Priusfreunde.de

Hallo miteinander,

ich fahre derzeit noch keinen Toyota Hybrid. Aber in der Zukunft liebäugele ich mit einem
Eine Affinität zu Toyota besitze ich aber trotzdem schon. Meine Mum fährt einen 2011er Yaris.

Nun zum eigentlichen Thema! Was macht Ihr alles für den Umweltschutz? Außer einen Hybriden zu fahren
Ich hoffe nämlich, dass ich nicht der Einzige bin, dem unsere Umwelt nicht am A... entlang geht.
Ich bin 33 Jahre alt. Wohne im Rhein-Main-Gebiet und nutze für die Fahrt ins Büro die Bahn. Meine Freundin macht das ebenfalls. Wir Beide versuchen nachhaltig zu leben und mit Ressourcen schonend umzugehen.
Denn eine Kinderplanung steht prinzipiell und wir möchten, dass unsere Kinder später auch noch gut leben können.
Zunächst einmal, haben wir uns bewußt für ein kleines und älteres Auto entschieden. A2 Benziner. Diesen nutzen wir nur für längere Strecken sowie Urlaubsfahrten. Das Auto fährt auf den kleinsten Spritsparreifen, Luftdruck auf max. Weiterhin bin ich ständig auf Optimierungssuche. Bspw. Spoiler und Unterbodenverkleidung vom 3-Liter-A2 montieren!? Auf der AB fahre ich max. 130Kmh. So komme ich derzeit auf einen Schnitt von 5,6l/100Km. Wir haben uns bewußt für den A2 entschieden, weil 1) TÜV-Statistik sehr gut 2) Langlebigkeit aufgrund Alu-Karosserie und 3) Sparsamkeit aufgrund von Fahrzeuggewicht sowie Aerodynamik.
Möglicherweise lassen wir später mal den A2 auf ein Elektroauto umrüsten.

Ein neues Auto wäre prinzipiell auch drinne gewesen und für die Konjunktur sicherlich auch förderlich. Aber der Energie- und Ressourcenverbrauch bei einem Neuwagen Schrecken mich ab. Weiterhin gibt es bis auf den Yaris HSD keine Kleinwagen, die unseren A2 trotz zig Entwicklungsjahren verbrauchstechnisch unterbieten können. Und Euro4 haben wir auch schon!!

Nachhaltigkeit bedeutet für uns auch, nicht ständig funktionsfähige Gebrauchsgegenstände durch neue zu ersetzen! Leider fußt hierauf unsere Weltwirtschaft Ich sage nur Thema: "Geplante Obzulesenz"!! Googlet mal danach, es kotzt einen nur an....

Was machen wir sonst noch so für die Umwelt. Unsere gesamte Wohnung ist mit Energiesparlampen ausgerüstet. Wir beziehen Ökostrom. Unser Kilowattverbrauch im Jahr entspricht dem eines Einpersonenhaushalts, obwohl wir nicht im Dunkeln sitzen. Beim Kauf von Elektrogeräten achten wir auf den Stromverbrauch. Unsere Gasheizung in der Mietswohnung besitzt batteriebetriebene Thermostate. Somit kann man zielgerichtet Heizen. In unseren Wasserhähnen sind Durchflussbegrenzen verbaut. Unser Durchkopf lässt nur 6l/min durchfließen. Einen Komfortverlust konnten wir Beide nicht feststellen!!

Beim Einkäufen nehmen wir Jutebeutel mit und versuchen den Erhalt von Einkaufstauschen zu vermeiden.

