html

Grüße, Egon

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Bundesverkehrsministerium
Deutsche Bahn soll Mehrkosten für Stuttgart 21 selbst bezahlen

Die Kosten für das umstrittene Projekt Stuttgart 21 sind inzwischen fast viermal so hoch wie einst geplant. Die jüngste Steigerung um eine weitere Milliarde Euro soll die Bahn laut Verkehrsministerium nun selbst stemmen.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ve...2d-b07e-6e4f516871a9

Grüße, Egon

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Hybridfahrzeug: Vom Seil auf die Straße

Die Gondel wird zum autonomen Fahrzeug: Ein Südtiroler Unternehmen entwickelt einen Hybrid, der schweben und rollen kann - und will damit Verkehrsprobleme in Ballungszentren lösen.
- www.sueddeutsche.de/auto/autonomes-fahre...g-seilbahn-1.5523442
- vision-mobility.de/news/hybrid-mal-anders-connx-132837.html

Grüße, Egon

Prämie für kein Auto

Verkehrswende rückwärts: mehr Autos, mehr PS und mehr Straßen. Die Pendelstrecken werden länger und das Fahrzeuggewicht schwerer. Findet die Autonation Deutschland einen Weg zum Weniger? Es sollte 2.000 Euro vom Staat geben, wenn man sein Auto abschafft. Verkehrsexperten vom Wuppertal Institut gehen davon aus, dass viele Menschen in urbanen Räumen eine „Abschaffprämie“ zum Anlass nähmen, zunächst für ein Jahr den Kauf eines neuen Wagens aufzuschieben und anschließend auch ohne Privatauto glücklich zu leben.
https://taz.de/Subventionen-fuer-den-Klimaschutz/!5833619/

LG
Klaus

Nette Idee, aber was ist mit denen, die bereits kein Auto mehr oder sogar noch nie ein Auto hatten?

Irgendwer schaut immer in die Röhre - wäre nicht die erste Prämie, wo das so ist...

Wasserbusse als Brückenersatz?

Die Stadt Köln plant zukünftig Schiffe, sogenannte Wasserbusse, als Teil des ÖPNV einzusetzen. Dadurch könnten Pendler Zeit sparen. Reguläre Busse und Bahnen würden entlastet.
www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/wa...busse-rhein-101.html

LG
Klaus

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Alltag und Urlaub mit dem Rad
Wie eine Familie ohne eigenes Auto lebt

Familie Kropp möchte die Umwelt schützen und in Bewegung bleiben. Deswegen verzichtet sie weitgehend aufs Autofahren und hat ihren Pkw gegen Lastenrad und Tandem getauscht. Alltag und Urlaub funktionieren nun anders. Und vermisst haben sie das eigene Auto nie.
- www.n-tv.de/leben/Wie-eine-Familie-ohne-...article23112242.html

Grüße, Egon

Ganz ohne Auto geht es natürlich nicht überall, das sehe ich ja bei uns selbst. Aber die Gelegenheiten, zu denen wir das Auto wirklich brauchen, im Sinne von "es gibt definitiv keine Alternative dazu", sind sehr wenige.

Aber der typische Zweitwagen, der in der Woche vielleicht 50 km bewegt wird, lässt sich in vielen Fällen doch ohne wirklichen Verlust an Lebensqualität durch ein (Lasten-)Fahrrad ersetzen (oder einen Fahrradanhänger).

Aus dem von Egon verlinkten n-tv Artikel:
Viele Freunde hätten sie für verrückt erklärt, erinnert sich Iris Kropp: "Uns wurde vorhergesagt, dass das mit zwei Kindern absolut ausgeschlossen ist."

Ich erinnere mich daran, dass das bei uns einige Leute auch gesagt haben, als wir nur unseren Zweitwagen abgeschafft haben. In unserem Umfeld scheinen es die Leute gewohnt zu sein, dass jede erwachsene Person mindestens ein eigenes Auto braucht. Nur ein einzelnes Auto für eine vierköpfige Familie ist vielen schon suspekt, sobald man sich von der Großstadt wegbewegt.

