Priusfreunde.de

Diese Diskussion um Schuld obwohl man alles an sich richtig gemacht hat, die ist sicher abgedriftet. Das andere Thema, nämlich die erhöhte Schuld allein weil man ein SUV fährt, die passt schon in die Diskussion.

Gestern gab es einen Bericht im TV über die Idee, SUVs mehr Parkgebühren abzuknöpfen.
Grund großer Platzbedarf.
Man kann von SUVs halten, was man mag, aber für den Platzverbrauch ist doch die Grundfläche maßgebend.
Und da hat so manche Limousine mehr Bedarf als ein SUV.

Also mal wieder was mit heißer Luft. Aktionismus, würde ich das nennen.

Gruß
Helmut

Korrekt. Man müsste nur mal die Parkgebühren ordentlich einheitlich gestalten und vor allem die ganzen Wildparker, die überall im Halteverbot oder auf Geh- und Radwegen stehen, entsprechend zur Rechenschaft ziehen (also als Ordnungsbehörden die Möglichkeiten des Bußgeldkatalogs auch nutzen und bei Wiederholungen das Fahrzeug auch mal abschleppen).

Dann würden die Leute vielleicht von selbst merken, dass halt einfach nicht genug Platz für immer mehr immer größer werdende Autos ist und sich vielleicht doch wieder auf Fortbewegungsmittel mit weniger Platzbedarf besinnen.

sehe das genau so
beispiel:der SUV yaris cross benötigt weniger stellfläche als ein corolla, aber nur minimal mehr als der kleinwagen yaris.
esox

ellert_de schrieb:
Gestern gab es einen Bericht im TV über die Idee, SUVs mehr Parkgebühren abzuknöpfen.
Grund großer Platzbedarf.
Man kann von SUVs halten, was man mag, aber für den Platzverbrauch ist doch die Grundfläche maßgebend.
Und da hat so manche Limousine mehr Bedarf als ein SUV.


Wenn müsste man im Straßenverkehr völlig typenunabhängig nach Länge, Breite, Gewicht, Verbrauch und Emissionen Kosten berechnen. Je nachdem was halt das entscheidende Kriterium für die Berechnung ist.

Beim Parken ist es primär der Platzverbrauch = Länge*Breite. Geht es um die Belastung einer Straße oder Brücke dürfte eher das Gewicht und die Breite eine Rolle spielen. Wobei vermutlich die Maximalbelastung an einem Reifen fast das entscheidende Kriterium wäre, denn wenn ein Fahrzeug mehr Reifen hat belastet es weniger die Oberfläche.

Geht es um Lärmschutz wäre dann der Fahrzeuglärm entscheidend usw. Und da wäre es wiederum völlig egal ob es ein SUV, ein Motorrad oder LKW ist. Wer laut ist zahlt oder darf gar nicht merh fahren.

Typenkategorien an sich sind eher nichtssagend, da inzwischen alles ineinander übergeht.

Beim Parken ist eigentlich nur die Breite B ausschlaggebend, nicht die Grundfläche. Die Länge der Parkplätze unterliegt anderen Bauzwängen.

Ich habe das bei den ehemals US Wohnheimen bei uns bewundern dürfen. Erste Maßnahme nach "Übernahme und dann: Privatisierung": Die Striche auf den Parkflächen neu ausmalen. Es wurde enger, aber die Länge blieb.

Das Stichwort ist N-E-I-D

Gebe ich meine EUR für ein Mercedes GLE aus bin ich ein böööser Kapitalist.

Gebe ich meine EUR für ein Mercedes Sprinter aus bin ich es nicht.

Auch nicht wenn ich mich eine V-Klasse von Mercedes kaufe.

In alle drei Fahrzeugen kann (konnte) man den selben V6-CDI haben, und verglichen mit den Verbrauch von ein so motorisierten Sprinter oder V-Klasse bei die durchaus möglichen 180 km/h ist der GLE ein Öko-Sparschwein.

Mit "NEID" beziehst Du Dich hoffentlich auf diesen TV Bericht. Die Diskussion auf dieser Seite dreht sich ja gerade um physikalische (Gewicht) und geometrische Kriterien. Und nicht um das Schildchen am Blech "SUV".

PS: Ich könnte mir locker einen SUV leisten, allerdings kein GLE. Also Neid ist da bei mir nicht. Was ich beneide sind aber Grundstück mit Privatzugang zum Bodensee, gerne ein anderer Alpenraum-See, aber andere Story, anderes Forum.

Beim Gewicht würde es auch Kleinwagen an den Parkplatz gehen, wenn sie als E-Auto soviel wiegen wie ein größerer SUV. Weil auch die Gewichte die Parkplätze belasten. Kommen da kleine aber schwere Wagen daher die zudem noch relativ schmale Reifen haben, dann ist die Belastung definitiv vorhanden.

Also was soll der Mist mit unterschiedlichen Parkgebühren?

Eine einfache Lösung wäre, dass die, die 2 Parkplätze nutzen, auch doppelt zahlen müssen. Egal, ob schwerer, breiter Kleinwagen oder leichter, schmaler SUV.

Wenn ich meinen Nachbarn auf der Strasse parken sehe, müsste dieser mit seinen beiden übergroßen Modell S und Modell 3 auch doppelte Parkgebühren zahlen.
Gerade sein Modell S ist länger und breiter, als die vielen Kompakt- und Mittelklasse SUV .

Oder hat ein E-Mobil da Narrenfreiheit?

cirr_s schrieb:
Beim Parken ist eigentlich nur die Breite B ausschlaggebend, nicht die Grundfläche. Die Länge der Parkplätze unterliegt anderen Bauzwängen.
Wieso ragen inzwischen nicht wenige Autos so einen halben Meter Nach hinten vom Supermarktparkplatz in den Weg? Manchmal passt mein CT gerade so hin, Dein P2 würde über stehen. So ist meine Wahrnehmung.

LG
Klaus

Dito. Auf unserem Firmenparkplatz hat man die Parklücken mittels Farbmarkierungen "verlängert", trotz passt mein 4,50m-Auto grad so in die Markierungen. Ist halt noch Stand 1980er, als ein Kompaktwagen rund vier Meter kurz war.

Timo

marwin220 schrieb:
Wenn ich meinen Nachbarn auf der Strasse parken sehe, müsste dieser mit seinen beiden übergroßen Modell S und Modell 3 auch doppelte Parkgebühren zahlen.
Gerade sein Modell S ist länger und breiter, als die vielen Kompakt- und Mittelklasse SUV .

Oder hat ein E-Mobil da Narrenfreiheit?
Für alle PKW sollte die gleiche Regelung gelten. Warum auch nicht?

Die FahrerInnen großer Autos sind schon genug gestraft: Schaut doch nur, wir sie sich beim Parken und speziell in Parkhäusern abquälen!

Gruß Thorsten