Auf der Arbeit bin ich leider der einzige, der das Licht in Räumen ausmacht, wenn keiner darin arbeitet. Kommentar der Kollegen, ist ja nicht mein Geld

Die Eltern meiner Freundin haben jetzt wieder für 3-Jahre einen Mittelklassewagen einer Süddeutschen Premiummarke geleast. Dazu noch Diesel und Megaausstattung. Beide fahren hauptsächlich Kurzstrecke, aber Hauptsache das Image passt Habe versucht, auf die Vorteile eines Hybriden Aufmerksam zu machen. War sogar mit dem Prius Plus Vorführwagen bei Ihnen. Es hat aber leider nicht gewirkt. Der Diesel ist doch dank Partikelfilter sauber Von Nox und Kleinstpartikeln hat der ADAC aber nichts gesagt An dieser Stellen denke ich mir immer, es ist noch ein langer Weg....

Zukünftig wollen wir uns mit dem Thema Hauskauf beschäftigen. Wir schwebt da auch ein energieeffizientes Haus vor. Kfw-70-Ständard ist da so ein Schlagwort. Bei dem Thema bin ich aber noch nicht so fit. Kann mir jemand von Euch diesbezüglich Tipps geben? Gibt es hierfür eventuell auch ein Forum??

Also, ich würde mich freuen, wenn Ihr hier mal posten würdet, was Ihr so für unsere Umwelt macht. Ich sage dabei nicht, dass Umweltschutz und Geldsparen sich ausschließen müssen

P.s Als Familienauto schwebt mir der Prius Plus oder der Auris Sports Touring HSD vor

Ein tolles und wichtiges Thema. Was wir für den Umweltschutz tun ist:

- Hybrid-Auto fahren
- LPG-Auto fahren
- Strom sparen (Ökostrom, Energiesparlampen, LED, Steckdosenleiste usw.)
- Gas sparen (Heizungseinstellung, Thermostat-Timer, Isolierung, Lüftung usw.)
- Wasser sparen (Durchlaufbegrenzer, sinnvolle Dosierung usw.)
- Müll reduzieren (Plastik vermeiden, Jutesack statt Plastikbeutel usw.)
- Regionale Produkte einkaufen (Obst, Gemüse usw.)
- Reparieren statt neukaufen
- Fleischkonsum auf Null heruntergefahren
- Immer informieren & niemals ausgelernt haben

... echte Ökos also - und stolz drauf

@firblade999

Danke für die vielen Infos. So breit will ich jetzt hier nicht darstellen, was uns "für die Umwelt" eingefallen ist. Viele Dinge könnte ich einfach zitieren, machen wir auch so.
Wir hatten zB auch einen A2, vor dem Prius, der auch mit ca 5,5 l Benzin auskam. Auf der AB fuhren wir damals schon zwischen 110 und 130 km/h, also in einem Tempobereich, in dem auch der Prius II noch äußerst wirtschaftlich zu fahren ist. Als der A2 in die Jahre kam, sollte er durch ein Auto ersetzt werden, das möglichst weniger verbrauchen würde. Nach langen Recherchen kam nur der Prius infrage, und er hat die Erwartungen erfüllt, braucht tatsächlich ca 1/2 l weniger auf 100 km.
Wir werden demnächst in eine Wohnung in einem "Passivhaus" ziehen. Dort ist durch gute Wärmedämmung, Umluftanlage mit 90%-iger Wärmeückgewinnung und eine PV-Anlage sowie Solarthermie-Anlage auf dem Dach nur noch so wenig Heizenergie zum Wärmen der Wohnung und für's Heißwasser (Brauchwasser) nötig, daß man auf die separate Abrechnung von Heizkosten verzichten kann (allein das Ablesen würde mehr kosten, als man an Heizenergiekosten zahlen muß). Daß es sich dabei um ein Mehrfamilienhaus handelt, ist ein weiteres Highlight dieses Wohnprojektes (anfangs gab es in Passivhaus-Bauweise nur kleinere Einheiten/Einfamilienhäuser). Das ist sozusagen "die Zukunft" des Wohnens - im Blick auf die stetig steigenden Energiepreise und die knapper werdenden fossilen Energieträger resp. CO2-Problematik.

So, jetzt ist es doch schon wieder viel Text geworden (sorry!), ich höre hier mal auf ...