Sprüche, die ich auch oft höre, wenn ich die kleine Tochter am Kindergarten abliefere:

- "Ich wollte ja auch schon öfter mit dem Fahrrad fahren, aber der Weg ist so weit" (wohnt 2 km von der Kita entfernt...)
- "Ich bekomme immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich dich mit dem Fahrrad sehe, aber momentan ist es mir noch zu kalt fürs Fahrrad" (Kommt dann auch bei deutlichen Plusgraden trotzdem immer mit dem Auto...)

Naja, jeder wie er mag. Aber dann halt nicht über die Spritpreise jammern...

Ein bekannter ist Busfahrer, dieser Tage haben wir seine Familie besucht, er kam Freitag Nachmittag um 5 von der Arbeit hat gegessen und musste sich um 7 wieder schlafen legen, weil er um 3 nachts schon wieder Dienst hat, natürlich muss er mit den Auto zur Arbeit fahren... Auch ohne Hörschaden durch den ständigen Lärm ein sch... Job.

Ja, Busfahrer sind wie viele andere Berufsgruppen, die tatsächlich systemrelevant sind, bescheiden bezahlt und haben dazu auch verdammt bescheidene Arbeitszeiten. Das zieht sich leider so durch unsere Gesellschaft durch. Je wichtiger ein Beruf tatsächlich für das Funktionieren unserer Gesellschaft ist, desto schlechter scheint er bezahlt zu werden.

Und wenn die Busfahrer dann mal auf die Idee kommen, für höhere Löhne und bessere Arbeitszeiten zu streiken, wird sich allerorten beschwert, anstatt dass wir uns ans Gesellschaft wirklich solidarisch hinter wichtige Berufsgruppen stellen.

Es gab mal Zeiten, da waren Mitarbeiter von Bahn, Post und ÖPNV Beamte.

Heute sind diese Einrichtungen weitgehend privatisiert, der günstigste Anbieter bekommt den Zuschlag, und "Mitarbeiter" werden über Zeitarbeitsfirmen nach Bedarf angefordert oder sind "selbstständig", möglichst mit rumänischem oder bulgarischem Gewerbe.

Schon in 2016 war es sehr schwer überhaupt deutsche Busfahrer zu finden. Viele der Busfirmen mit denen ich bis 2016 zusammen gearbeitet habe, waren froh wenn Sie überhaupt jemand mit etwas deutsch Kenntnissen gefunden haben. Die deutschen Busfahrer wollten für den Lohn nicht mehr auf Mehrtagestouren gehen, junge Busfahrer wollten nicht so gern auf Langstrecke gehen. Viele haben dann osteuropäische Fahrer (Polen, Tschechien,Ungarn) eingesetzt. Jetzt fehlen in den 3 Ländern die Fahrer und die Osteuropäer müssen jetzt Fahrer suchen, die aus noch ärmeren Ländern bei denen fahren.

Und wer leidet - die Busfahrer. Weil die Kosten für die lange Anfahrt ins Ausland zahlt keiner. Die Übernachtungen werden vom Busunternehmer auch nicht immer bezahlt und somit wird zum Teil in den Schlafkojen genächtigt. Wir haben unsere Busunternehmer immer verpflichtet, dass der Fahrer bei einer Vorabübernachtung in einem Hotel schlafen muss. Der Fahrer wurde auch wo es ging mit im Gruppenhotel untergebracht. In 16 Jahren als Gruppenreiseveranstalter war mir immer das wohl der Fahrer sehr wichtig. Ein Fahrer der gute Arbeitsverhältnisse hat, ist auch ein sicherer Fahrer und freundlich zu den Kunden. Jetzt muss man nur noch den Kunden klar machen, dass der Preis nicht jedes Jahr günstiger wird... Bei uns wurde der Preisdruck so hoch, dass man die Büros in Westeuropa in 2016 zugunsten von osteuropäischen Büros zu gemacht hat.

autogasprius_berlin schrieb:
Es gab mal Zeiten, da waren Mitarbeiter von Bahn, Post und ÖPNV Beamte.
Und "hüben wie drüben" gab es Postbusse, die Lücken bei Bahn/ÖPNV abgedeckt haben.

LG
Klaus

Hüben wie drüben. Ja in der DDR gab es mal Postbusse, aber bis wann? In den 50er Jahren.