Gruß!
JoAHa

wenig Fleisch essen, und wenn nur Öko-Fleisch wegen der eigenen Gesundheit und Resourcennverschwendung bei der Fleisch-Produktion und der unmenschlichen Schlacht-Industrie. (Buchtipp: "Tier essen" lesen.)

Plastik vermeiden, Plastiktüten wiederverwenden.

Supermärkte wie Rewe, Aldi, Lidl boykottieren, Gemüse kauf ich nach Möglichkeit vom kleinen Türken um die Ecke .

Ölwechsel mit Filter nur alle 2 Jahre.

Ökostrom von Lichtblick. Bin mir aber nicht sicher, ob das was bringt.

Aber ich bin kein 100 %iger richtig deutscher Öko: die sogenannten Sparbirnen habe ich aus Wohn und Schlafzimmer verbannt, wegen Quecksilber und des unwohnlichen, kalten Lichts. Die Quecksilberdinger halt ich für Erfindung der Leuchtenhersteller, um die Profite zu steigern.

Mülltrennung und das Abspülen von Joghurtdeckeln nervt mich.

Und die Kinder bringe ich auch morgens mit dem Prius zur Schule, statt mit ihnen frühmorgens durch die Feinstaubzone zu wetzen.

wegvomgolf schrieb:
Plastik vermeiden, Plastiktüten wiederverwenden. oder im Laden auf Plastiktüten möglichst ganz verzichten. Kaufe ich in der Apotheke 3 Teile ein, werde ich gefragt, ob ich nie Tüte haben möchte, für Dinge, die in die Jackentasche passen!
Und wenn ich sehe, dass die Leute im Supermarkt reihenweise die Plastiktüten kaufen, denke ich immer, dass die nicht rechnen können. Das sollen die sich mal aufs Jahr hochrechnen! Ich nehme bei größeren einkäufen immer die Klappbox mit.

Supermärkte wie Rewe, Aldi, Lidl boykottieren, Gemüse kauf ich nach Möglichkeit vom kleinen Türken um die Ecke .
Wenn du Rewe boykottierst, musst du Edeka, HIT, Real und alle anderen auch boykottieren, die arbeiten nicht anders. Und der Türke nebenan hat das Gemüse vom Großmarkt, das kommt auch irgendwo her. Besser ist erstens regionale Ware und zweitens Biogemüse, da weiss man wenigstens, dass in 30 Jahren die Äcker noch nutzbar sind.

Ökostrom von Lichtblick. Bin mir aber nicht sicher, ob das was bringt. oh doch, das bringt was! Lichtblick ist einer von den vier (4!) einzigen und unabhängigen echten Ökostromanbietern in Deutschland, die gar keinen konventionellen Strom (Atom, Kohle) verkaufen oder an denen ein Unternehmen beteiligt ist, das solchen Strom verkauft.
Außerdem investieren die 4 wieder in die Schaffung dezentraler Stromerzeugungsanlagen aus erneuerbaren Quellen.
Die 4 sind übrigens Lichtblick, Naturstrom, Greenpeace Energy und EWS. (www.atomausstieg-selber-machen.de/)
Die großen (Atom-)Stromkonzerne setzen bei den erneuerbaren Energien übrigens auf große zentrale Anlagen und genau die sind Schuld daran, dass riesige Stromtrassen von Nord nach Süd gelegt werden müssen.

die sogenannten Sparbirnen habe ich aus Wohn und Schlafzimmer verbannt, wegen Quecksilber und des unwohnlichen, kalten Lichts. Abgesehen davon, dass mittlerweile auch Varianten mit wärmerem Licht auf dem Markt sind, bevorzuge ich die ungiftigen LED-Lampen, die es neuerdings gibt.

Mülltrennung und das Abspülen von Joghurtdeckeln nervt mich.
Mülltrennen ist sinnvoll und mit einem 3-fach Mülleimer auch nicht wirklich nervig. Aber Abspülen musste die Joghurtdeckel doch wirklich nicht! Schade um das kostbare Wasser! Neben Stromsparen ist auch Wassersparen nicht unwichtig. Unser Trinkwasser benötigt auch Energie...

Und die Kinder bringe ich auch morgens mit dem Prius zur Schule, statt mit ihnen frühmorgens durch die Feinstaubzone zu wetzen. Das mit dem Feinstaub wird etwas übertrieben. Und in den Feinstaubzonen ist die Belastung Mittags am höchsten. Morgens ist das sicher noch harmlos. Aber wenigstens haste nen Prius und keinen Diesel
Meine Tochter geht zu Fuß zur Schule und meinen Sohn bringe ich meißtens mit dem Fahrrad in den Kindergarten.

Was mir noch einfällt:
- ich hätte gerne einen guten LED-Fernseher, aber mein LCD-Teil, das "nur HD-Ready" ist und nur einen DVI- statt HDMI-Eingang hat (was mich maßlos stört) ist erst 6 Jahre alt und funktioniert noch gut. Also gibt es keinen überzeugenden Grund außer des Haben-Wollens, warum ich mir einen neuen kaufe.
- ich habe meinen Astra Kombi 12,5 Jahre lang gefahren und werde meinen neuen Prius Plus sicher auch so lange besitzen.
- mein letztes Handy habe ich 5 Jahre lang benutzt, bis es nicht mehr richtig wollte.
- Ich kaufe mir nicht jeden Herbst neue Schuhe, weil es chic ist, die alten sind erst 2 Jahre alt und tun es auch noch. Meine Büroschuhe waren leider nach 1,5 Jahren hinüber.
- Wenn die Müllabfuhr kommt, ist in der Mülltonne noch Platz, beim Nachbar, der nur ein Kind hat, geht der Deckel nicht mehr zu.

uswusf.

reka schrieb:

uswusf.

Richtig @reka, meine Frau habe ich auch schon 44 Jahre und die werde ich auch nicht gegen eine Neue ersetzen. Wo kommen wir da hin!

OT??? JA, Danke!

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
meine Frau habe ich auch schon 44 Jahre und die werde ich auch nicht gegen eine Neue ersetzen.

Das würde wohl auch seeehr teuer

Beim Schonen der Ressourcen bist du beim Hybrid schon mal richtig! Unser P III verbraucht derzeit mit Winterreifen konstant 4,8 L/100km, für Priusanfänger finde ich das sensationell! Und das trotz 600 km Autobahn am Stück gestern

Was wir für den Umweltschutz tun:

- Ökostrom beziehen
- auf Plastiktüten verzichten
- möglichst wenig mit dem Auto fahren
- Spülmaschine immer schön vollpacken, das Gleiche gilt für die
Waschmaschine
- unseren Schülern das Fahrradfahren schmackhaft machen anstelle
des Elterntaxis (und den Eltern das Gleiche erklären)
- mit Konzept lüften
- Elektrogeräte nutzen, bis sie am Ende ihrer Nutzungsdauer
angelangt sind
- Batterien zur Sammelstelle geben
- einen Induktionsherd zum Kochen nutzen
- Strom sparen (z.B. durch Halogenlampen, Induktionsherd)

...

Mir fällt mit Sicherheit noch mehr ein, wenn ich weiter nachdenke.

Das nächste Projekt, nach LED in der Wohnung, Fleischverzicht und Hybridfahrzeug, ist die ökologisch und sozial "saubere" Wäsche. Chinaware nervt und wir meiden sie, wo es geht, dennoch wird man überschwemmt.

Übrigens finde ich die kompostierbaren Einkaufssackerl von Spar & Co. super. Ich glaub die sind aus Kartoffelstärke.

Naja, der Alltag bringt es schon mit sich, dass man sich nicht immer so verhält wie man es sich eigentlich vornimmt, und dann hat man eventuell doch mal eine Plastiktüte in der Hand.. Aber im großen und ganzen denke ich, bin ich nicht der größte Umweltfrevler.

Bei den großen Dingen bin ich aber konsequent.

Mein energetisch sehr sparsames Holzhaus kann man bis auf den Betonkeller auf den Komposthaufen stellen, ausser Metall, Glas und ein paar Elektrokabel wird man später nichts mehr finden. Die einzige verrottungsfeste Kunstoff-Folie im ganzen Haus ist unter dem begrünten Flachdach.
Meinen Strom erzeuge ich selbst über die PV-Anlage, den noch notwendigen Rest beziehe ich von Naturstrom. Geduscht wird mit solar erwärmtem Wasser und den Kindern immer wieder gezeigt dass ein Lichtschalter auch abschalten kann. Energiesparbirnen werden Stück für Stück durch LED ersetzt, Kühlgeräte, Waschmaschine, TV usw. selbstverständlich bei Neuanschaffung immer im bestmöglichen Energiestandard- aber erst wenn die technische Lebensdauer des Altgerätes erreicht ist oder die vorzeitige Neuanschaffung sich in der Gesamtumweltbilanz positiv auswirkt.
Ansonsten konsequente Mülltrennung, Verzicht auf ständig nur der Mode unterworfene neue Konsumgüter und Klamotten.

Meine Frau fährt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit, ich benötige mangels Verbindung leider ein Auto und hierfür verwende ich meinen Prius. Flugreisen sind tabu, mein Fitness-Studio ist der Wald. Gelegentlich werde ich schwach und gönne ich mir den Tausch Prius gegen den luftigen leichten MX-5, wobei man auch dieses Auto ohne Probleme mit Fahrspass unter 7 Liter fahren kann - trotzdem beist mich hierbei immer etwas das schlechte Gewissen, so dass es im Jahr bei höchstens 2000km bleibt.

Ich danke Euch für die ersten Antworten

Es freut mich, dass es noch mehr Menschen in Deutschland gibt, denen die Umwelt am Herzen liegt.

Mir sind noch ein paar Punkte mehr eingefallen:
1) Waschmaschine und Spülmaschine werden nur "voll" und im Ökomodus angemacht
2) Bereite mir oft das Mittagessen für die Arbeit zu Hause vor und nehme es in Tuppaboxen mit zur Arbeit. Spart Geld und Müll und man weiß, wann man ißt. Kollegen von mir holen sehr oft Fastfood. Was da für Müll anfällt
3) In den Urlaub fliegen wir noch. Aber auch nur dosiert und nur innerhalb von 3000Flug-Km. Daran arbeiten wir noch.
4) Schuhe und Kleidungsstücke werden auch aufgetragen.
5) Wasser wird mit Wasserkocher erhitzt, Offen und Kohlstellen frühzeitig ausgestellt und Restwärme ausgenutzt.

Leonardo schrieb:
...
Gelegentlich werde ich schwach und gönne ich mir den Tausch Prius gegen den luftigen leichten MX-5, wobei man auch dieses Auto ohne Probleme mit Fahrspass unter 7 Liter fahren kann - trotzdem beist mich hierbei immer etwas das schlechte Gewissen, so dass es im Jahr bei höchstens 2000km bleibt.

Ach, was tut es gut, bei soviel "GUTSEIN" jemanden zu treffen, dem es genauso geht
Auch mein MX ist für "schwache Stunden" im Sommer eine der großen Versuchungen ...
und es stimmt: man kann ihn unter 7 l fahren, ohne daß man den Spaß verliert!
Und ja, mehr als um die 3.000 km verhindert das "schlechte Gewissen" ...
(aber KEINE Flugreisen, schon gar nicht Kurzstrecken!)

Gruß!
JoAHa

JoAHa schrieb:
Leonardo schrieb:
...
Gelegentlich werde ich schwach und gönne ich mir den Tausch Prius gegen den luftigen leichten MX-5, wobei man auch dieses Auto ohne Probleme mit Fahrspass unter 7 Liter fahren kann - trotzdem beist mich hierbei immer etwas das schlechte Gewissen, so dass es im Jahr bei höchstens 2000km bleibt.

Ach, was tut es gut, bei soviel "GUTSEIN" jemanden zu treffen, dem es genauso geht
Auch mein MX ist für "schwache Stunden" im Sommer eine der großen Versuchungen ...
und es stimmt: man kann ihn unter 7 l fahren, ohne daß man den Spaß verliert!
Und ja, mehr als um die 3.000 km verhindert das "schlechte Gewissen" ...
(aber KEINE Flugreisen, schon gar nicht Kurzstrecken!)

Gruß!
JoAHa

hallo JoAHa,
wie ich sehe bist Du auch Schwarzfahrer!
Es gibt keine reinen Engel, in jedem steckt auch ein klein bisschen Unvernunft, wer was anderes behauptet ist entweder ein Heuchler oder kein Mensch. Mit schwarz meine ich übrigens deinen P2.

Gruss Leonardo

reka schrieb:

Die großen (Atom-)Stromkonzerne setzen bei den erneuerbaren Energien übrigens auf große zentrale Anlagen und genau die sind Schuld daran, dass riesige Stromtrassen von Nord nach Süd gelegt werden müssen.


Erm, sorry aber Lichtblick, Greenpeace Energy, EWS und Natustrom erzeugen den größten Teil ihres Stroms in eben diesen großen zentralen Anlagen in Norwegen und teilweise in Österreich.... das Argument ist also extrem scheinheilig...

Norwegen ist übrigens im Norden, der Strom muss auch irgendwie in den Süden kommen, auch dafür benötigen wir diese bösen neuen Stromtrassen, nicht nur für die gemeinen Offshore Parks.

Das ganze ist übrigens nichts gegen diese Anbieter, deren Engagement ist in Relation zu ihrer größe sehr gut, aber Argumente gegen die "böse" großen Stromkonzerne bringen, wenn es die "guten" genauso machen ist nicht gerade die feine Art.

Erestor schrieb:
reka schrieb:

Die großen (Atom-)Stromkonzerne setzen bei den erneuerbaren Energien übrigens auf große zentrale Anlagen und genau die sind Schuld daran, dass riesige Stromtrassen von Nord nach Süd gelegt werden müssen.


Erm, sorry aber Lichtblick, Greenpeace Energy, EWS und Natustrom erzeugen den größten Teil ihres Stroms in eben diesen großen zentralen Anlagen in Norwegen und teilweise in Österreich.... das Argument ist also extrem scheinheilig...

Also, von Naturstrom weiß ich, dass sie keine Anlagen im Ausland fördern: www.naturstrom.de/fileadmin/5-PDF/tabelle_anlagen.pdf

Und der Strom, den sie Einkaufen, kommt zu 90% aus kleinen und mittleren Anlagen:
Zitat: "Den Strom für unsere Kunden beziehen wir zum Großteil von mehr als 230 Betreibern kleiner und mittlerer Wind- und Wasserkraftwerke in Deutschland – und nicht wie viele andere von wenigen großen Wasserkraftwerken. Auf diesem Wege fördern wir kleine und mittelständische Kraftwerksbetreiber, die Entlastung der Stromnetze und die lokale Wirtschaft vor Ort. Und nur so findet eine Integration dieser Anlagen, die sonst über das EEG abgewickelt würden, in den Strommarkt statt. Über 90% des Stroms hat naturstrom in 2011 von deutschen Kraftwerksbetreibern erworben und damit einen echten Beitrag zur Energiewende vor Ort geleistet." (Quelle)

Wie es die anderen drei machen, weiß ich nicht. Ich habe mich mit Naturstrom befasst, weil ich von dort den Strom beziehe...